Tübinger Straße, Möhringer Straße, Burgstallstraße: Fahrradstraßen einrichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

306
weniger gut: -140
gut: 306
Meine Stimme: keine
Platz: 
324
in: 
2013

Im Zuge des Tallängswegs, Stuttgarts Radroute Nr. 1 sollte eine Fahrradstraße eingerichtet werden. Sie sollte dann vorfahrtberechtigt sein. Möglicherweise müssen begleitend Maßnahmen durchgeführt werden, um Kfz-Schleichverkehr herauszuhalten.
Ergänzung: Wie in der Eberhardstraße dürfen Zusatzzeichen "Anlieger frei" angebracht werden. Aber möglichst nicht an jedem Abschnitt in jeder Richtung, da Schleichverkehr herauszuhalten ist.

Gemeinderat prüft: 
nein
Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Es gibt keine einheitliche Position im Bezirksbeirat Süd. Der Bezirksbeirat Süd wird sich zeitnah mit dem Thema befassen.

Kommentare

15 Kommentare lesen

Top!

Top!

Super Idee! Und wer nicht glaubt wie viele Radler da insb. morgens und abends unterwegs sind, kann sich gern mal z.B. an die Möhringer Straße stellen.

Vielleicht könnte man auch über eine Veränderung des Überwegs für Fußgänger und Radfahrer am Marienplatz vor dem Rewe (Ende der Möhringer Straße) nachdenken. Da geht es auf dem Gehsteig am Überweg immer sehr eng zu und um die Ecke.

Für den Überweg beim Rewe gibt es bereits einen Antrag der Grünen Fraktion des Bezirksbeirates.

Die Idee die Tübinger Str. zur Einbahnstr. zu machen ist sehr v iel besser, denn dann haben Rad und Fahrzeuge genügend Platz.

Zum Begriff Fahrradstraße, Zitat aus Wikipedia: "Andere Fahrzeugführer dürfen Fahrradstraßen nicht benutzen, es sei denn, dies ist durch Zusatzzeichen angezeigt." Sollen die Straßenabschnitte also für Autos gesperrt werden? Welche Regelung soll für die dortigen Anwohner gelten? Bitte den Vorschlag genauer beschreiben. Die Idee des Ausbaus dieser Strecke finde ich übrigens generell sehr gut.

"Fahrradstraße" ist ein feststehender Begriff. Das gibt es in Stuttgart erst auf einem kleinen Stück Eberhardstraße. Radfahrer haben hier Vorrang, dürfen also auch nebeneinander fahren. Die Straße hat Vorfahrt, also muss man nicht an jeder Kreuzung anhalten. Autos dürfen fahren, aber angepasst und sie dürfen nicht drängeln, weil sie Nachrang haben. Klappt noch nicht so toll auf der Eberhardstraße, weil für Stuttgarter Autofahrer noch sehr ungewohnt. Jedenfalls muss diese Hauptradroute auch erkennbar sein. Heute wissen es nur Eingeweihte, die den Plan schon mal in der Hand hatten.

Weiter müssen die sensiblen Schnittstellen genau geplant werden. Das ist der Bereich um den Marienplatz. In der Möhringer Straße zwischen Marienplatz und Erwin-Schoettle-Platz müssen die Falschparker geahndet werden. Das ist richtig gefährlich. Die Ampel am Schoettle-Platz wieder zur Möhringer Straße muss viel schneller reagieren. Hier steht man ewig (auch die Fußgänger).

Ich fahre sowohl Rad als auch mit dem Auto auf der Tübingerstraße zwischen Innenstadt und Marienplatz unterwegs und kann mir ehrlich nicht vorstellen das da noch ein Platz ist für einen dezidierten Radweg. Als Fahrrad Fahrer hat man immer einen dicht auffahrenden Autofahrer der überholen möchte hinter sich, muss dicht an den Autos entlang fahren um nicht in den Gegenverkehr zu geraten, gerade wenn Autos im Gegenverkehr an ausparkenden Autos vorbeifahren. Als Autofahrer muss man aufpassen das aufgrund der beengten Straßenverhältnisse (durch die parkenden Autos und sich gegenseitig überholenden Fahrradfahrer) nicht irgendwas rammt. Wenn nun ein Radweg dazu kommt, wird der von den Autos knallhart mitbenutzt und ist also somit Sinn befreit, für beide Seiten.

Eine Fahrradstraße ist etwas anderes als ein Fahrradweg (siehe Eberhardstraße, da gibt es das schon). Heißt soviel: Fahrrad hat Vorrang, Auto darf aber mitbenutzen.

im Bereich Burgstallstraße schwierig umzusetzen, da dort einige Firmen und eine große Kindertageseinrichtung ist.

Einer der wichtigsten Vorschläge überhaupt, in dem Zuge muss auch besser überwacht werden, dass die relativ neue Regelung an der Ecke Tübinger Str. / Feinstrasse besser eingehalten wird.

schon morgens auf dem weg zur arbeit von den rasenden radlern auf der burgstallstrasse als überquerender fussgänger schon öfter mal fast über den haufen gefahren worden? wer hier zu fuss unterwegs ist der zweifelt am sinn solcher forderungen... rücksichtsloser kann kein autofahrer sein.

südmaid: Schon mal überlegt, dass Sie ja auch nicht über die Straße laufen, wenn ein Auto kommt?

Eine Fahrradstraße wäre sogar noch sicherer zu überqueren, weil alle Verkehrsteilnehmer dort ungefähr das gleiche Tempo haben, somit berechenbarer.
Nur nach Gehör queren geht natürlich nicht, das erlebe ich auch oft in 30km-Zonen. Gucken ist manchen zu anstrengend.
Eine Kita ist da? Einen besseren Grund PRO diesen Vorschlag gibt es fast nicht.

@ carina: ich bin ja nicht verblödet ;) ... viele parkende autos, da können die garnicht sehr schnell fahren. die radler sieht man schlecht, hört man schlecht (nein, ich hab auch nix mit den ohren), und in der burgstallstraße wird stadteinwärts von den radfahrern oft einfach gerast als wärn sie allein auf der welt. das ist leider fakt... und wird auch durch den kommentar nicht anders ;)