Stadtring - Das Fahren durch die Stadt nur für Anwohner und E-Fahrzeuge erlauben. Andere nutzen kostenloses Park+Ride

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

202
weniger gut: -266
gut: 202
Meine Stimme: keine
Platz: 
2069
in: 
2015

Es sollte eine Stadtring-Konzept entwickelt werden, damit niemand mehr durch die Stadt fahren muss.

Das fahren durch die Stadt sollte nur Anwohnern und Nutzern von Elektrofahrzeugen erlaubt werden. Die auswärtigen Autofahrer könnten auch in Park+Ride Stationen parken und von dort kostenlos in die Stadt fahren.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Hallo Monna Lisa,
ich bin für alles was gegen Feinstaub ist - aber der Vorschlag ist sehr hart. Mein Vorschlag war der Ausbau von Park and Ride in Verbindung mit einem kostenlosen öffentlichen Nachtverkehr in der City (bis zu den Park and Ride Parkplätzen. Gegenfinanziert durch eine "Intelligente City Maut" und teurere Parkplätzen. Das ist einfacher durchzusetzen und ist sehr wirksam. Suchen Sie einmal unter "Feinstaub" oder "Feinstaubbekämpfung" da sprudelt es nur mit Vorschlägen. Damit haben unsere Damen und Herren Stadträte keine Ausrede mehr.
Wir können bald wieder durchatmen.

Das geht zwar an der Realität vorbei, ist aber ein schöner Traum: B10 und B14 um die Stadt herum führen, die Strecke zwischen Charlottenplatz und Staatsgalerie als autofreie Kulturmeile einrichten (die Idee war ja schon mal da), dadurch das Durchbrausen durch die ganze Stadt verhindern und durch Stichstraßen, die vom Ring in alle Teile der Stadt führen die Erreichbarkeit aller Bereiche der Stadt sichern. --> Dann könnte irgendwann einmal die Frage berechtigt sein: Feinstaub? Was ist das?

Es wäre interessant zu erfahren wie hoch der Anteil der Fahrzeuge ist, die z. B. von den Fildern bis ins Remstal nur "durchbrettern" - für einen "Schleichpfad" und eine Abkürzung ist unser Stuttgart wirklich zu wertvoll.

Die auswärtigen Autofahrer können natürlich auch ganz einfach in den auf der grünen Wiese emporsprießenden Einkaufscentern ihr Geld lassen. Die Anwohner in Stuttgart hätten dann aufgrund der Arbeitslosigkeit auch sehr viel mehr Zeit, die autofreie Stadt zu genießen. Insofern hat dieser Vorschlag meine vollste Unterstützung.

@mpmstgt: Leider müssen wir hierbei vom Jetzt ausgehen. Insofern ist schon lustig eine Bundesstraße als "Schleichpfad" zu bezeichen. Wenn Sie dieses Wort allerdings nicht als Synonym für eine Abkürzung, sondern für die täglichen Staus benutzten haben Sie sogar recht. Allerdings kann dann von "Durchbrettern" schon keine Rede mehr sein. ;-)

Eine Alternativ-Route von den Fildern ins Remstal könnte natürlich über Esslingen oder Plochingen sein, ob das von den dortigen Ein- bzw. Anwohnern in dem dann anstehenden Verkehrsaufkommen mit Begeisterung aufgenommen wird, halte ich für mehr als fraglich.

Nachtrag: Womit ich natürlich ein Stadtring-Konzept nicht für sinnlos halte.

Der fehlende Autobahnring um Stuttgart ist ein Fehler von historischem Ausmaß und sicherlich das größte verkehrspolitische Versäumnis im Mittleren Neckarraum.
Ohne eine Umgehung und Fahrverbote werden kleinkarierte Maßnahmen gegen Feinstaub und Staus wirkungslos sein, weil der Verkehr insgesamt stets zunimmt.
Keine Partei stellt sich dieser Realität, weil es heute unmöglich geworden ist so ein Verkehrsprojekt überhaupt durchzusetzen.
Dafür taugt die heutige Politikergeneration -"Gutmensch" nicht.
Zum Ausgleich haben wir deshalb jetzt ja einen tollen Bürgerhaushalt.