Radfahrer im Bereich Unterm-Turm (Tagblattturm Areal) abbremsen für mehr Sicherheit für Kinder

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

95
weniger gut: -167
gut: 95
Meine Stimme: keine
Platz: 
2471
in: 
2013

Viele Eltern sorgen sich zunehmend um die Sicherheit ihrer Kindern wegen eines unmittelbar vor dem Ausgang (Unterm Turm) verlaufenden Radwegs. Die Gefahr für die aus dem Gebäude kommenden Kindern besteht im Wesentlichen darin, dass die Kinder zum Überqueren der Fußgängerampel zuerst den Radweg überqueren müssen, auf dem oft sehr schnell Radfahrer unterwegs sind, vor allem in Richtung Hauptstätterstraße. Das Sichtfeld nach rechts ist wegen der Tische eines Cafés für die Kinder eingeschränkt, und aus der Richtung Tübingerstraße nähern sich Radfahrer teilweise mit sehr hoher Geschwindigkeit wegen des leichten Gefälles. Es gibt auch vor dem Ausgang des Gebäudes nicht genügend Rückzugsraum für die Kindern, geschweige denn für Gruppen. Dazu ist noch anzumerken, dass vor dem Gebäude, in dem sich das Theater FITZ, JES, die Jugendkunstschule, MuPäDi und eine städtische Kitabefinden, ein reges Kommen und Gehen von Kindern und Jugendlichen herrscht. Diese unübersichtliche Situation hat vor Kurzem fast zu einem schweren Unfall zwischen einem Kind der Kita im Tagblattturm und einem Radfahrer ergeben. Nur um Haaresbreite hätte der Radfahrer das Kind fast erfasst. Auch wenn Kinder von Eltern begleitet werden, ergeben sich in Sekunden brenzlige Situationen, da die Kinder ausgelassen aus dem Gebäude laufen und selbstverständlich noch nicht wie die Erwachsenden die Gefahr des Radweges davor einschätzen können. Eine umfassende Umgestaltung scheint noch in weiter Ferne, da der geplante Kreisverkehr (mit Verbesserung der Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer) erst noch vom Doppelhaushalt genehmigt werden muss. Mit einem Baubeginn kann man also erst in ca. 2 Jahren rechnen. Die Stadt Stuttgart soll daher eine Reihe kleinerer, zeitnaher Maßnahmen, die das Gefahrenpotential für die Kinder in absehbarer Zeit reduzieren, umsetzen (wie z.B. die Platzierung von Warnhinweisen im unmittelbaren Bereich des Eingangs zum Unterm Turm)

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

4 Kommentare lesen

Die Aussenbewirtschaftung dort ist sowieso unangebracht. Langfristig sollte dort Mischverkehrsfläche entstehen.

Stimmt. Also, zumindest ist mit den jetzigen Bedingungen die Außenbewirtschaftung nicht sonderlich attraktiv. Nach den Plänen eines Architekturbüros (weiß den Namen nicht mehr) soll der Bereich insgesamt mehr Aufenthaltsqualität bekommen. Die Ampelschaltung für Fußgänger ist extrem lang.

Hier wäre es besser, die Radfahrer auf die Straße zu leiten, dann sind sie "hinter" der Ampel (müssten allerdings bei Rot auch ohne Fußverkehr halten).
Ist dort nicht Tempo30-Zone, so dass die Radler gar nicht auf den Radweg gezwungen werden dürften?
Die hochfahrenden Radfahrer müssten bzw. könnten m.E. auf der rechten Fahrbahnseite fahren (wiederum mit Ampel).
Ansonsten wären Warnhinweise bestimmt nicht unangebracht, ich selber wusste das mit dem regen Kinderverkehr gar nicht (JES-Eingang war früher um die Ecke)

Es gibt viel zu wenig Radwege in Stuttgart. Wenn es mehr geben würde, dann wäre es auch für Eltern mit Kind "normal", Fahrradfahrer als vollwertige Verkehrsteilnehmer zu sehen. Meiner Meinung gehört es zur (Verkehrs)Erziehung eines Kindes dazu, es auf die Gefahren eines Radweges aufmerksam zu machen, so wie man es ja auch auf die Gefahren der Straße und Autos aufmerksam macht.