Erziehung zu müllfreien Straßen und Ausflugswegen fördern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfallentsorgung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

435
weniger gut: -87
gut: 435
Meine Stimme: keine
Platz: 
486
in: 
2017

Es sollte jede Schulklasse an einem bestimmten Tag jeden Jahres auf städtischen Straßen und in der Landschaft (Weinbergwege, Waldwege, Feldwege) den Müll auflesen, der auf dem Boden liegt. Dann werden sich die Schüler sicher bewusst, dass man Müll nicht einfach so auf den Boden wirft.
Vielleicht könnte an den Schulen ein Müllauflesetag für alle Schüler gleichzeitig geschaffen werden.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Im Doppelhaushalt wurden Mittel in Höhe von 800.000 € 2018 und 650.000 € 2019 für eine breit angelegte Informationskampagne "Sauberes Stuttgart" bewilligt. Derzeit läuft der zweistufige Teilnahmewettbewerb für die Kampagne, die Entscheidung für eine Agentur ist für Februar 2019 geplant. Eigentlicher Kampagnen-start ist für Frühjahr 2019 vorgesehen.

Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Kommentare

8 Kommentare lesen

Fangt doch mal damit an, die Umgebung der Schule sauber zu halten. Das wäre dann praktischer Schulunterricht!

Volle Zustimmung! Bei uns landen regelmäßig leere Flaschen, Tetra-Packs und halbvolle Nudel-Becher vom China Imbiss auf dem Gehweg oder sogar direkt auf der Treppe zur Haustür.

Genau! Und man sollte Lehrmethoden wie 1820 wieder einführen - und Schuluniform. Schon lange hat keine Fünftklässlerin mehr einen Knicks vor mir gemacht. Sicherlich sind die Schüler auch dankbar, wenn sie dem Müll der anderen einsammeln dürfen. Das wäre, wie wenn ich vorschlägen würde, die Rentner dazu zu verpflichten, den sie haben ja Zeit und außerdem Kosten sie uns viel. So hätten sie dann die Möglichkeit, was zurück zu geben. Manchen Leuten gehört echt das Internet weggenommen.

@Hans-Erna Lachnich: Ich weiß gar nicht, weshalb Sie sich so aufregen. Täglich wird der Schulhof von Schülern vom Müll befreit. Dann könnte man diese Aktion ja auch auf Bereiche ausweiten, die direkt an das Schulgelände grenzen und die nachweislich durch Schüler verschmutzt werden. Total lecker, wenn ein halbvoller Tetrapack Kakao auf ihrer Treppe ausläuft.

Wer halbvolle Becher wegschmeißt, hat offenbar zuviel Geld in der Tasche. Da kann die Schule auch nicht immer ausgleichen, was im Elternhaus verbockt wird. Vor allem wenn ab einem bestimmten Alter jeder cool sein will. Zur Erziehung gehört aus meiner Sicht auch das Bewusstsein zu schaffen, wie gehe ich mit meinem Geld um und wer profitiert letztendlich davon. Muss ich mir unbedingt ständig unterwegs was kaufen (was ja meist aus Einwegverpackungen besteht) oder tut es auch eine mitgebrachte Wasserflasche und ein Pausenbrot.

Ich kann da nur zustimmen. Wenn man selbst direkt am Schulweg wohnt, kann man von den oben beschriebenen Unsitten ein Lied singen.

Ein sehr guter Vorschlag im Rahmen der Erziehungsaufgabe, die eigentlich primär bei den Eltern liegen sollte!

Wer hebt die ganzen Kippen auf, die von Erwachsenen, zum Teil noch brennend, fallengelassen werden? Wer räumt die Mülltüten weg, die von Erwachsenen einfach im Wald entsorgt werden? Wer räumt den Sperrmüll weg, der ebenso in der Natur des Nachts abgestellt wird? Wer bringt die Schrottlauben weg, die einfach von Erwachsenen am Wegrand stehengelassen werden? Jungen Menschen entgeht dies nicht, wenn Erwachsene so etwas vorleben.
Junge Menschen müssen sich stets anständiger verhalten als Erwachsene. Es muß andersherum sein, die Erwachsenen müssen den jungen Menschen das vorleben, was sie von ihnen als Verhalten erwarten. Nur so können junge Menschen artgerecht lernen, nämlich durch Nachahmung. Wie heißt es so schön: "Du brauchst Deine Kinder nicht zu erziehen, sie machen Dir sowieso alles nach!"