Nicht noch mehr Radwege

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

130
weniger gut: -570
gut: 130
Meine Stimme: keine
Platz: 
2937
in: 
2013

Bitte in der Innenstadt nicht noch mehr Radwege. Stuttgart ist aufgrund der Topographie keine Fahrradstadt. Nicht jeder kann sich ein eBike leisten.
Es ist lebensgefährlich, wenn die Radfahrer von der Alexanderstaße in die Uhlandstraße abiegen.

Außerdem git es keine Radfahrparkplätze. Die Räder werden auf den Gehwegen an Verkehrszeichen abgestellt und gesichert. So dass weder eine Frau Mit Kinderwagen noch 2 Personen gleichzeitig aneinander vorbeikommen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

22 Kommentare lesen

Der Bedarf an Radwegen in Stuttgart ist doch unbestreitbar vorhanden, das bestehende Netz bei weitem nicht ausreichend. Wenn Sie die Verhältnisse stören, dann schlagen Sie doch besser vor
1) Schaffen von mehr Abstellplätzen für Fahrräder
2) Sicherstellen, dass Gehwege eine ausreichende Breite haben. Fahrräder dürfen natürlich nicht so abgestellt werden, dass tatsächlich Fußgänger behindert werden.
3) Entschärfung gefährlicher Kreuzungen von Auto- und Fahrradverkehr im konkreten Fall

Nur weil Sie die Berge nicht hochkommen, heißt das noch lange nicht, daß in Stuttgart niemand Fahrrad fahren möchte. Stuttgart ist nur deshalb keine Fahrradstadt, weil es viel zu wenig Radwege gibt.

Stimme hier voll und ganz zu. Ganz besonders zum 2. Teil (Arrgumentation) des Vorschlags!

Dass das Abbiegen von einer Strasse in eine andere für Radfahrer manchmal lebensgefährlich ist, kann ich bestätigen. Das liegt aber nicht daran, dass zuviele Radwege vorhanden wären, sondern im Gegenteil: das Radwegenetz gehört ausgebaut, der Platz für Radfahrer muss mehr werden. Übrigens geht die Gefahr in der Regel vom Pkw-Verkehr aus. Hier wären Einschränkungen sinnvoll, z.B. mehr Einbahnstrassen, Geschwindigkeitskontrollen und Sperrungen.

Was nützt ein ausgebautes Radwegenetz wenn es von sehr vielen Radfahrern nicht genützt wird. Voraussetzung wäre die Pflicht einen Radweg zu benützen, doch das lässt sich leider nicht umsetzen bzw. würde schwierig werden. Wenn ich sehe wie manche "Radlergruppen" welche meinen sie fahren die Tour de France sich breit gefächert aufstellen und als "Pulk" den Verkehr lahmlegen, finde ich das gar nicht lustig. Zudem gibt es einige Radfahrer welche extra in der Straßenmitte fahren um zu blockieren. Daher sollten zuerst mal hier Änderungen geschaffen werden, dann kann man über neue Radwege nachdenken!

Also ich finde diesen Vorschlag gar nicht gut.Ich bin eine leidenschaftliche Radfahrerin,aber deshalb nicht rücksichtslos gegenüber Fußgängern.Ich find es sollte viel mehr Radwege geben und auch Parkplätze für Radler.Wenn ich mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto in die Stadt fahre tue ich ja auch etwas für die Umwelt.Nur leider weiß ich oft nicht wo ich es abstellen kann.
Also mehr Radwege und mehr Radlerparkplätze.

Also ich fahre gerne mit dem Rad, doch stimmt es dass viele Radfahrer sich nicht an Vorschriften halten. Daher kann ich den Ärger verstehen. Es sollte ein besseres Miteinander angestrebt werden. Da wo Radwege den Verkehr gefährden, sollte man diesen auf den Gehweg legen und eine bestimmte Geschwindigkeit vorschreiben, damit die Fußgänger nicht bedroht werden. Und Radwege sinnvoll ausbauen wäre auch gut.

Überprivilegierte Gruppe - Wenn die Autolobby erreichen würde, dass pro Auto, das Stuttgarter Straßen nutzt, eben so viele Quadratmeter Straße gebaut werden, wie für Radfahrer, die vorhandene Radwege tatsächlich nutzen, schon Quadratmeter Radwege vorhanden sind, würde es nicht ausreichen, die gesamte Gemarkung zu asphaltieren. Von Besteuerung und sanktionslosen Regelverstößen gar nicht zu Reden.

Autos, die ungesühnt auf vielen Gehwegen parken, stören Fußgänger mit Kinderwagen oder mit Rollator deutlich mehr als Fahrräder, die dort geparkt werden.

Wozu Radwege? Die Radfahrer als politisch gehätschelte Gruppe befahren doch ohnehin Straßen, Bürgersteige und Grünflächen in hohem Tempo und nach Belieben. Besser wäre ein Erziehungsprogramm für Radler zu einem Mindestmaß an Rücksicht.

an der Stelle der Diskussion sind wir glaube ich an den Grenzen der Bürgerbeteiligung angekommen ;-)
Wenn jeder nur dass vertritt, was ihm am meisten nützt, wird kein sinnvolles Konzept daraus.
Wenn aus Umweltschutzgründen der Radverkehr gefördert werden soll (auch im bergigen Stuttgart), braucht es entsprechende Maßnahmen. Es wäre aber schön, wenn diese dann sinnvoll geplant werden, sicher sind und angenommen werden. Spätestens beim Thema Sicherheit müsste ich diesem Vorschlag zustimmen, weil viele Radwege diesem Anspruch nicht gerecht werden. So meine leidvolle Erfahrung (und die von verschiedenen Untersuchungen der BaSt, ...), aufgrund derer ich lieber die Straße nutze, wenn ich keine völlig andere Strecke finde. Andere Radfahrer fühlen sich auf dem Radweg sicherer. Das unter einen Hut zu bringen, ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Zuviel Radwege? Wo? Ich würde sie sehr sehr gerne nutzen und gerne daruf verzichten auf Gehwegen und, vor allem bei Dunkelheit auf viel befahrenen Straßen oder durch den dunklen Rosensteinpark zu fahren. Fahrrad fahren mache ich nicht nur meiner Gesundheit zuliebe (was der Allgemeinheit Kosten spart) sondern auch und vorallem die Luft im Kessel nicht zusätzlich zu belasten. Das sind beides gute Gründe, dass noch viel mehr Menschen, die im Prinzip dazu in der Lage sind, auf's Fahrrad umzusteigen.

Das Stuttgart wegen der Topographie nicht für Fahrradfahren geeignet ist, ist doch ein Irrglaube! Es gibt genügend ebenerdige Wegebeziehungen, wo sich Fahrradfahren anbietet. Sei es auf den Fildern (Möhringen-Vaihingen-Degerloch Plieningen) oder am Neckar entlang (Untertürkheim-Bad Canstatt) oder innerhalb des Talkessels (Heslach-West-Süd-Mitte). Es gibt genügende Verbindungen wo die Bürger vor allem im Sommer gern das Fahrrad nutzen würden, wenn sie denn könnten.

...ohne Worte...

In Stuttgarter müssen sich die Autofahrer erst noch an Radfahrer gewöhnen. Jahrzehnte ist hier nichts passiert. Und jetzt, wo die ersten Radwege entstehen, hebt ein großes Wehgeschrei an. Es gibt nicht genügend Radparkplätze? Richtig! Deshalb müssen mehr geschaffen werden. Ich schließe mein Rad auch ungern an Laternen an. Und das Topographie-Argument ist lachhaft. Ja, die Berg-Tal-Strecken gibt es. Aber ich kann locker in der ganzen Innenstadt fast ebenerdig fahren. Geht auch von Cannstatt in die Innenstadt prima. Und von allen Stadtteilen, die hier am Neckar sich entlangreihen.Und auf den Fildern ist auch alles platt. Und so weiter und so fort. Pkw parken alles zu, was nicht niet und nagelfest ist. Versuchen Sie mal mit dem Kinderwagen die Kreuzungen zu überqueren. Viel Spaß und viel Zeit für das Suchen und Finden der Umwege dabei.

im Gegenteil - mehr Radwege bitte und diese bitte auch sinnvoll miteinander verknüpfen, so dass endlich mal ein brauchbares Radnetz entsteht.

im Gegenteil - mehr Radwege bitte und diese bitte auch sinnvoll miteinander verknüpfen, so dass endlich mal ein brauchbares Radnetz entsteht.

Da ist wohl jemand noch nie mit dem Fahrrad durch die Innenstadt gefahren. Stuttgart ist diesbezüglich die absolute Katastrophe, aber das weiß ja sogar inzwischen die Stadtverwaltung.

Ich würde die Topgrafie für Radfahrer nicht als "ungeeignet", sondern als "anspruchsvoll" bezeichnen.
Als Rennradfahrer würde ich gerne häufiger die schönen Steigungsstrecken (z.B. Weinsteige, Pischkestr., Karl-Kloß-Str./Heinestr.) fahren - Was mich davon abhält sind nicht die Steigungen, sondern die Autofahrer!
(Es ist ein eher zweifelhaftes Vergnügen wenn einem permanant der ganze Ruß ungefiltert in die Lungen gepumpt wird...)

Und im Zeitalter von Pedelecs dürften die Steigeungen auch für weniger geübte/ambitionierte Radfahrer kein Problem mehr darstellen.

Dass sich nicht jeder ein Pedelec leisten kann, halte ich für vorgeschoben: Beschaffung und Unterhalt sind doch wesentlich günstiger als bei einem PKW.

Ich denke hier urteilen wieder mal Autofahrer, was für Radfahrer gut zu sein hat...

ich würde sagen, es ist nur normal, dass es für fußgänger nicht ungefährlich auf einem fahrradweg ist. mehr radwege sind nur sinnvoll. dann müssen die fahrradfahrer nicht auf die fußwege ausweichen.

Stimme dem Kommentar in Punkt 1 zu. Stuttgart ist nun mal keine Fahrradstadt und wird es auch nie werden. Wenn ich radfahren will kommt mein Rad ins Auto und ich fahre ins Grüne. Dort ist die Luft besser, es ist ruhiger
und ich erhole mich noch dabei, was ich beim Fahrradfahren in Stuttgart nicht behaupten kann.

natürlich benötigen wir mehr Fahrradwege !!! es ist mehr als abenteuerlich, mit dem Fahrrad auf Stuttgarts Straßen unterwegs zu sein. Warum nicht mal umweltfreundliche Fahrradfahrende schützen - die Autolobby ist schon stark genug in Stuttgart.