Die Stadt könnte mit wenig finanziellem Aufwand Unterstützung beim Aufbau mehrerer dezentraler, selbstverwalteter Offener Werkstätten in den Bürgerhaushalt einplanen.
Das Ziel müsste sein, das jeder Bürger einen kurzen Weg zu den wichtigsten Werkzeugen für handwerkliches Arbeiten hat (Holzarbeiten, Textilarbeiten, Metallarbeiten, Fahrradreparatur,…).
Diese sollen von Bürgern für Bürger betrieben werden und sollen den lokalen Austausch und die Nachbarschaft fördern.
2-3 große zentrale Offene Werkstätten in Stuttgart und in jedem Stadteil dezentral eine Werkstatt mit Werkzeug-Grundausstattung.
Ein paar wichtige einführende Infos zum Thema Offene Werkstätten:
siehe auch http://www.offene-werkstaetten.org
Offene Werkstätten stehen allen zur Verfügung, die handwerklich oder künstlerisch in Eigenarbeit aktiv sein wollen - Junge und Alte, Frauen und Männer, Laien und (Halb-) Profis, Künstler und Bastler, Maker und Tüftler, Einzelne und Gruppen sind willkommen.
In Offenen Werkstätten wird geteilt, was fürs Selbermachen nötig ist: Wissen und Materialien, Werkzeuge, Maschinen und Räume. Offene Werkstätten sind Orte der Möglichkeiten für Viele, nicht des Geschäfts für Wenige. Sie bieten den nötigen Raum und eine produktive Infrastruktur für Eigeninitiative und selbständiges Arbeiten.
- Orte der Begegnung und des praktischen Tuns
- fördern Eigenarbeit
- bewahren traditionelle Kulturtechniken, fördern neue Entwicklungen und geben sie an Interessierte weiter
- fördern nachhaltige Lebensstile
- ermöglichen selbstbestimmte Bildungserlebnisse
leisten einen Beitrag zur Gesundheitsförderung
Eine Offene Werkstatt bietet einen enormen gesellschaftlichen Nutzen und dieser wird künftig zunehmend wichtiger.
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