Stärkung des Ehrenamtes in Hilfsorganisationen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

122
weniger gut: -39
gut: 122
Meine Stimme: keine
Platz: 
378
in: 
2011

Ich schlage vor, die Hilfsorganisationen in Stuttgart mittels eines Zuschusses zu unterstützen. Die Helfer von JUH, MHD, DRK, FFW, ASB, THW usw. freuen sich sicher über einen kleinen bis großen Zuschuss für ihre jeweiligen Vereinskassen.

Um Missbrauch vorzubeugen sollte dieser Zuschuss selbstverständlich zweckgebunden für Ausrüstung verwendet werden müssen.

Von einem solchen Zuschuss verspreche ich mir eine Erhöhung der öffentlichen Sicherheit. Außerdem stärkt es das Ehrenamt in diesem Bereich und erleichtert die Nachwuchswerbung.

Jeder Euro hilft und ist in einem solchen Bereich sicherlich sinnvoller angelegt als im 100sten Sportplatz oder dem 200sten Spielplatz. Schließlich kommt ein funktionierender Krankenwagen allen zugute und nicht nur Sportlern oder Kindern.

Hinweise der Verwaltung: 

Hinweise zu den Abkürzungen:
JUH - Johanniter-Unfall-Hilfe, MHD - Malteser Hilfsdienst, DRK - Deutsches Rotes Kreuz, FFW - Freiwillige Feuerwehr, ASB - Arbeiter-Samariter-Bund, THW - Technisches Hilfswerk

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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THW lebt von Bundesmitteln, Finanzierung der FFW geht in Stuttgart über die Branddirektion, Rotes Kreuz ist wirtschaftlich orientiert...
Es müsste demnach ein Modell gefunden werden, mit dem das Geld auch wirklich den ehrenamtlichen Bereichen allein zugute käme und nicht dazu führen würde, dass die Dachorganisation bei den Ehrenamtlichen spart, da die ja von anderer Seite gefördert werden und weniger brauchen.

Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Organisationen ist, aber z.B. MHD und THW haben neben ihrer "offiziellen" Struktur jeweils noch Fördervereine, die dann Ausrüstung beschaffen, die in den offiziellen Richtlinien nicht vorgesehen, für die Helfer aber überaus nützlich ist. Im THW bspw. sind Westen nicht offiziell vorgesehen, privat beschafft kosten sie zwischen 40 und 80 Euro, je nach Ausstattung und Zuschuss vom Verein. In den Sommermonaten oder bei Stabsdiensten sind diese Westen jedoch ein unschätzbarer Gewinn.

Deshalb sollte die Stadt eben an diese Fördervereinigungen Gelder ausschütten und nicht an die offiziellen Strukturen, die davon doch nur Kostensenkung betreiben würden.

Es würde sschon ausreichen, wenn das Ehrenamt durch Fördermodelle, wie sie in anderen Städten schon gang und gebe sind, aufgewertet würde. Ein Beispiel wäre die Einführung der Ehrenamts-Card, die kostenlose bzw. vergünstigte Eintritte in öffentliche Gebäude wie z.B. Schwimmbäder, Museen, o.ä. ermöglicht oder auch Vergünstigungen bei Einkäufen hat. Dies wäre besser als ein genereller Zuschuss, da durch eine solche Card jeder Ehrenamtliche direkt etwas hat. Die Ausstattung der Organisationen, speziell der Feuerwehren kann durch Erhöhung der Beiträge aus dem Stadthaushalt verbessert werden. Hierzu gibt es auch einen Vorschlag (Nr. 1469 - https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/node/1469), der m.M. nach auch unterstützt werden muss.