Grüne Mobilität: Kleine Elektro-Busse einsetzen mit kurzen Taktzeiten sowie Miet-Elektro-Fahrräder und -Autos

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

303
weniger gut: -127
gut: 303
Meine Stimme: keine
Platz: 
1011
in: 
2015

Ich wünsche mir den Transport von Fahrgästen in Elektro-Bussen durch die Stadt (siehe zum Beispiel Braunschweig). Die Elektrobusse sollten jedoch kleiner sein als die jetzigen Busse und somit natürlich viel mehr. Maximal 20 Passagiere.

Es sollten mehr Haltestellen geschaffen werden. Wenn dieser Bus öfters fährt und an weit mehr Straßen hält, entspannt sich automatisch die Situation: Die Fahrgäste wissen es kommt ein Bus spätestens alle 10 Minuten und er hält in meiner Straße... vielleicht können unsere Busfahrer dann auch mal hin und wieder freundlich ihrer Gäste begrüßen, denn diese sind leider komplett genervt.

Die Einwohner von Stuttgart profitieren von höherer Luftqualität durch die Reduzierung von Verbrennungsmotoren. Die Busse können in einer schönen Farbe für eine "grüne Mobilität" in Stuttgart werben.

Es sollen Miet-Elektrofahrräder und Zwei-Personen-Elektromobile in der selben Farbe zu mieten sein und das komplette Sammelsurium von vielen verschiedenen Anbietern (auch den Standort betreffend!) endlich abgeschafft werden. Gute gekennzeichnete Leih-, Park-, und Transportwege einheitlich in Farbe und in ihrer Erkennbarkeit sollte sich wie ein gezogener Faden durch Stuttgart ziehen.

Damit sich Gäste der Stadt, sowie ihre Bürger (einschließlich der Senioren!), einer schnellen und grünen-umweltfreundlichen Mobilität in allen Stadtbezirken erfreuen. VVS in Zusammenarbeit mit der Automobilstadt Stuttgart, denn dies ist auch ein Aufruf an Daimler sich hier einzubringen. Stuttgart vielleicht Vorreiter für alle Großstädte! Es wäre doch schön mal zu agieren und nicht immer zu reagieren wenn Brüssel Auflagen erteilt. Das Neckartor ist bei Messungen von Schadstoffen Spitzenreiter in Deutschland. Danke!

Kommentare

2 Kommentare lesen

In der Tat sollten viel mehr Buslinien direkt in die Wohnstraßen fahren und nicht nur auf Hauptverkehrsachsen.

Hmmm, das sind ja ziemlich viele Ideen in einem Vorschlag (Elektro-Busse, Größe der Busse, Streckenverläufe der Linien, Miet-Elektrofahrräder, Miet-Elektroautos, etc.); Da hätte man locker auch mehrere Vorschläge draus machen können ;-)

Zu den Bussen: Hört sich interessant an. Erinnert mich an Sammeltaxis, die es eigentlich überall dort auf der Welt gibt, wo der motorisierte Individualverkehr (noch) nicht so weit verbreitet ist wie bei uns, sprich wo noch nicht jeder Haushalt über (mindestens) ein Auto verfügt: bspw. als Colectivos in Lateinamerika, als Dala-dalas in Tansania, als Angkots in Indonesien, als Jeepneys auf den Philippinen, etc. Diese Kleinbusse fahren häufig festgelegte Routen jedoch ohne feste Fahrpläne, und man kann häufig beliebig entlang der Strecke aussteigen (teilweise auch einsteigen). Das ganze kombiniert mit einem Elektroantrieb hätte auch in einer Stadt wie Stuttgart mit ihren Verkehrsproblemen einen gewissen Charme. Auch um den einen oder anderen Haushalt dazu zu bewegen sein eigenes Auto abzuschaffen, das die meiste Zeit des Tages ja ohnehin nur rumsteht (häufig im öffentlichen Raum). Mit Elektroantrieb ausgestattet würden die Kleinbusse keine Abgase ausstoßen und wären (zumindest bei niedrigen Geschwindigkeiten) auch deutlich leiser als KFZ mit Verbrennungsmotoren.

Damit das Ganze aber tatsächlich umweltfreundlicher als der jetzige Autoverkehr ist, müsste erstens der elektrische Strom aus regenerativen Energiequellen kommen, zweitens die Kleinbusse müssten einigermaßen ausgelastet sein (Wenn sie die meiste Zeit leer durch die Gegend fahren ist ja nur zusätzlicher Verkehr erzeugt und nix gewonnen) und es müssten tatsächlich Autofahrten ersetzt werden, d.h. nicht einfach zusätzliche Fahrten induziert werden. Damit die Minibusse gegenüber dem motorisierten Individualverkehr (MIV) attraktiver sind, sollten sie Busspuren mitbenutzen dürfen (dafür müsste es aber erst mal deutlich mehr Busspuren in Stuttgart geben). Problematisch wären sicherlich die relativ hohen Personalkosten (da auf einen Fahrer ja wesentlich weniger Fahrgäste kommen als bei einem großen Bus oder gar einer U-/S-Bahn).

Zu der Forderung das „komplette Sammelsurium von vielen verschiedenen Anbietern [solle] endlich abgeschafft werden“: Hiermit sind car2go, Stadtmobil, Flinkster, etc. gemeint, oder? Die Forderung halte ich für wenig hilfreich, da es ja bedeuten würde, die verschiedenen Anbieter zwangsweise zu enteignen. Man könnte (und sollte) höchstens die Vernetzung zwischen den verschiedenen Mobilitätsformen fördern (Intermodaler bzw. multimodaler Verkehr), evtl. auch in Form einer gemeinsamen, übergeordneten Informationsplattform (ein „Meta“-Routenplaner, der die Fahrpläne diverser ÖPNV-Anbieter und die Fahrzeugverfügbarkeiten verschiedener Car-Sharing-Anbieter und Leihradanbieter zusammenfasst). Ansonsten sollte natürlich schon jeder Anbieter das Recht haben ein eigenes Corporate Design zu wählen. Ich persönlich habe jedenfalls bspw. kein Problem damit, dass die U-Bahn gelb ist und die S-Bahn rot (Im Gegenteil: Es hilft sogar wenn man auswärtigen Gästen erklären soll, welche Bahn sie nehmen müssen).