Nach einer 2007 geschlossenen Vereinbarung des damaligen Bundesverkehrsministers Wolfgang Tiefensee mit Baden-Württemberg sollte der Neckar als Transportweg für die Binnenschifffahrt an Bedeutung gewinnen und entsprechend ausgebaut werden. Bis zum Jahr 2025 sollten alle 27 Schleusen zwischen Mannheim und Plochingen auf 140 Meter verlängert werden, damit auch 135 Meter lange Güterschiffe und Schubverbände, wie sie heute auf dem Rhein verkehren, hier fahren können. Denn bisher sind die Schleusenkammern lediglich für 105 Meter lange Schiffe ausgelegt.
Im Zuge des Ausbaus der Neckarschleusen sollte der Bau von ökologisch wirksam Fischaufstiegshilfen eingeplant werden.
Außerdem sollte eine ausreichende Mindestwassermenge in den Altneckarabschnitten sichergestellt werden. Hier ließe sich sogar ein Gewinn für alle beteiligten Seiten erreichen, wenn die Wasserabgabe in die Altarme über Mindestwasserkraftwerke erfolgte.