Fernwärme - kein Monopol mehr!

Nr. 10785 | von: heinan52 |
Stadtbezirk: 
Mühlhausen
|
Thema: 
Energie, Umwelt
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

291
weniger gut: -83
gut: 291
Meine Stimme: keine
Platz: 
1108
in: 
2015

In einigen Wohngebieten, auch in unserem, besteht laut Bebauungsplan die Pflicht zur Abnahme der Fernwärme. Wir begrüßen zwar prinzipiell diese umweltfreundliche Energieform, lehnen jedoch die Monopolstellung eines einzigen Anbieters ab, der den Preis einseitig diktiert.

Die Stadt Stuttgart sollte die Fernwärme-Versorgung übernehmen bzw. die Preise kontrollieren.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Dieser Vorschlag wird vom Bezirksbeirat nicht unterstützt.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Thomas Oesterlin |

Gute Idee, allerdings dürften wir da Probleme mit der aktuell gültigen Physik bekommen. Strom und Gas wird über ein quasi Europaweites Netz verteilt, damit spielt es keine Rolle ob zwischen Verkäufer und Kunde nur 100m oder gar 1000km liegen. Unser Netz, falsch das EnBW Netz liegt aber quasi nur im Neckartal zwischen Esslingen und Mühlhausen. Hier gibt es damit leider nur ein Anbieter im Netz. Für den Anbieter eine tolle Situation aber wenn Sie als Kunde den Fernwärmeanbieter wechseln wollen müssen Sie nur umziehen.

grandnagus |

@bruder:
So ist es.

Darüber hinaus ist schwer nachzuvollziehen, wo hier für die Stadt die Einnahme sein soll.

Komplett sinnfrei.

Thomas Oesterlin |

sinnfrei find ich den Vorschlag absolut nicht, leider haben wir hier eine technisch begründete Monopolstellung die gerne schon mal Fragen hinsichtlich "ehrlicher" Preisgestaltung aufwerfen.

grandnagus |

Nochmal:
Es gibt 1 Erzeuger. Und 1 Netz - ohne Kopplung an andere Netze.
Das akzeptiert man entweder bzw. hat es gewusst, bevor man baute.
Oder man lässt es und zieht um.

Ob man Monopole nun mag oder nicht: Der Vorschlag bleibt sinnfrei - denn wir leben nicht im Sozialismus, wo der Staat die Preise in der Privatwirtschaft bestimmt hat. Das Experiment ist, wie wir wissen, gescheitert.

Darüber hinaus wage ich zu bezweifeln, daß der durchschnittliche private Wärmeabnehmer in der Lage dazu ist, die Preisgestaltung der Fernwärme aufgrund fundierter Fakten auf ihre Ehrlichkeit hin anzuzweifeln!