Schulsozialarbeit an den Stuttgarter Schulen ausbauen

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Stuttgart (gesamt)
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  • Schulen, Bildung
  • Betreuung
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

1136
weniger gut: -85
gut: 1136
Meine Stimme: keine
Platz: 
6

Durch die Corona-Krise haben viele Kinder durch Isolation und Home-Schooling einiges durchleben müssen, was nicht selten zu großen Problemen bei der Bewältigung des Schulalltags geführt hat. Die Auswirkungen reichen von Leistungsabfall, Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zu psychischen Problemen. Die aktuelle Flüchtlingswelle könnte dieses Problem aufgrund steigender Schülerzahlen und dem damit verbundenen unterschiedlichem Wissensstand noch weiter verschärfen. Deswegen braucht es mehr Schulsozialarbeit, damit alle Schüler adäquate Angebote wie Beratung, Betreuung, interkulturelle Verständigung, Gewaltprävention etc. nutzen können.

Stellungnahmen Verwaltung und Bezirksbeiräte
Stellungnahme der Verwaltung: 

Das Jugendamt wird im Bereich der Schulsozialarbeit zum Haushalt 2024/2025 dem Gemeinderat einen Vorschlag zur Aufstockung bestehender Schulsozialarbeitsstandorte machen. Vorgabe des Gemeinderats ist dabei, solche Schulen aufzustocken, deren Schülerschaft sozial heterogen ist. Eine höhere Heterogenität und starke Unterschiede in den Bildungsvoraussetzungen sollen auch eine bessere Stellenausstattung bei der Schulsozialarbeit nach sich ziehen.

Für die Verteilungssystematik sind folgende Bezugspunkte ausschlaggebend:

- Gesamtzahl der Schüler*innen
- Anzahl der bonuscardberechtigten Schüler*innen sowie
- Anzahl der inklusiv beschulten Schüler*innen

Die Fachverwaltung nimmt also einen gesamtstädtisch vergleichenden Blick ein und orientiert sich an der aktuellen amtlichen Schulstatistik.

Der früheste Zeitpunkt für die Aufstockung der Schulsozialarbeit ist zu Beginn des Schuljahres 2024/2025.

Schulsozialarbeit nach dem Stuttgarter Modell ist nicht schulzentriert, sondern wirkt auch in die außerschulischen, alltäglichen Bezüge der jungen Menschen in ihrem jeweiligen Sozialraum hinein. Sie ist daher mit der außerschulischen Jugendarbeit, Jugendberatung etc. konzeptionell verknüpft.

Kommentare

16 Kommentare lesen

Sehr gute Idee.Viele trauen sich leider oft nicht um Hilfe zu bitten.
Ich wäre auch dafür sich für bessere Aufklärung bei solchen Dingen einzusetzen, da sich viele Kinder mit so etwas nicht auskennen und dann in manchen Situationen nicht wissen wie sie damit umgehen sollen.

Weiterhin benötigen die Kinder aus Flüchtlingsfamilien aufgrund traumatischer Erlebnisse ein sehr enges Netz an Hilfen.
Im Zuge dessen werden ebenfalls Personal und Mittel für außerschulische Angebote wie Jugendfarm Theaterprojekte usw. benötigt.

Die Bedarfsanalyse der Stadt muss engmaschiger erfolgen und aktuell sein, so dass auch kurzfristig reagiert werden kann.

Dringend nötig

Mehr Schulsozialarbeit für adäquate Beratung vor Ort notwendig!

Das ist ein sehr sinnvoller und wichtiger Vorschlag!

Ganz wichtig!

Wichtig

Besondere Kinder, wie z.B. mein Sohn würden davon profitieren. Daher unbedingt superwichtig. Ein Schulsozialarbeiter, der nur 2 Tage vor Ort ist ist ein schlechter Witz. Selbst am Gymnasium.

Dringend nötig!

Dringend nötig und wichtig!

Absolut wichtig und dringend nötig!!

Mehr Sozialarbeit ist sehr wichtig, um Lehrer zu entlasten und allen Schüler*innen wieder eine bessere Lern- und Schulatmosphäre zu ermöglichen.

Sozialarbeiter entlasten unsere Lehrer.
In der jetzigen Zeit dringend notwendig!

Für unsere Kinder so wichtig! Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen.

Dringend notwendig!

Dass das Thema wichtig ist , steht außer Frage.
Nur: Woher sollen denn diese benötigten Sozialarbeiter alle hergezaubert werden? Werde den Vorschlag dennoch unterstützen.