24 Stunden Kitas anbieten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kinder, Jugend, Familie
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

218
weniger gut: -292
gut: 218
Meine Stimme: keine
Platz: 
1873
in: 
2015

Wir brauchen Kitas, die früh am Morgen (vor den Frühschichten zum beispiel von Krankenhauspersonal) öffnen und spät am Abend (nach den Spätschichten) öffnen. Damit auch berufstätige unter anderem Krankenschwestern, Krankenpfleger und andere Schichtarbeiter und Schichtarbeiterinnen diese Kitas nutzen können.

Kommentare

13 Kommentare lesen

Und wie gehts dabei den Kindern? Schlafen die dann auch in Schichten bzw. werden mitten in der Nacht geweckt etc.? Also ich bin ja sehr für breit angelegte Betreuungsmöglichkeiten, aber das Kinder mitten in der Nacht in Kitas gebracht bzw. von dort abgeholt werden seh ich doch sehr skeptisch, ein einigermaßen geregelter Schlafrythmus kann da ja dann garnicht aufkommen.

zu Vaihinger: So was gibt's schon, keine Ahnung, wie sich dabei die Kinder fühlen, aber die werden sicher nicht in Schichten schlafen ;) Die bleiben z.B. einfach über Nacht dort und werden dann morgens geholt. Derartige Einrichtungen sollten allerdings bei Schichtarbeitern schon im Sinne des Unternehmens sein und auch dort angeboten werden, also hier z.B. direkt im Krankenhaus. Ich denke, dass der Bedarf in städtischen Kitas eher gering ist und auch das Personal gar nicht vorhanden.

Das habe ich letztes Jahr auch schon vorgeschlagen. Leider kam da als Antwort, dass man keine Kinder in die Welt setzen soll, wenn man arbeiten will. Einfach nur frech!

Ich würde sofort so eine Einrichtung eröffnen. Bloß fehlen mir dafür die Kontakte und Mittel.

Manchmal frage ich mich schon, warum dann Kinder , wenn die nur abgegeben werden . Kinder brauchen eine verlässliche Umgebung und keine 'Schichtverwaltung' .

Wenn man schichtet und Kinder hat, sollte man sich vielleicht lieber ein Kindermädchen anstellen. Falls der Partner oder Großeltern nicht zur Verfügung stehen. Wie soll denn die Situation später sein, wenn die Kinder in die Schule gehen? Wer passt da nachts auf?

Die Notwendigkeit ist sicherlich da, ich sehe das aber ähnlich wie Liamara - so etwas sollte direkt dort angeboten werden, wo es benötigt wird, zB Krankenhaus. Spart den Eltern/Kindenr dann auch Fahrzeit, was sicherlich hilft ...

Ich bin der Meinung, dass die Arbeitgeber eher verpflichtet werden müssen, ihrer Fürsorgepflicht angemessen nachzukommen und alleinerziehenden Eltern akzeptable Arbeits- bzw. Dienstzeiten anbieten müssen. Bin selbst Krankenschwester und war jahrelang alleinerziehend. Unsere Kinder können nicht in allem unserer "modernen" Berufswelt zwangsweise angepasst werden.

Ganz ehrlich, ich finde den Vorschlag nicht gut. Ich glaube, die Kinder würden früher oder später darunter leiden. Kinder brauchen ihr sicheres zu Hause und einen geregelten Tagesablauf. Vielleicht würde ich auch alles dafür tun, um eine andere Arbeit zu bekommen (auch wenn es mein Traumjob wäre), damit das meine Kinder nicht durchmachen müssten.

Das ist armselig, wenn man keine Zeit für seine Kinder hat. Wer entscheidet sich für einen solch erbärmlichen Lebensweg? Dann lieber keine Kinder haben. Der Arbeitgeber hat übrigens keinerlei "Fürsorgepflicht" gegenüber den Kindern seiner Angestellten. Das haben die Eltern.

In einigen Kommentaren liest man vor allem zweierlei: Überheblichkeit (armselig, erbärmlich etc.) und Unterstellung. Wer sagt denn, dass die Betroffenen Ihre Situation immer freiwillig so geplant haben. Könnte ja auch sein, dass vorher Partner und Kind da waren und jetzt nur noch Kind. Sollte man dann den Betroffenen tatsächlich nahe legen, beziehe doch Hartz 4, dann hast du mehr Zeit für das Kind? Oder nicht doch Verständnis aufbringen, wenn so jemand dann doch lieber in seinem erlernten Beruf arbeitet, und uns allen dabei im Bedarfsfall nutzt und dabei noch selbst sein Geld verdient?

Ich war Gott sei Dank noch nie in solch einer Situation und stelle mir das extrem schwierig und kräftezehrend vor.

Wer im Schichtbetrieb arbeitet, kollidiert oft mit den Kita- Öffnungs-und-Schliesszeiten. Wer z.B. um 6 Uhr Schichtbeginn hat, oder im Spätdienst erst um 21.30 Uhr Dienstschluss hat, benötigt ohne zuverlässigen Partner, Freunde, oder Großeltern eine flexible Kinderbetreuung. Viel wichtiger fände ich aber Arbeitgeber, die in diesen Situationen den Arbeitnehmern passendere Arbeitszeiten ermöglichen. Angenommen, ein Arbeitnehmer hat mehrere Nachtschichten ( 20 Uhr bis 6 Uhr) hintereinander. In dieser Situation kann man das Kind nicht morgens zu sich nach Hause nehmen, da man selbst erst mal mehrere Stunden Schlaf benötigt. das bedeutet, man sieht sein Kind wenige Stunden nachmittags und muss es abends in der Kita wieder abgeben. Ich persönlich bin für flexible Betreuungsangebote, aber die Gesellschaft/Arbeitgeber darf die geforderte Flexibilität nicht auf dem Rücken unserer Kinder austragen.

Man kann Kinder gleich nach der Geburt an den Staat bzw.Pflegeeltern weitergeben. Dann hat man keine Probleme mit der Aufzucht.
Oder man verschiebt den Kinderwunsch, bis er in die Lebensplanung passt.

hier steht sorgenfreie Aufbewahrung vor Kindeswohl- irgendwo muss der betreuungswahnsinn auch mal ein Ende haben! Hierfür fehlt mir das Verständnis....