Salzstreuen in Stuttgart im Winter - Verkauf einschränken

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

319
weniger gut: -204
gut: 319
Meine Stimme: keine
Platz: 
893
in: 
2015

Ich bin fassungslos, dass trotz Salz-Streuverbotes in allen Läden Unmengen Streusalz angeboten und verkauft werden. Das Angebot von Streusalz sollte reduziert, bzw. eingestellt werden. Rollsplitt ist die umweltfreundliche Alternative - vor allem in einer Stadt mit grünem Bürgermeister!

Kommentare

10 Kommentare lesen

Schluß mir der Reglementierung der Bürger, keine weitere Schnüffelei, keine weiteren Vorschriften

ich schließe mich dem obigen Autor des Vorschlags an. Hab mich auch schon sehr gewundert, ob es überhaupt das Salzstreuverbot noch gibt.
Salz überall zu verkaufen obwohl es verboten ist ungefähr so, wie Gras rauchen verbieten und es gleichzeitig legal in Läden zu verkaufen. Salzstreuen ist bequem und erspart das Schippen in manchen Fällen, aber vielen Leuten würde ein bißchen Bewegung gut tun.

Auf privaten Wegen darf meiner Kenntnis nach Salz gestreut werden. Allerdings ist es tatsächlich erstaunlich, wie viele Mitbürger (übrigens auch die SSB an ihren Haltestellen!) zu Salz greifen, obwohl es untersagt ist und oftmals an ihren eigenen Gebäuden zu Schäden führt. Und die Stadtverwaltung scheint dieses Verhalten auch zu ignorieren, obwohl durch den Streusalzgebrauch immense Kosten für die Öffentlichkeit entstehen, weil Grünflächen, Bäume und Sträucher geschädigt werden. Hier gäbe es tatsächlich Sparpotenzial!

Ich finde es auch unfassbar. Manchmal findet man in manchen Läden außer dem Salz gar kein alternatives Streumittel.

Die Frage ist ggf., was uns wichtiger ist: Hundepfoten zu schützen oder mögliche Knochenbrüche bei älteren Menschen zu verhindern, die eine Operation mit Narkose ggf. nicht mehr überleben würden.
An Tagen, an denen es ohne Ende schneit, scheint Salz die einzig sinnvolle Möglichkeit zu sein.

Salz ist bei Glätte in vielen - nicht allen - Fällen das einzig wirklich wirksame Mittel. Erst bei Temperaturen deutlich unter -5 °C verliert es seine Wirkung. Auch ich werde - wie viele andere Leute - bei entsprechendem Bedarf weiter Salz streuen.

Davon abgesehen reicht es nun wirklich mit den ewigen Reglementierungen und Gängelungen der Menschen. Deshalb ein klares Nein von mir für diesen Vorschlag.

ich verstehe das nicht. Es war einmal total out Salz zu streuen, was ich umwelttechnisch auch sehr begrüße. Es scheint aber viele nicht mehr zu interessieren. Es gibt doch wirklich anderes Material zum streuen...und vielleicht brauchts auch anderes Schuhwerk an den Füssen, die wintertauglich sind. Bei Glatteis ist Salzstreuen legitim.

Bei den letzten beiden Winter die wir hatten, brauchte man sicher kein Salz zu streuen und vielleicht gibt es bald noch weniger Eis und Schnee, dann brauchen wir kein Salz mehr.

Nicht nur die SSB streut mit Salz, die Stadt geht hier mit gutem Beispiel voran.
Das Problem ist, dass wir Menschen keinerlei Einschränkungen mehr akzeptieren wollen, nicht vom Wetter und der Jahreszeit, noch vom Tag-Nacht-Rhytmus (siehe die ganzen Beleuchtungsthemen hier). Dann geht halt mal ein Tag alles etwas langsamer. Und ob ich mit meinem sommerbereiften Fahrzeug an Schneetagen unbedingt fahren muss?

Wenn ich sehe, wieviele Tonnen Salz auf die Straßen gestreut werden, fällt das bisschen Salz auf den Gehwegen nicht ins Gewicht. Für die Sicherheit der Autofahrer streuen wir tonnenweise Salz auf die Straßen, für die Sicherheit der Fußgänger sollen wesentlich kleinere Mengen verboten sein? Das ist nicht nachvollziehbar.