Wirtschaftsflüchtlinge, die aufgrund von Landes- und Bundesgesetzen abgeschoben werden, könnten vor der Abschiebung so gecoacht werden, dass sie nicht ganz perspektivlos zurückgeführt werden. Mit neuem, ggf. sogar länderspezifischen Wissen haben diese Menschen die Möglichkeit, zu einer gefestigten Wirtschaft vor Ort beizutragen. Das bedeutet u.U. auch, dass weniger Menschen das Trauma einer Flucht durchleben müssen.
Zudem kann, im Namen der Stadt oder von Organisationen, Kontakt zu den Abgeschobenen gehalten werden, sodass diese nicht unentdeckt von örtlichen Regimen verschleppt und inhaftiert werden bzw. das solche Fälle zumindest dokumentiert werden (Asyl erbeten in fremden Ländern gilt oft als Landesverat und wird hart bestraft). So kann ggf. vor Ort das coaching weiter gehen und auch uns Wissen bringen. Für die Zukunft kann dies auch ein Vorteil in punkto Wirtschaftsbeziehungen darstellen.
Nach einer Testphase kann diese Vorgehensweise Schule für die ganze BRD machen.
Es geht hier um die Befähigung der Flüchtlinge, um Wissensvermittlung, um das (länderspezifische) coachen und das Selbsterarbeiten von Handlungsmöglichkeiten. Um Sicherheit und Hoffnung schenken. Dem Abbau von Hass und Radikalismus sowie dem langfristigen Ausbau von Wirtschaftsbeziehungen.
Alles Themen, die mittel- und langfristig positiv auf uns alle zurück fallen und das Problem sukzessiv im Kern bekämpfen.
Ausdrücklich für KommentatorInnen: Hier ist die Abschiebung selbst nicht Thema! Landes- und Bundesgesetze sind hier nicht änderbar. Sinn und Unsinn von Abschiebungen an sich bitte nicht hier diskutieren!
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