Skatepark Sillenbuch einrichten

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Stadtbezirk: 
Sillenbuch
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

589
weniger gut: -153
gut: 589
Meine Stimme: keine
Platz: 
43
in: 
2013

Der Jugendrat Sillenbuch setzt sich seit 2012 im Interesse der Jugendlichen für einen Skatepark in Sillenbuch ein.

Die Jugendlichen wünschen sich endlich einen qualitativ hochwertigen und anspruchsvollen Skatepark.

Der Skatepark soll aus Beton (Sichtbeton/Flüsterbeton) gefertigt werden und mit Blick auf die Wünsche der Jugendlichen geplant werden. Dazu gehören verschiedene Elemente wie Rampen, Quader Stufen, Geländer und daraus folgende Kombinationen.
Der Skatepark benötigt ausreichend freie Flächen um den Kindern und Jugendlichen die Benutzung zu ermöglichen (Anlauf nehmen und ausrollen lassen).
Der Skatepark soll in der Nähe der öffentlichen Verkehrsmittel für alle Jugendlichen leicht erreichbar und für alle Schwierigkeitsstufen offen sein.
Der Skatepark soll NICHT aus einzelnen Bauteilen zusammengewürfelt werden!

Die Kinder und Jugendlichen, vertreten durch den Jugendrat Sillenbuch, fordern die finanzielle sowie politische Unterstützung des Gemeinderats für das Projekt.

Gemeinderat prüft: 
ja
Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Der potentielle Standort am Paul Grüninger Weg scheint aufgrund der vielen Einschränkungen aus dem Lärmschutzgutachten und da eine Baugenehmigung nur befristet erteilt werden kann, nicht mehr geeignet.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Ein Standort ist in den Schwarzäckern zwischen Heumaden und Riedenberg identifiziert, erscheint jedoch wegen der erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen als nicht völlig zufriedenstellend. Eine Bauvoranfrage ist gestellt. Das dazu benötigte Lärmgutachten und ein faunistisches Gutachten werden momentan erarbeitet.
ist offen

Stellungnahme der Verwaltung: 

Vorgeschichte:
Der Skatepark Sillenbuch ist ein Projekt des Jugendrates Sillenbuch. Der Bezirksbeirat befürwortet den Antrag des Jugendrates und hat die Stadtverwaltung mit der Standortprüfung beauftragt.

Das Stadtplanungsamt hat 8 potenzielle Standorte für einen Skatepark im Stadtbezirk Sillenbuch geprüft. Bei der Standortsuche wurden unter Einbeziehung des Umweltschutzamtes und des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes der Lärmschutz, Grünordnungs- und Umweltbelange, die baurechtlichen Festsetzungen und die Erreichbarkeit geprüft.
Nach der Prüfung besteht nur an dem Standort am Paul-Grüninger-Weg gegenüber den Tennisplätzen des SV Sillenbuch die Möglichkeit eine Skateanlage zu bauen. Die Fläche ist im Bebauungsplan als Hundesportfläche vorgesehen.

Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt hat am 8.11.2012 eine Bauvoranfrage an das Baurechtsamtes gestellt um abzuklären, ob auf der Fläche baurechtlich ein Skatepark möglich ist.

Fachliche Machbarkeit und rechtliche Restriktionen:
Das Baurechtsamt verlangt zur Beurteilung der Bauvoranfrage ein Lärmschutzgutachten und eine artenschutzrechtliche Untersuchung. Das Ergebnis des Lärmschutzgutachtens wird im Juli 2013 vorliegen. Das Ergebnis der artenschutzrechtlichen Untersuchung wird im September 2013 vorliegen. Erst nach Vorliegen der beiden Gutachten kann beurteilt werden, ob an dem Standort im Stadtbezirk Sillenbuch ein Skatepark gebaut werden kann.

Fachlich ist ein Skatepark machbar. Da es im Stadtbezirke nur einzelne Skateelemente auf Spielplätzen gibt, ist aus Sicht des Garten-, Friedhofs- und Forstamt ein zentraler Skatepark sinnvoll. Der vorgesehene Standort ist gut mit der U-Bahn erreichbar.

Finanzielle Folgen:
Die Jugendlichen wünschen einen sehr hochwertigen Skatepark. Zusatzkosten könnten noch eventuell notwendige Lärmschutzmaßnahmen verursachen. Die Investitionskosten werden auf mindestens 700.000.- € geschätzt.

Zeitliche Umsetzung des Vorschlages:
Bei Bereitstellung der Finanzmittel durch den Gemeinderat im Doppelhaushalt 14/15 können die Planung 2014 und der Bau des Skateparkes 2015 erfolgen.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
718 (FDP)
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Sillenbuch nimmt den Vorschlag zur Kenntnis und stimmt ihm zu.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Den Vorschlag kann ich nur unterstützen! Unsere Jugendlichen brauchen vor der Türe einen Skatepark, damit sie nicht in Nachbargemeinde ausweichen muss. Die Jugend ist unsere Zukunft und wird sich daran erinnern, dass wir auch an sie denken.

Die Jugendlichen wünschen sich einen Skatepark den sie gerne benutzen. Der auf ihre Bedürfnisse hin geplant wurde.

Einzelne, kleine Bauteile auf Spielplätzen reichen nicht aus und sind oft sinnlos geplant (siehe Skatebauteil am Spielplatz Rudolph-Brenner-Straße), das nach 50cm in eine Wiese führt.

Die Jugendlichen entwickeln beim Skateboardfahren neben Konzentration und Gleichgewichtssinn auch Durchhaltevermögen und Gemeinschaftssinn.

Auch an die Anwohner wird durch ausreichenden Abstand, den Einsatz von Flüsterbeton, einer Lärmschutzwand und einer Schließanlage gedacht.
Gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme zwischen Anwohnern und Jugendlichen wird vom Jugendrat Sillenbuch groß geschrieben.

Als ältere Mitbürgerin von Sillenbuch unterstütze ich diesen Vorschlag.
Ein Grund ist auch, dass das vorbildliche Engagement des Jugendrates belohnt werden sollte.
Der Skatepark ist jugendgerecht, unterstützt sportliche Betätigung an der frischen luft - etwas, was wir sonst immer als Mangel bei Jugendlichen erkennen.
Einzige Bedingung sollte meines Erachtens sein, dass der Jugendrat auch eine ehrenamtliche Betreuung organisiert, die die Einhaltung von Regeln und von Sauberkeit beim Verlassen der Anlage gewährleistet.

Ich kann diesen Vorschlag nur unterstützen! Unser Sohn, 12 Jahre, fährt zur Zeit immer zu einem Skatepark am Pragfriedhof. Das ist zeitaufwendig und er muss sich mit seinen Freunden dort verabreden. Ein Skatepark in Sillenbuch wäre ein idealer Treffpunkt und Sportstätte für Jugendliche, sowie eine sinnvolle Investition für eine Stadt, die damit wirbt, die Jugend zu unterstützen. Hoffentlich kann dieser Plan zeitnah verwirklicht werden.

es wäre schön es käme. etwas was die jugend möchte. im zentrum des bezirks.
was will man mehr. guter anschluß mit der stadtbahn.
volker, bin 65 jahre.

es wäre schön es käme. etwas was die jugend möchte. im zentrum des bezirks.
was will man mehr. guter anschluß mit der stadtbahn.
volker, bin 65 jahre.