Einführung einer Naturheilkunde-Klinik im Klinikum Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Gesundheit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

102
weniger gut: -126
gut: 102
Meine Stimme: keine
Platz: 
1585
in: 
2011

Einführung einer reinen Naturheilkunde-Klinik im Klinikum Stuttgart, in der ausschließlich mit klassischer Homöopathie, Spagyrik, Hildegardmedizin, anthroposophischer Medizin, Kneippbehandlungen und ähnlichen klassischen, europäischen Naturheilkundemethoden, insbesondere der russischen Volksmedizin, therapiert wird.

Die festgestellten Heilerfolge werden wissenschaftlich ausgewertet und publiziert. Die Patienten haben die freie Wahl, ob sie sich allopathisch oder naturheilkundlich therapieren lassen möchten.
Aus Kostengründen kann zunächst die Naturheilkundeklinik Stuttgart nur als kleine Abteilung starten und bei entsprechender Nachfrage und entsprechenden Heilerfolgen Zug um Zug erweitert werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

8 Kommentare lesen

Die Idee find ich sehr, sehr gut. Ich wundere mich überhaupt, warum die Naturheilkunde nicht stärker Fuss fassen kann.

Ich bin gegen Hokuspokus im Gesundheitssystem. Was wissenschaftlich nicht belegt werden kann, darf nicht in einem seriösen Krankenhaus angeboten werden.

Krankheiten, die so schwerwiegend sind, daß sie einer stationären Behandlung bedürfen, sind aus ärztlicher Sicht mit Naturheilmitteln primär nicht zu kurieren. Naturheilkundliche Methoden lassen sich im Sinne einer sog. Placebomedizin zwar ergänzend (als adjuvante Methode) einsetzen, nicht jedoch als echte Alternative. Auch ihre viel zitierte "komplementäre" Wirkung ist im Vergleich zur wissenschaftlich fundierten Medizin verschwindend gering. Es wäre also widersinnig, eine rein naturheilkundliche Klinik einrichten zu wollen. Im Rahmen der bereits vorhandenen geriatrischen (auch Alters- oder Altenmedizin) bzw. palliativmedizinischen (Schmerzmedizin) stationären Versorgung könnte ich mir aber eine ausgewählte Anwendung von naturheilkundlichen Methoden als sinnvolle Ergänzung vorstellen.

Grundsätzlich wäre ich dafür, allerdings wird die Naturheilkunde von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, und da ich nicht einsehe, wieso aus Steuermitteln eine Klinik extra für Privatpatienten eingerichtet werden soll, muss ich hier leider mit "weniger gut" stimmen.

Ich finde diese Idee wunderbar. Der einzige Grund, warum die Naturheilverfahren nicht wissenschaftlich anerkannt sind, ist die gesamte Lobby. Es gibt genügend belege, dass Homöopathie erfolge erzielt. Nicht zu letzt in der Schmerzmedizin. Jeder, der sich mit diesem Thema mal auseinandergesetzt hat, weis, dass die Anwendung von Naturheilverfahren lediglich länger Zeit braucht um zu wirken. Grundsätzlich funktioniert die Homöopathie bei JEDEM. Ich finde Stuttgart sollte den Versuch wagen, eine Naturheilkunde-Klinik zu eröffnen. Ob wir nun ein haufen Geld aus dem Fenster schmeißen für ein Bahn-Projekt, dass so oder so gebaut wird oder mal für was sinnvolles und einfach mal ein Wagnis eingehen, ist doch egal.

Mehr als Schief gehen kann es nicht und in erster Linie sammeln wir Erfahrungen, erweitern unser Wissen und machen den Weg frei für neue Ideen. Wir leben ja nicht zum Spaß im 21. Jahrhundert. Es wird Zeit sich weiter zu entwickeln und nicht ständig nach Lehrbuch zu gehen, dabei bleiben wir nur stehen!

Es gibt doch schon die Filderklinik?

@SoSchro87
Es gibt keine Belege, dass Homöopathie Erfolge erzielt, die nicht einzig und allein auf dem Placebo-Effekt beruhen. Homöopathie ist Aberglaube, der den Haushalt der Stadt in keinster Weise entlastet.

Kein Geld für wissenschaftlich nicht haltbare Methoden!