Parkgebühren im Kessel drastisch erhöhen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

271
weniger gut: -268
gut: 271
Meine Stimme: keine
Platz: 
1279
in: 
2015

Die stinkende und lärmende Blechlawine im Kessel wird nur schwächer, wenn es finanziell wohltuend ist, mit Bus, Bahn und Fahrrad zu fahren.

Kommentare

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Im Grunde eine gute Idee - nur leider zählen die SSB mit zu den teuersten in ganz Deutschland und wohl auch weltweit. Auch die Bahn ist nicht ganz billig, finanziell wohltuend sieht anders aus. Eigentlich kann es nur darum gehen, die Menschen von ausserhalb aus dem Kessel herauszuhalten, die sollen woanders hingehen und die Stuttgarter sind unter sich. Das ist wohl auch insgeheim die Zielsetzung von S21.

@hasi: Du meinst, die Menschen könnten sich eher Auto als ÖPNV leisten? Man sollte die Kosten fürs Auto nicht unterschätzen. Schaffe ich es ab, habe ich unter Umständen 150 Euro im Monat mehr zur Verfügung (Steuer, Abzahlung, Reparaturen...). Die kann ich dann für umweltfreundliche Mobilität ausgeben.

Meiner Meinung nach hat @hasi recht. Fährt man als fünfköpfige Familie mit ÖPNV in den Kessel und zurück, sind locker 20 € weg, die Parkgebühren wären wesentlich günstiger.

Noch mal: Beim Auto fallen zusaetzlich zu den Parkgebuehren auch noch hohe Anschaffungs- und jedem Menge Fixkosten an. Die werden gerne vergessen (gibt auch irgendeinen schlauen Begriff dafuer aus der Verhaltensforschung, komme ich jetzt nicht drauf).
Wenn Sie alles zusammenrechnen, sind auch Ihre Autofahrten ploetzlich gar nicht mehr so guenstig. Und dazu noch umweltbelastend!

Wer noch höhere Parkgebühren fodert, darf anschließend nicht jammern, dass die ach so großartigen kleinen Geschäfte in der Innenstadt (durch das böse Internet) ruiniert werden. Wenn ich z.B. in LB wohnte - weder würde ich für fast 4 Euro pro Stunde mit dem Auto in Stuttgarts City parken, noch würde ich den ebenfalls viel zu kostenintensiven ÖPNV nutzen (in dem ich auch noch meine Einkäufe nach Hause schleppen müsste) - ich würde ins Breuningerland fahren, da kann der geschätzte Kunde so lange kostenlos parken wie er möchte...

@Mels: Die wenigsten Autofahrer sind im Kessel zum Shopping unterwegs. Wer wirklich zum shoppen kommt, kann sich dafür auch mal ein Parkticket leisten. Und wer "großartige kleine Geschäfte" sucht, weicht nicht ins Breuningerland aus - dort gibt es doch nur Filialisten.

Ich fahre jetzt schon aufgrund der Parkgebühren lieber ins Breuningerland in Sindelfingen statt in die Stuttgarter Innenstadt zum shoppen. Wenn die Parkgebühren noch weiter steigen, fahre ich halt gar nicht mehr in die Innenstadt, dann darf sich aber auch niemand über "Ladensterben" (auch schon öfter hier gelesen) beschweren. Dass ich die öffentlichen Verkehrsmittel nehme und die ganzen Einkäufe mit mir rumschleppe statt sie zwischendurch ins Auto zu bringen und am Ende bis vor die Haustür zu fahren, wird sicher nicht passieren. Und ich denke nicht, dass ich der einzige bin, der so denkt. Ob ich zum "kleinen Geschäft" oder zum Filialist gehe, ist mir übrigens egal, Hauptsache ich bekomme, was ich suche, und wenn ich Filialisten bequemer und kostengünstiger erreiche, haben die eben gewonnen.

schlechte Idee - die Autofaher werden schon genug geschröpft! Besser Radgebühren einführen!

Parkgebühren erhöhen bringt doch nix mehr - mittlerweile ist das Knöllchen doch schon billiger als sich einen Parkschein zu ziehen.

Ja, die Knöllchen sind viiieeel zu billig. Und die SSB zu teuer. Wer durchleuchtet diesen Laden mal seriös auf seine Kostenstrukturen?

Das ist nicht durch eine Erhöhung der Parkgebühren sondern durch eine Verminderung der Kosten für den öffentlichen Nahverkehr zu erreichen.

Da stimme ich Hartmut Steeb zu! Um die Nutzung des Nahverkehrs attraktiver zu machen, müssen die Preise dafür gesenkt werden.