Deutliche Markierung der Happoldstraße als Spielstraße

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Feuerbach
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Verkehrsschilder
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die Happoldstraße ist eine Anliegerstraße und seit ihrem Ausbau vor ca. 10 Jahren in ihrem Mittelteil gehwegfrei. Da die Straße am Hang verläuft, war dies die kostengünstigste Lösung. Sie wurde im gehweglosen Teil mittels kleiner Schilder als verkehrsberuhigte Zone (Spielstraße, „shared space“) ausgewiesen.
Erfahrungsgemäß werden in der Straße alle Verkehrszeichen von der Mehrheit der Fahrer (Auto, Motorrad, Fahrrad) ignoriert, Schleichverkehrskontrollen finden überhaupt nicht statt, Geschwindigkeitskontrollen sind selten und wirkungslos.
Die Straße ist im Schulwegplan der Stadt enthalten (Bachschule), was die Übertretung der Verkehrsregeln besonders bedenklich macht.
Aus Gesprächen mit Fahrern war zu entnehmen, dass die in Spielstraßen geltenden Einschränkungen für den Fahrverkehr bei manchen nicht bekannt waren.
Ich halte es daher für sinnvoll, den verkehrsberuhigten Teil der Happoldstraße durch breite Schilder in Sichthöhe der Fahrer zu kennzeichnen und mit einem Zusatzschild „Schrittgeschwindigkeit“ zu versehen. In vielen anderen Kommunen sind solche Schilder üblich, die Stuttgarter Behörden lehnen insbesondere Zusatzschilder aus unerfindlichen Gründen ab.

Kommentare

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Dieser Vorschlag sollte für alle anderen verkehrsberuhigten Bereiche übernommen werden. Was z. B. in Kornwestheim geht, muss auch in Stuttgart gehen.
Es gab im Verkehrsrecht die "Schilderwaldnovelle", um dem Schilderwald Einhalt zu gebieten. Werde diesen Vorschlag nicht gut heißen, denn es ist wieder nur mehr Beschränkungen, Kontrollen, Gebote und Verbote und damit Zwang. Warum finden das doch Einige so geil? Ist ja noch schlimmer hier als es das Klischée über die Schwaben besagt.