Werbekampagne gegen Vandalismus durchführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfall, Sauberkeit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

275
weniger gut: -121
gut: 275
Meine Stimme: keine
Platz: 
1235
in: 
2015

Die Stadt muss jedes Jahr tausende von Euro aufbringen um Schäden durch Vandalismus zu bekämpfen. Durch eine Werbekampagne im ganzen Stadtgebiet auf folgende Weise könnte man die Kosten in die Köpfe der Verursacher bringen.

Zum Beispiel: "Um einen zerstörten Kinderspielplatz zu reparieren, benötigt man (angenommen) 20.000,-€, das entspricht 100 (angenommen) KITA-Plätzen im Monat, die nicht bezahlt werden können." Oder "Das beseitigen eines Graffitis an der Wand des alten Schlosses, kostet (angenommen) 5.000,- €, das entspricht dem Gehalt zweier Lehrer die nicht bezahlt werden können."

Man könnte Schulen (von Grundschulen bis Berufsschulen) im Zuge von Prävention, Plakate entwerfen lassen und durch einen Schülerwettbewerb die Besten im Stadtgebiet aufhängen.

Kommentare

9 Kommentare lesen

...und Sie glauben wirklich, daß sich diejenigen, die Vandalismus betreiben (dessen Wesensart es ist, wissentlich anderen zu schaden), sich von einer Werbekampagne davon abhalten lassen?

Natürlich ist das ein Problem, da haben Sie vollkommen Recht.
Aber was interessiert denn einen Sprayer (der Vandale), ob Lehrer oder Kindergartenplätze nicht bezahlt werden können? Oder ob ein Privatmann / Unternehmen Tausende ausgeben muß zur Schadenbeseitigung? Etc.

Aber ja...viel Glück!

Also ich wär ja eher dafür die Graffitis einfach stehen zu lassen. Wäre jedenfalls eine längerfristige Lösung und würd auch Reinigungskosten sparen. Ich frag mich eh immer was für einen Sinn es hat Fassaden neu zu streichen nur damit kurz darauf wieder neue Graffitis da sind. Die einzigen die was davon haben sind die Sprayer die immer wieder eine neue, frische Fassade haben. Und mich stören Graffitis ehrlichgesagt nicht, finds allemal besser als trostloses grau-weiß.

Also Graffities würde ich auch nicht mehr als Vandalismus einstufen. Urban Art eben!

@filmfan1964
Graffitis sind Sachbeschädigung. Oder wie fänden Sie es, wenn jemand Ihr Auto (falls Sie eines haben) oder Ihre Wohnungstüre mit Dreck seiner Wahl beschmiert, der sich in vielen Fällen nicht mehr rückstandslos entfernen lässt (und dessen Entfernung SIE bezahlen).

Natürlich gibt es auch künstlerische Graffitis, keine Frage. Und es sollten auch mehr Flächen dafür her.

Doch in den meisten Fällen bleibt's, was es ist: Vandalismus.

Werbung bringt nichts, nur Kontrolle. Und beim Thema Graffiti wünschte ich mir, die Regierung von Singapur hätte das Sagen in Stuttgart.

Werbekampagne gegen Vermüllung finde ich gut als eine Art Erziehung zur Verantwortung für die Umgebung, in der wir leben. Bei Graffiti versuche ich zu beurteilen, ob ein Ort, ein Tunnel oder eine Wand besser mit oder ohne Graffiti-Kunst aussieht. Und oft ist das künstlerische Bemalen von unattraktiven Orten ein wirklicher Gewinn.

Werbung bringt m. E. Da nicht viel. Nur adäquate Strafen und stärkere Kontrollen. Strafen z. B. in der Form, dass die Verursacher die Schäden selbst beheben müssen und zusätzlich noch ein paar Tage Müll sammeln müssen ...

Hundekot im Sandkasten ist auch eine Form von Vandalismus.

Genau, zum Glück sehen graue Betonwände schöner aus als bunte Grafitti-Bilder...