Rücksichtlose Fahrradfahrer im Unteren Schlossgarten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

199
weniger gut: -240
gut: 199
Meine Stimme: keine
Platz: 
2130
in: 
2013

Bitte schützen Sie im Unteren Schlossgarten die Spaziergänger, vor allem Kinder und Senioren, vor rücksichtlosen Fahrradfahrern. Die Allee entlang des Bahndammes muss zwingend als Fahrradweg vorgeschrieben, und die Einhaltung auch ab und zu überwacht werden. Der Gehweg auf der Straßenseite muss für Fahrräder (Ausnahme natürlich Kinder bis 10 Jahre) offiziell gesperrt werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

12 Kommentare lesen

Dieser Vorschlag gefällt mir. Es sind jedoch nicht nur rabiate Fahrradfahrer, welche zum Sicherheitsrisiko werden, sondern auch zum Teil rücksichtslose Inline-Skater.

Man könnte viel einfacher vorschreiben, das alle Radfahrer sich links und Fußgänger rechts zu halten haben. Das Ganze evtl. mit einer Markierung anzeigen.

Wegen ein paar schwarzen Schafen unter den Radfahrern die sich rücksichtslos verhalten, kann man das Radfahren im Schlossgarten doch nicht generell bis auf wenige Wege verbieten... Für Bürger die sich durch Radfahren fit halten wollen wird Stuttgart deutlich unattraktiver, wenn dies auf den schönen Wegen durch die Parkanlagen nur noch eingeschränkt möglich ist.
Personen die sich rücksichtslos verhalten dürften sich von einem solchen Verbot ohnehin kaum beeindrucken lassen, so dass im Endeffekt vor allem diejenigen darunter leiden, die sich anständig verhalten.

Ich fühle mich aber dort auch als "anständige" Radfahrerin bedroht, da man beim Fußgänger-Überholen ja selbst noch überholt wird...am anderen Ende des Parks (am See entlang) gibt es doch auch die Variante mit den 2 Fahrspuren, das funktioniert prima und vermindert die Gefahr für alle deutlich

Sehr gut, die Umsetzung des Vorschlages ist lebenswichtig ebenso wie Kontrollen, denn jegliche Vorschrift verpufft, wo keine Kontrolle. Die Polizei ist ohnehin ständig im Park unterwegs und könnte auch heute schon, ohne neue Vorschrift, den ein oder anderen FahrradRambo ermahnen. Denn auch wo heute schon parallel zum Spazierweg ein NUR-Radweg ist, fahren Räder auf dem Fußweg, sie fahren eben überall - quer Feld ein - und schaffen sich neue Radwege quer durch die Wiesen wie bei der Haltestelle Mineralbäder. Schnell mal eben abkürzen!

Ich benutze den unteren Schlossgarten fast täglich um in die Stadt zu laufen.
Mittlerweile bin ich froh wenn ich heil ankomme. Ich bin sehr dafür den Radverkehr in Stuttgart auszubauen. Allerdings sollten gerade dort dringend
die Spaziergänger, Menschen mit Kinderwagen, Kleinkinder die gerade laufen lernen von den Radfahrern und Inlinern getrennt werden. Es ist fast ein "Wunder", dass nicht mehr passiert.

Keine weitere Einschränkung für Radfahrer! Stattdessen bitte die wenigen rücksichtslosen egomanischen Brutalos ermahnen und im Wiederholungsfall auch strafen. Eine Markierung für Radfahrer auf den Wegen wäre eventuell sinnvoll. Aber auch alle Fußgänger sind gefordert. So gehen viele nebeneinander und blockieren so den ganzen Weg. Manche Fußgänger sind zudem überempfindlich und schrecken schon beim freundlichen Klingeln einer Fahrradglocke zusammen und fühlen sich hierdurch persönlich bedroht, reagieren darauf mit Aggression. Dies kann auch gefährlich für Radfahrer beim Überholen werden, z.B. wenn Fußgänger handgreiflich werden! Bitte Augenmaß walten lassen und differenzieren.

kann Solendas nur zustimmen. Gegenseitige Rücksicht ist wichtig, von allen Verkehrsteilnehmern. Und da gehört nun mal auch die Verkehrserziehung der eigenen Kinder (schauen, ob da was kommt, bevor ich quer über den Weg renne) dazu.

Warum funktionieren die Fahrradkonzepte in anderen Städten (besser)? Es gibt Städte, die bieten ihren Fahrradfahren Fahrradwege mit zwei Spuren, eine ist für die schnellen Fahrradfahrer. Stuttgart aber legt den Hauptfahrradweg vom Norden ins Zentrum durch einen Park (sehr schön) auf den Weg, der von allen genutzt wird (autsch!). Klar kommt es da zu Forderungen: "Die müssen weg!", aber von allen Teilnehmergruppen. So, aber wohin mit den Fahrradfahrern? Auf dien B10? Tja, schnell fahren muss man da schon können....(: Allerdings muss auch nicht zu viert nebeneinander auf dem Rag- und Fußweg spazieren gehen und dann über Fahrradrüpel pöbeln, die überholen. Alles eine Frage des Blickpunktes.

Gerade am schönen Tagen ist es unmöglich, dass alle Nutzer mit dieser Lösung einverstanden sind. Zu Fuss fühlt man sich von den Fahrradfahrern und Inlinern bedrängt und auf Rollen/Rädern nervt es, allem ausweichen zu müssen. Die jenigen, die diesen Fahrradweg als Verkehrsverbindung bspw. zur Arbeit nutzen, haben diesen Spaß täglich. Natürlich auch alle anderen, die sich täglich dort aufhalten. Mein Wunsch wäre ein funktionierendes stadtweites Konzept für Räder (und Inliner, wenn es um den Park geht) als Alternative zu Bus, Bahn und Auto und kein "Rüpelfahrradfahrer verbanden". Rücksicht allerdings, schadet allen Teilnehmern nicht, nicht nur im Schlosspark!

Mal ehrlich - an schönen Tagen gibt es laufend Konflikte, nicht nur mit Rüpeln.
Nicht jeder fährt Rad nur der schönen Aussicht wegen, sondern um von A nach B zu gelangen, gerne zügig.
Hierzu wäre die Allee bestens geeignet, aber:
1. Ist sie an den betr. Tagen auch vollgepropft mit Fußgängern, vielfach mit Kinderwagen
2. ist sie für nicht voll gefederte Räder eine Zumutung durch sehr harte Kanten alle 30-50 Meter.
Kompromiss wäre somit, die Allee richtig fahrradtauglich zu machen (da war teils früher der Sand sogar besser), die Fußläufigen von dort zu verbannen - dann wären letztere auf der Schlängelstrecke unter sich plus einige Alte und Kinder (Langsamfahrer!).
Solch einen Beschluss würde ich aber wirklich nach einer demokratischen Abstimmung (Bürgerentscheid) fassen.

ich begrüße eine Entflechtung von Rad- und Fußgängerverkehr im Schlossgarten, verwehre mich aber dagegen, den "Schwarzen Peter" ausschließlich auf die Radfahrenden zu schieben.