Katzencafé einführen

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

170
weniger gut: -339
gut: 170
Meine Stimme: keine
Platz: 
2420
in: 
2015

Beeinduckend fand ich Berichte über sogenannte "Katzencafes", zum Beispiel in New York, die sich regen Zuspruchs erfreuen. Katzen (geimpft, kastriert) aus den sowieso überlasteten Tierheimen werden dort betreut, haben über Katzenklappe Rückzugsmöglichkeit und können ansonsten von den Cafébesuchern Streicheleinheiten erhalten, was sowohl Mensch wie Tier gut tut.

Ebenfalls können die Tiere vermittelt werden. Eine Futterspendenkasse oder ein Aufpreis von einem Euro für Tee oder Kaffee würde auch der angespannten Haushaltslage der Tierheime Abhilfe schaffen. Eine win-win-Situation für Mensch und Tier. Gerade der Stadteil Vaihingen würde auch von einem gemütlichen Café profitieren.

Kommentare

14 Kommentare lesen

Diesen Vorschlag finde ich sehr gut. Es gibt genug Katzen, die sich nach einem liebevollen Zuhause sehnen. Übrigens gibt es in München auch schon ein Katzen-Cafe und das funktioniert sehr gut. Katzen vermitteln Ruhe und Zuneigung. Es gab auch mal die Katze Dewey in einer öffentlichen Bibliothek, die alle Menschen dort sehr berührt hat. Ein Katzen-Cafe wäre ein echter Gewinn!

Danke für den netten Kommentar! Hat mich sehr gefreut! Ein Bücherregal "book to go", (altes, gelesenes Buch reinstellen - ein neues rausholen) würde dort sicherlich auch noch ein Plätzchen finden. ;)

Das Wort kostenneutral ist hier wohl fehl am Platze. Und wenn man das für alle Katzen machen möchte findet man ja schnell mal ein riesen Grundstück. Oder etwa nur für die besonders "süßen" Katzen? Und die anderen? Nicht wirklich weit gedacht. Wenn doch bitte ich um Rückmeldung

Ich verstehe ihre Bedenken - aber mit einem Riesengrundstück ist das "Problem" ja nicht gelöst; ich denke an die Katzen, die sowieso schon von der Katzenhilfe betreut werden(diese Kosten könnten dann umgelagert werden) und einfach nicht so viel Zuwendung erhalten können, wie sie gerne hätten und bräuchten - dito viele Menschen, denen der Kontakt mit dem Tier einfach gut tut (mich eingeschlossen- ich habe selbst eine Katze, die sonst im Tierheim gelandet wäre); und ein gemütliches Café fehlt m.E. sowieso in Vaihingen.

...und die Stadt soll es betreiben?

Es gibt, wie Sie selbst schon schreiben, nicht mal genug Geld für die Tierheime. Geschweige denn für ein Luxus-Katzenwohnheim mit angeschlossener Gastronomie.

Wer bezahlt:
- Gebäude und Grundstück (Erwerb, (Um-)Bau, Betrieb
- Mitarbeiter der Gastronomie und der Tierpflege
- Futtermittel, "Katzenzubehör" i.A.
- veterinärmedizinische Versorgung (v.a. i.V.m. Gastronomiebetrieb)?

Wenn Sie auf diese Fragen schlüssige Antworten haben, sind wir weiter. Da dort die Stadt nicht auftauchen dürfte (s. kein Geld für Tierheime), bleiben private Investoren.

Was wiederum zu der Frage führt, was dieser Vorschlag im Bürgerhaushalt macht.

Schade, dass ich den passenden Film nicht dazu zeigen kann - in New York z.B. handelt es sich um ein ganz normales, gemütliches Cafe (kein Luxuskatzenwohnheim), das von ganz normalen katzenliebenden Gastronomen betrieben wird mit ortsüblichen Kaffee- und Kuchenpreisen.
Wenn sich so jemand fände, könnte man ihn doch bei der Suche unterstützen.

@ Ricola1:

Das mag ja alles sein, daß es Cafès mit Katzen gibt. Selbst wenn wir die grundsätzliche Hygiene mal außen vor lassen, bleibt die Frage, was ein Gastronomiebetrieb mit dem städtischen Haushalt zu tun hat.

Wer ein Gewerbe eröffnen will, der kann das gerne tun. Es gibt genügend Angebote, die einem als Existenzgründer unter die Arme greifen.

Ich wiederhole mich nur ungern: Das ist definitiv kein Vorschlag für den Bürgerhaushalt.

Warum soll das kein Vorschlag für den Bürgerhaushalt sein. Die Stadt muß vielleicht einen solchen Vorschlag nicht finanziell unterstützen, sie könnte jedoch dadurch beitragen indem sie keine gesetzlichen Hürden aufbaut für den Fall, daß jemand so etwas umsetzen möchte. Es gäbe auch die Möglichkeit freistehende Räumlichkeiten (und davon gibt es genug) günstiger zu vermieten an z.B. eben die Katzenhilfe. Und was die Hygiene angeht, muß ja keiner reingehn der ein Problem mit Katzen oder Katzenallergie hat. In anderen Städten sind sie nicht so ete-pe-tete was das angeht. Ich unterstütze jedenfalls diesen Vorschlag.

@hometown:

Die Stadt baut keine gesetzlichen Hürden auf (z.B. beim Thema Hygiene) - die Gesetze existieren. Daran muß sich jeder halten, besonders dann, wenn das Wohl von Dritten betroffen ist. Punkt.

Darüber hinaus: Die Stadt verfügt also über genügend (geeignete) freistehende Räumlichkeiten, die sie der Katzenhilfe vermieten kann? Falls dem so ist - was ernsthaft bezweifelt werden darf: Warum hat sich der TE oder die Katzenhilfe nicht schon dorthin gewandt und mit dem Anliegen einer "gemeinnützigen" Gastronomieeinrichtung Unterstützung erbeten?

Und zum Thema "es muß ja keiner reingehen": Daß in anderen Städten weniger auf Hygiene im gastronomischen Bereich geachtet wird, mag durchaus stimmen. Richtig ist das deswegen noch lange nicht!

In N.Y. Findet das Café großen Zustrom. Allerdings ist das eher ein gewerblicher Vorschlag als städtisch.
Sollte sich ein Unternehmer finden, der so ein Café eröffnet, fänden es sicher genügend Tierheimkätzchen, die dorthin umziehen könnten. Sollte das Mütterzentrum umziehen, dann wäre dieser Ort ideal für ein nettes kleines Café mit Stubentiger. :-)

Eine schöne Idee, nur sehe ich darin keine Aufgabe für die Stadt sondern für engagierte Bürger.

ich liebe Katzen, votiere aber gegen den Vorschlag weil ich das für einen "Strichelzoo für Erwachsene halte"

abgefahrene Idee, aber gut!
Ich würde in so ein Cafe gehen! Und Spenden für Futter sammeln sich da sicherlich auch gut!
hometown hat recht, es ist eigentlich kein Thema für den Haushalt. Aber vielleicht breitet sich die Idee ja doch bis zu jemandem aus, der das angehen und realisieren möchte! Ich würde mich freuen

Solch ein Artikel hat sich mir auch seinerzeit unvergesslich eingeprägt, so ein Café (Kaffeehaus) gibts, glaub ich, auch in Österreich. Finde den Vorschlag sehr gut und würde da mit Freuden gleich hingehen; allerdings ist das eher ein Marktlücke für einen mutigen Unternehmer & Katzenfreund und nicht Aufgabe der Stadt.