Stadtbahntrassen begrünen (Rasengleise)

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

501
weniger gut: -66
gut: 501
Meine Stimme: keine
Platz: 
140
in: 
2015

Viele lange oberirdische Stadtbahntrassen in Innenstadtlage könnten mit Rasengleisen versehen werden - auch außerhalb. Zwischen Gleisen und Straße könnten kleine schmale Sträucher, Hecken und Büsche gepflanzt werden.

Damit könnte auf einfache Weise das Straßenbild verbessert verbessert werden. Zum Beispiel von der Heilbronner Straße, der Neckarstraße oder auch im Süden und Westen. Es würden Lärm und den Feinstaub vermindert werden und etwas für die Umwelt getan.

Aus einem anderen Vorschlag wird ergänzt:
Um die Umsetzung zu erreichen, verpflichtet die Stadt die SSB ab sofort, auf begrünte Gleisanlagen umzustellen, wo dies technisch möglich ist.

Kommentare

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Hervorragende Idee für die Erstellung vieler zusätzliche Grünflächen in der Stadt - da wo es auch meistens dringend notwendig ist das Stadtklima zu verbessern. Beispielsweise im Stuttgarter Westen (Schlosstraße etc.)

Da mein Vorschlag unter den älteren Vorschlag gehängt wurde: folgende Dinge müssen unbedingt mit berücksichtigt werden, denn weder Stadt noch SSB dürfen sich hier mit Verweis auf den jeweils anderen weiter aus der Verantwortung ziehen.
1. Die Stadt muss die Forderung nach Gleisbegrünung an die SSB stellen und dafür auch Termine setzen. Sonst passiert nichts (Begründung der Ablehnung durch den Gemeinderat aus dem Haushalt 2013: "Die Begrünung der Gleise ist Aufgabe der SSB. Daher wurde hierzu kein Beschluss gefasst.")
2. Wenn es technisch möglich ist, dann müssen neue Gleise begrünt und alte Gleise umgerüstet werden durch die SSB, d.h. nicht die kaufmännische Sicht muss der Maßstab sein, sondern die technische Umsetzbarkeit.

Es gibt mehrere gleichartige Vorschläge. Verwaltung: Bitte zusammenfassen.

Auf jeden Fall wünschenswert. Ohne Zweifel.
Aus Karlsruhe ist mir bekannt, dass mit Gras begrünte Stadtbahntrassen um einiges teurer und aufwändiger in der Pflege sind. Es wäre gut zu wissen, wie groß der Kostenunterschied ist. Schließlich müssen es am Ende die Fahrgäste zahlen. Und das will keiner.

Nahverkehr muss nicht kostendeckend sein - das ist der Straßenbau ja auch nicht. Von daher kann die Stadt auch ein paar Euro drauflegen, damit sie wenigstens ein bisschen hübscher wird.

@S. Tuttgarter: Wieso ist Straßenbau nicht kostendeckend? Die Ausgaben für den neu- und Ausbau sowie die Erhaltung bestehender Verkehrsinfrastruktur - also vor allem Straßen - ist seit Jahrzehnten weitaus geringer als die Einnahmen durch die verkehrsbezogenen Steuern. Mit anderen Worten: Straßenbau ist weit mehr als nur kostendeckend.

@pdv: Deshalb sind die Straßen ja auch überall Top in Schuss, nicht wahr? Wir haben, bundesweit gesehen, nicht nur viel zu viele gut ausgebaute Straßen die unterhalten werden müssen, sondern auch eine unzureichende Finanzierung derselben. Da kann von kostendeckend keine Rede sein! Allein der Unterhalt der bisherigen Straßen verschlingt Jahr um Jahr Milliarden, da sind die Neubauwünschen noch nicht einmal mit eingerechnet!

@Stäffelesrutscher: Moment, Einnahmen aus verkehrsbezogenen Steuern sind genügend da. Unsere Politiker verwenden sie nur für ganz andere Dinge. Würden die von Autofahrern entrichteten Steuern (hauptsächlich Kfz-Steuer, Mineralölsteuer und Versicherungssteuer auf Kfz-Versicherungen, daneben natürlich auch noch die USt auf die Mineralölsteuer und die Maut von LKW) für den Straßenbau eingesetzt werden, hätten wir das beste Straßennetz des ganzen Planeten. Von Unterfinanzierung kann in keiner Weise die Rede sein.