Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) Tickets von Kindergartenkindern fördern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

410
weniger gut: -89
gut: 410
Meine Stimme: keine
Platz: 
391
in: 
2015

Kinder müssen ab 6 Jahren im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bezahlen. Solange sie im Kindergarten sind, erhalten Sie im Gegensatz zu Schulkindern keinen Zuschuss von der Stadt. So kostet ein Monatsticket für eine Zone für ein Kind rund 43 Euro. Meines Erachtens nach werden hierdurch die familienfreundlichen Kindergartenbeiträge konterkariert. Manche Kindergartenkinder betrifft dies fast ein Jahr lang. Es wäre zu überlegen, dass Kinder mit ihren Eltern zumindest auch über den 6. Geburtstag hinaus kostenlos fahren dürfen, wenn diese ein Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS)-Jahresticket haben. Das Juniorticket ab 14 Uhr deckt leider die Fahrt zum Kindergarten nicht ab. In Freiburg z.B. gibt es ein Monatsticket für nicht eingeschulte Kinder für 19 Euro. Es gibt dort auch ein Kindertagesticket.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Das Problem hatten wir auch der VVS sagt inoffiziel das die Kinder einfach sagen sollen Sie seien 5 Jahre alt. Prima.

Wo müssen Kinder mit dem ÖPNV in den Kindergarten? Wir sind damals gelaufen ...

Tja, es wohnt aber nicht jeder in der Nähe eines Kindergartens. Und wenn man sich für einen privaten Kindergarten entscheidet, liegt der auch nicht immer in Wohnortnähe. Und da kommt es auch häufiger vor, dass Kinder bereits über 6 Jahre sind, wenn sie noch im Kindergarten sind. Ging uns auch so, wir haben aber ein Scool-Abo bekommen. Und das Blöde daran ist eben, dass es manche kriegen und manche nicht. So geht's halt nicht und daher: Es fehlt schlicht ein Ticket für 6jährige Nicht-Schulkinder.

Mein Vorschlag 11874 geht in die gleiche Richtung, 14-Uhr-KindermonatsTicket fehlt!

Und ja, Kindergartenkinder und Schüler haben auch schon Fahrten mit dem ÖPNV zu machen. Es kann, muss aber nicht der Weg zum Kindergarten sein. Auch Nachmittagstermine und regeläßige Fahrten zu Großeltern (etc.) oder schlicht der gewöhnliche Einkauf im nächstgrößeren Stadtteil können Gründe sein. Ist glaube es ist auch gewünscht, dass die Kinder nicht immer mit dem Auto rumkutschiert werden.

In unserer Kita sind Kinder aus dem ganzen Stadtteil sowie aus anderen Stadtteilen. Der Fußweg ist in einer Großstadt nicht immer zu Fuß zu machen, schon zeitlich nicht. Viele haben ja jüngere Geschwisterkinder dabei, wenn sie die 6jährigen Kinder bringen. Wir haben das Glück, dass alle drei Kinder in die gleiche Kita gehen können. Das allein ist nicht bei allen Familien der Fall. Leider ist momentan für viele Familien der Anreiz groß, die Wege mit den Kindern mit dem Auto zu machen statt mit dem ÖPNV.

Auch ein Hartz4 Empfänger muß zahlen.

Das ist eine ganz klare Lücke. Das Angebot für Schulkinder wurde ja extra für solche Probleme eingeführt. Und es entspricht voll dem Geist und der Absicht dieser bestehenden Angebote, die 6 jährigen Kindi-Kinder einzuschließen.
Also, Kindergarten-Kinder sollten explizit an den bestehenden Angeboten teilnehmen. Wenn man dazu die Kindergarten-Träger in die Rahmenverträge bekommen muss, dann müssen wir da eben durch. Finanziell ist das kein Problem: Es sind einige wenige Kinder betroffen.

Im Rahmen eines Ausflugs mit dem Kindergarten mussten unsere Kindergartenkinder niemals bezahlen. Privatfahrten sollten jedoch auch privat geregelt werden. Und warum soll ein 5-Jähriger kein Kinderticket zahlen müssen?

Warum? Zum Beispiel, um den ÖPNV auch gegenüber dem PKW zu fördern, ihn attraktiver zu machen. Denn derzeit ist er in Stuttgart, das kommt hier in vielen Vorschlägen zum Ausdruck, einfach viel zu teuer.