Handy-Parken (m-parking)

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

111
weniger gut: -60
gut: 111
Meine Stimme: keine
Platz: 
676
in: 
2011

Handy-Parken oder auch m-parking (von engl. mobile Parking), bietet die Möglichkeit, per Mobiltelefon die Parkgebühr bargeldlos zu entrichten, ohne dass man einen Parkscheinautomaten verwenden muss. In fast 30 Städten Deutschlands wird dieser Bezahlsystem bereits erfolgreich angewendet. Für die Stadt bedeutet das eine Minimierung der Betriebskosten, da man zukünftig keine teuren Parkscheinautomaten mehr bräuchte. Vorteile für den Parkenden: minutengenaue Abrechnung, der entfallende Weg zum Automaten, um einen Parkschein zu kaufen, und wieder zurück zum Auto und, dass sich der Parkende je nach System nicht bereits zu Parkbeginn auf die Parkzeit festlegen muss, zusätzlich man muss kein abgezähltes Kleingeld vorrätig haben.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

8 Kommentare lesen

Das eröffnet der totalen Überwachung der Autofahrer Tür und Tor; außerdem kann man nicht voraussetzen, dass jeder ein Handy hat. Daher lassen sich die Automaten nicht abschaffen.

1. In vielen Städten wird dieses System bereits angewendet
2. m-parking kann auch zusätzlich zu den bestehenden Parkscheinautomaten angewendet werden, so daß man nicht unbedingt einen Handy besitzen muss
3. Von einer totalen Überwachung kann nicht die Rede sein, wenn entweder eine SMS oder ein Anruf benötigt wird, um sich einen numerierten Stellplatz freischalten zu lassen...

Wie wird kontrolliert, ob jemand, der irgendwo parkt, auch wirklich seine Gebühr entrichtet hat?

Bei Fahrzeugen ohne sichtbaren Parkschein wird anhand des KFZ-Kennzeichens und mithilfe eines mobilen Computers überprüft, ob ein "Handy-Parkschein" für dieses Kennzeichen und Stellplatz gelöst wurde.

Hm, wie wird da aber langfristig gespart? Offenbar braucht es immer noch Politessen für die Prüfung? Die entsprechende IT-Infrastruktur muss erst geschaffen werden und natürlich später gewartet. Ich weiß natürlich nicht was der Unterhalt der Automaten kostet. Ich finde die Idee allerdings grundsätzlich interessant.

Mittelfristig wird die Stadt nicht viel sparen, weil die Parkscheinautomaten parallel mit dem Handy-Parken betrieben werden, aber Langfristig, wenn sich dieser Systemwechsel etabliert hat, und man vermutlich keine, oder nur noch wenige Parkscheinautomaten brauchen wird, dann kann man davon ausgehen, daß die Stadt Geld spart. Personal für die regelmäßigen Kontrollen bräuchte man hierfür natürlich weiterhin auch. Eine Komplett neue IT-Infrastruktur braucht man hierfür nicht aufbauen, weil es bereits mehrere Anbieter gibt, die zwischen Kommunen und Nutzer interagieren.

Links:
Pressespiegel: http://www.mobil-parken.de/cms/component/option,com_pressearchiv/Itemid,44/

FAQ: http://www.handyparken.at/handyparken/content/parken/faq.seam;jsessionid...

Dann könnten die Parkautomaten wieder weg, oder müssten gar nicht teuer hingestellt werden, und die Gehsteig wäre wieder etwas weniger zugestellt. Die Handy-Kosten sind eigentlich kein ernst zu nehmender Hinderungsgrund. Ein Handy gibt es für weniger als 20 Euro und ein Anruf kostet einige Cent. Womit bezahlt ein Autofahrer eigentlich sein Auto und den Treibstoff?

"In fast 30 Städten Deutschlands wird dieses Bezahlsystem bereits erfolgreich angewendet."
Das sehe ich anders: Die Einnahmen werden in anderen Städten nicht veröffentlicht, weil das angeblich technisch nicht möglich wäre. Entweder steckt da Inkompetenz dahinter (und das wage ich zu bezweifeln) oder es wird verheimlicht, dass das ganze ein riesiger Flopp ist.
Besser wäre es, die Automaten bei Großparkplätzen gleich wie am Stuttgarter Hauptbahnhof am Eingang zu platzieren, so das man über die Auto-Fensterscheibe gleich ein Tagesticket zahlen kann.
Außerdem braucht man KEIN KLEINGELD. Contipark stellt Automaten zur Verfügung wo man Beträge von 1,50 Euro per VISA-Kreditkarte zahlen kann.

Also ich denke das dieses denglische m-Parking ein riesiger Flopp ist, und das es dafür kein Bedarf gibt.