Radwege in Vaihingen

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

410
weniger gut: -137
gut: 410
Meine Stimme: keine
Platz: 
120
in: 
2013

In Vaihingen fehlt ein Radwegkonzept. Das vorhandene Stückwerk vor allem im Zentrum ist mehr gefährlich als hilfreich. Beispiel: Radstreifen in der Emilienstraße entgegen der Fahrtrichtung der Einbahnstraße. Am Ende muss man als Linksabbieger die mehrspurige Robert-Koch-Straße überqueren. Beispiel: der gesamte Kreuzungsbereich Robert-Koch-Str /Hauptstraße. Zum Teil ist Rad auf Gehweg erlaubt, dann wieder nicht, was zu gefährlichem Wechsel auf Straße zwingt. Weitere Beispiele sind abrufbar. Fazit: Die Alibi-Radwegstücke müssen zu einem zusammenhängenden Radwegnetz verbunden werden.

Gemeinderat prüft: 
nein
Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Das Thema wird im Rahmen des Verkehrsstrukturplans behandelt.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Dies kann ich nur unterstützen. Ich bin häufig in Vaihingen mit dem Fahrrad unterwegs und fahre vor allem zu den Hauptverkehrszeiten hauptsächlich auf den Gehwegen, weil die Straße mir zu gefährlich ist.

Meinen Kindern habe ich untersagt, auf der Straße oder den Pseudo-Radwegen zu fahren.

dann aber bitte als RadWEGEnetz und nicht diese hypergefährlichen Radfahr"schutz"streifen, wer sich die ausgedacht hat, sollte per Gesetz dazu gezwungen werden, diese ein Jahr lang in der Hauptverkehrszeit zu nutzen (wenn er so lang überhaupt schadensfrei überlebt)

Mit einem Radweg als markiertem Bereich auf der Straße (und nicht auf dem Gehweg) ist der Radfahrer permanent im Sichtfeld des Autofahrers und damit viel sicherer als wenn er "plötzlich" dem unaufmerksamen Rechtsabbieger ausweichen muss. Das Radwegkonzept der Stadt Stuttgart sieht einen raschen Ausbau der Hauptradwege (v. a. Nr1 -Tallängsweg) vor. Im Verkehrsausschuss des Bezirksbeirats wird derzeit ein Verkehrsstrukturplan für Vaihingen erstellt, der auch verschiedene Vorschläge zur Verbesserung des Radverkehrs enthalten wird.

Mehr Radwege bringen nicht unbedingt mehr Sicherheit, häufig genug das Gegenteil; das wurde schon häufig genug nachgewiesen.
Wichtig ist hingegen eine Gestaltung des Verkehrsraums, die es möglichst allen Verkehrsteilnehmern ermöglicht, sich möglichst sicher und zügig forbewegen zu können. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, Radwege sind nur einer davon.
An der Ecke Emilien-/Robert-Koch-Str. muss man übrigens nicht links abbiegen, wenn man z.B. durch den Stadtpark zur Vollmoeller-Str. fährt.
Und gefährliche Wechsel zwischen Radweg und Fahrbahn lassen sich ganz einfach dadurch vermeiden, dass man den Radweg an solchen Stellen erst gar nicht benutzt.

Radwege ? Sind doch nur ungenutzter Verkehrsraum. Ich sehe höchstselten, das Radwege auch benutzt werden.
Wenn ich so an die Kaltentaler Abfahrt denke wo die Autofahrer zum sinnlosen 50 Km/h runterbremsen genötigt werden und kein Radfahrer weit und breit zu sehen ist. Das ist für mich malwieder bloß eine Gängelei.
Genauso wie der Pseudo Radweg in der Waldburgstrasse. Wer denkt sich so etwas bloss aus??
Sollten aber mal eines Tages der Verkehr auf den Radwegen überquellen bin ich gerne auch dafür das die Radwege ausgebaut werden.

Radwege sind m.E. sinnvoll und nützlich wo sie komplett getrennt vom Autoverkehr angelegt sind. So ist eine Benutzung auch zu Hauptverkehrszeiten sicher. Eine gute Alternative zu extra angelegten Wegen ist ein sinnvolles Konzept zum Radverkehr in Tempo 30 Zonen. Bitte auch beachten dass es zunehmend mehr Elektrofahrräder gibt, das ermöglicht bisher nahezu undenkbare Wege wie z.B. die alte Weinsteige.

Ein Radweg von Vaihingen in die Stadtmitte ist natürlich völliger Schwachsinn. Ein Radwegenetz für Vaihingen ist aber längst überfällig und würde sehr gut angenommen werden. Nur wie ein Vorredner schon sagte keine Radstreifen. Die Heer-, Katzenbach-, Rosental- und Krehlstraße zu verbinden wäre ein sinnvoller und auch machbarer Anfang.