Radwege: Auf Markierung weiterer Radwege neben Fahrbahnen verzichten

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Radverkehr
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

60
weniger gut: -380
gut: 60
Meine Stimme: keine
Platz: 
2925
in: 
2013

Ich schlage vor, auf die geplante und teilweise schon bewilligte Markierung weiterer Radwege neben Fahrbahnen zu verzichten und mit dem eingesparten Geld bestehende derartige Radwege zurück zu bauen: Je nach Verkehrssituation in schmerzlich fehlende Parkplätze oder Wiederherstellung vernünftiger Fahrbahn- bzw. Gehwegbreiten.

Begründung:
Nach meinen ausgiebigen Beobachtungen benützen 90 % der ohnedies extrem wenigen Stuttgarter Radfahrer solche Radwege sowieso nicht. 70 % fahren weiterhin auf dem Gehweg, 20 fahren weiterhin auf der Fahrbahn.

Hier wurden und werden aus ideologischen Gründen hunderttausende Euro für wenige Dutzend Nutznießer ausgegeben zum Schaden von hunderttausenden anderer Verkehrsteilnehmer.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

13 Kommentare lesen

Die wenigen Radwege, die auch länger wie 2 Strassenkreuzungen gehen, und auch so breit sind, das es nicht zu Konflikten mit den Fussgängern auf dem Gehweg führen, werden gut angenommen, das Problem sind a) die zu schmalen kombinierten Rad/Gehwege, wo entweder Platz für einen Fussgänger oder einem Radfahrer sind, nie für beide zusammen
b) die vielen Ultra-Kurz-Radwege in Stuttgart, die oft schon an der nächsten Querstrasse aufhören.
Es sind ausserdem nicht wenige Dutzend Verkehrsteilnehmer, sondern bei guten Wetter fährt sicher jeder 2. Bürger in Stuttgart Fahrrad, zumindest wenn ich das in meinem Umfeld, Arbeit/Freunde/Stadteil betrachte und hochrechne.
Bei den wenigen Radwegen für eine Stadt mit soviel Einwohnern, sind noch viele Euro notwendig, um nur die Mindestanforderungen eines ordnungsgemässen Radverkehrs zu gewährleisten, um auf das Niveau z.B: von Freiburg zu kommen.

@ Flix
Der bestgemiedene Radweg ist ca. 2 km lang, 1,45 m breit und durch Bordstein vom Gehweg getrennt. Wenn an ihrem Wohnort jeder Zweite Rad fährt, wohnen sie offensichtlich nicht in Stuttgart in Baden-Württemberg.

Wenn hoffentlich Tempo 30 auf den meisten Straßen eingeführt werden sollte, dann wären auch weniger Radwege notwendig.

Aus ideologischen Gründen fordern manche den Rückbau von Radwegen. Wieso sollten kostenfreie Parkplätze im knappen öffentlichen Raum erstellt werden, solange Radwege schmerzlich fehlen?

Dieses bodenlose Geschwätz disqualifiziert sich selbst - abgelehnt!

Das ist kein Vorschlag für, sondern gegen andere gerichtet. Deswegen - Ablehnung.

Wenn Radwege vernünftig geplant, gebaut und vernetzt werden, werden sie auch genutzt. Dazu ist jedoch "Fahrradsachverstand" nötig.

Dies ist wirklich kein "Vorschlag" !! Eindeutige und entschiedene Ablehnung. Innerstädtisches Fahrrad fahren muss gefördert und ausreichend Fahrrad-Wege eingerichtet werden. Wie anders sonst soll in Stuttgart die Feinstaub-Belastung durch Auto-Abgase endlich reduziert werden ?

Solange der Radfahrer auf der Straße nicht als gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer gesehen wir braucht es eben Radwege bzw. Radschutzstreifen.

Wieso die Radwege in Parkplätze umwandeln ? Meist sind die Radwege doch eh schon zugeparkt.

Wenn 'schmerzt' es, wenn Parkplätze fehlen ? 'Fehlende' Parkplätze sind die wirkungsvollste Möglichkeit, den Verkehr in der Stadt einzudämmen. Deshalb Ablehnung.

Bin erst seit 4 Wochen in S und total entsetzt über die fehlenden Radwege. Wir brauchen mehr und bessere, darum diesen Vorschlag ABLEHNEN!

Die Radwegmarkierung in der Zeppelinstraße ist (besonders für ortsfremde Autofahrer) wegen der fehlenden Mittelstreifenmarkierung gerade für Radfahrer sehr gefährlich. Es besteht Handlungsbedarf.