Mehr Fahrradstraßen schaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

556
weniger gut: -184
gut: 556
Meine Stimme: keine
Platz: 
57
in: 
2015

Fahrradstraßen sind ein gutes Mittel, Radfahrern einen Raum zu schaffen, ohne sie in Seitenbereiche zu verdrängen. Kraftfahrzeuge dürfen die Straße üblicherweise (wenn auf einem Zusatzschild entsprechend vermerkt) weiterhin benutzen, Radfahrer haben aber Vorrang und dürfen auch nebeneinander fahren.

Die erste Fahrradstraße in Stuttgart ist in der Eberhardstraße, weitere sind in der Achse Tübinger Straße – Möhringer Straße, Burgstallstraße geplant. Solche Fahrradstraßen sollten in viel mehr Straßen eingerichtet werden, zum Beispiel in der Urbanstraße, Landhausstraße, Lautenschlagerstraße, Breitscheidstraße. Dabei ist sicherzustellen, dass kein Kraftfahrzeug-Durchgangsverkehr auf diesen Straßen mehr möglich ist.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Derzeit wird ein Konzept für mehr Fahrradstraßen entwickelt. Die angesprochenen Fahrradstraßen Möhringer und Burgstallstraße befinden sich in der Planung.

Stand Dezember 2017:
Über den Stand der Radverkehrsmaßnahmen wurde im Juli 2017 (GRDrs 228/2017) berichtet. Hierin sind die Radverkehrsprojekte zur Förderung des Fahrradverkehrs des laufenden Haushaltes dargestellt.

Stand 2016:
Das Fahrradförderprogramm für den Haushalt 2016/2017 wurde mit der Gemeinderatsdrucksache 814/2015 (Radverkehrsförderprogramm-Bericht 2015) vom Ausschuss für Umwelt und Technik beschlossen. Hierin sind die Radverkehrsprojekte zur Förderung des Fahrradverkehrs des laufenden Haushaltes dargestellt.

Die Fahrradstraße in der Tübinger Straße zwischen dem Marienplatz und der Paulinenbrücke wurde im Juni 2016 eröffnet. Weitere Fahrradstraßen sind geplant.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für den Ausbau des Radverkehrs ist im Haushaltsplan eine Pauschale mit je 2,5 Millionen Euro in 2016 und 2017 enthalten. Im Ausschuss für Umwelt und Technik wird darüber entschieden werden, welche konkreten Maßnahmen hieraus umgesetzt werden sollen.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

In Stuttgart sind weitere Fahrradstraßen entsprechend dem Radverkehrskonzept geplant. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen der personellen und finanziellen Kapazitäten. Die Erfahrungen, welche nach der vorgesehenen Einrichtung der Fahrradstraße in der Tübinger Straße gemacht werden, werden auch auf die weitere Einrichtung von Fahrradstraßen Auswirkungen haben. Hierbei werden dann auch die erwähnten Straßen in einem Prüfverfahren eingebunden werden.

Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
1268/2015

Kommentare

9 Kommentare lesen

Dies ist doch KEIN Vorschlag für den Bürgerhaushalt. Hier fehlen irgendwelche finanzielle Auswirkungen ! Schreiben Sie doch eine "Gelbe Karte" an die Stadt mit dem Anliegen.

Hallo Burger-King,
überlassen Sie doch endgültig anderen, zu entscheiden, was ein Vorschlag für den Bürgerhaushalt ist und was nicht - es gibt da sicher ausreichend Kompetenz, die dies gewissenhaft überprüfen.

Hinweis: Redaktion und Moderation werden prüfen, ob ein Vorschlag im Rahmen des Bürgerhaushalts und auf einem anderen Weg weiter verfolgt werden soll.

Natürlich ist das ein Vorschlag für den Bürgerhaushalt. Ein Ausbau der Fahrradstraßen würde den Radverkehr weiter voran bringen.

Den Umbau der Tübinger Straße zur Fahrradstraße, zum Teil auch als Einbahnstraße und Sperrung für den Autoverkehr an der Feinstraße wurde vom Bezirksbeirat Stuttgart Süd bereits beschlossen. Der Gemeinderat hatte sich diesem Beschluss angeschlossen.
Eigentlich sollte dies bis zur Eröffnung des Gerbers umgesetzt sein. Gemacht wurde aber bisher gar nichts.

Der Bezirksbeirat hat deswegen bei der Straßenverkehrsbehörde des Amt für öffentliche Ordnung nachgehakt. Bislang ohne Erfolg.

Vielleicht kann der ADFC dort mal aktiv werden.

http://dasfahrradblog.blogspot.de/2014/10/eine-begegnung-der-dritten-art...

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.verkehrskonzept-tuebinger-stras...

Insbesondere die Situation am Marienplatz sollte hier mitbetrachtet werden. Die derzeitige Führung des Radweges zunächst durch das Ende der Möhringerstraße in eine Spielstraße und dann durch die stark frequentierte Fußgängerzohne ist gefährlich und bei dem dort herrschenden Radverkehr und der Fußgängerdichte so nicht gut.
Alternativ wäre ein Schwenk nach links in die Tannenstraße und dann rechts in die Böblingerstraße mit wenig Aufwand realisierbar. Dies müsste allerdings entsprechend gekennzeichnet und mit Vorfahrt priorisiert werden. Die 20km/h Zone in der Böblingerzone muss dabei unbegingt stärker hervorgehoben und kontrolliert werden.

Geht´s noch?

ja, es geht noch, und es geht noch viel mehr;
Stuttgart bietet noch viel Potential für Fahrradstraßen.

Stuttgart hat ja die besten topographischen Voraussetzungen für den Fahrradverkehr. Man zähle doch einmal in den bestehen Fahrradwegen und-straßen die Teilnehmer. Baut dort die Farhradweg aus, wo klar ist, dass sie auch ausreichend genutzt werden!!