Jürgen Klinsmann hat mehr für das Ansehen Stuttgarts und Deutschlands allgemein sowie den deutschen Fußball im besonderen getan als viele andere, die längst mit einem eigenen Gedenkort oder Straßennamen in Stuttgart geehrt worden sind. Er kam von den Kickers und startete beim VfB eine Weltkarriere: Weltmeister 1990, Europameister 1996.
Er wurde zweimal zu Deutschlands Fußballer des Jahres und 1995 zu Englands Fußballer des Jahres gewählt.
Auf Vereinsebene spielte er in Deutschland, Italien, Frankreich und England sowie in den Vereinigten Staaten. Er gewann zweimal den UEFA-Pokal. Somit ist er ein ganz hervorragender Botschafter des Sports sowie darüberhinaus Vorbild und Vorreiter für Integration und internationale Beziehungen.
2004 übernahm Klinsmann das Amt des deutschen Fußballbundestrainers und führte die Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2006 auf den dritten Platz. Dass die deutsche Nationelf 2014 zum 4. Mal Weltmeister geworden ist, geht auch auf die radikalen Umbrüche in der Post-Völler-Ära zurück, die Klinsmann mit initiierte.
Jürgen Klinsmann ist ein Sympathieträger in der ganzen Welt. Er hat eine besondere Ehrung verdient. Daher wird vorgeschlagen, seine Person und seine Verdienste zum Anlass zu nehmen, um etwas Neues zu schaffen: Einen nicht kommerziellen Ort für Austausch und Begegnung von Jung und Alt, verbunden mit einem spannenden Museums-Neubau. Ein kleines aber feines Gebäude, in dem es in erster Linie um Emotionen geht, die mit dem Namen Klinsmann im Schwabenland und in der ganzen Welt verbunden werden. Die architektonische Vision eines Visionärs. Ein Ort, an dem junge Menschen inspiriert werden für die eigenen Ideale zu kämpfen.
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