Neue Radlerwege auf der Neuen Weinsteige

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Stadtbezirk: 
Degerloch
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

238
weniger gut: -199
gut: 238
Meine Stimme: keine
Platz: 
1163
in: 
2013

Stuttgart spielt beim Radverkehr in der Dritten Liga. Berlin, Freiburg und Karlsruhe sind da um Längen voraus. Bei der Luftbelastung spielen wir aber in der Champions League. Die Steigungen in Stuttgart sind mittlerweile wegen den vielen Elektorräder kein Entschuldigungsgrund mehr.

Ein inzwischen bewährtes Mittel, die PKW-Mengen zu reduzieren, ist es, mehr Straßenfläche den Radfahrern abzutreten. Es fehlen schnelle Direktverbindungen auf den Hauptachsen.

Vorgeschlagen wird: Auf der Neuen Weinsteige bergauf einen breiten Geh- und Radweg und bergab eine separte Fahrspur für Radler einzurichten.
Dazu müssen von den jeweils vier KFZ-Fahrspuren zwei umgebaut bzw. ummarkiert werden.

Auf der gesamten Weinsteige sollte dann auch generell Tempo 40 gelten. Entsprechende Anbindungen dieser „Rad-Magistrale“ am Bopser und in Degerloch sollten geschaffen werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

11 Kommentare lesen

niemals, bin absolut dagegen! Für Radfahrer wurde schon manches getan, leider wird es häufig nicht genutzt. Und die Autos stehen den ganzen Tag hier im Stau, das kann nicht sein. Man könnte über die Waldwege eine Verbindung von Degerloch Richtung Bopser ausbauen. Dann würden die Radler dann auch beim hochradeln bessere Luft atmen!

Die Verkehrsprobleme der Stadt löst man nicht damit, in dem man die Verkehrsadern beschneidet. Vielmehr sind attraktive Angebote erforderlich, damit der Verkehr an den Stadtgrenzen reduziert wird, wie z.B. P&R-Parkplätze mit Anschluss an das S- und U-Bahnetz.

Für Radfahrer wird in Stuttgart kaum was getan und der Vorschlag ist sicher sinnvoll. Allerdings muss hier bei der Umsetzung darauf geachtet werden, dass es nicht nur ein Pseudoradweg wird, der einfach nur markiert wird, jedoch nicht praktikabel ist.

ich schließe mich dem Beitrag von "alto" an, allerdings verstehe ich auch die Problematik der Autofahrer. Für mich als Radfahrer ist es jedoch wichtig das wir Radler wenigstens eine Fahrbahn bekommen, die wintertauglich und Tageslicht unabhängig ist. Die Autofahrer wissen nämlich gar nicht dass es für Radler überhaupt keine ordentlich Route in Richtung Degerloch gibt!!

Shared Space sollte eigentlich das Stichwort sein: Die Gleichberechtigung alles Verkehrsteilnehmer. Bisher hat in Stuttgart das Auto das absolute Vorrecht und das sollte sich im Zuge einer Nachhaltigkeitsbeschleunigung dringend ändern. Deshalb ist die Einführung einer Radspur an einer der meinstbefahrenen Strassen Stuttgarts ein Muss! Die Menschen müssen lernen umzudenken. Dies lernen sie nur, wenn sie gute Beispiele sehen. Deshalb plädiere ich für diese Maßnahme.

Bergauf müsste lediglich der bereits vorhandene Fußweg darauf kontrolliert werden, dass die parkenden Autos diesen nicht blockieren, was momentan leider der Regelfall ist. Dann könnte man zumindest einigermaßen gut dort bergauf radeln.

Ob eine Tempobeschränkung etwas bringt, wage ich zu bezweifeln. Um die teils engen Kurven geht es in der Regel sowieso kaum schneller als 40 voran.

Bergab finde ich kann man als Radfahrer gut im Verkehr mit fließen. Eine geteilte Spur, die für Radfahrer einen Streifen hat wäre aber sinnvoll, um die Autofahrer zumindest auf Radfahrer aufmerksam zu machen.

Ich würde als Radfahrer nie auf der Neuen Weinsteige fahren: raufwärts zu schlechte Luft bei hohem Sauerstoffbedarf, abwärts zu gefährlich, egal ob mit oder ohne Markierung. Es gibt sehr schöne Radwege parallel im Wald und wenn es schnell gehen soll, bleibt immer noch die Alte Weinsteige.

Es gibt noch mehr Wege und Straßen die von Degerloch in die Innenstadt führen, hier sollte man sich um die Radfahrer kümmern. Niemals würde ich mit den Kindern die Weinsteige runterfahren!!! Auch nicht auf einem Radweg direkt neben der Straße.

OB Kuhn hat es richtig erkannt - Stuttgart bekommt nur dann seine Probleme mit dem Autoverkehr in den Griff, wenn weniger Fahrzeuge in den Kessel rollen. Der Vorschlag des BUND wäre eine zielführende Maßnahme und in vielen Städten in Europa schon längst gängige Praxis. Aufwachen Stuttgart!

generell finde ich auch, dass es für Radfahrerende VIEL zu wenig Möglichkeiten gibt in Stuttgart!!! ich denke nur, dass das Problem der Weinsteige sich dann noch verschlimmern wird - es ist Fakt, dass AutofahrerInnen irgendwo in den Kessel müssen! Eine angenehmere Alternativroute würde ich da eher bevorzugen.

es geht doch ganz einfach, ohne Verkehr und direkt durch den Wald - gg.falls fehlt Ausschilderung