Öffentliche Grillplätze im Wald stärker kontrollieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

349
weniger gut: -99
gut: 349
Meine Stimme: keine
Platz: 
693
in: 
2015

Ich komme an 2 dieser Plätze (Zuffenhauser Stadtwald und an der Schnittstelle der Waldgebiete Feuerbach/Weilimdorf) sehr häufig auf meinen Waldwanderungen vorbei. Selbst in den Wintermonaten (im Sommer und Herbst ohnehin) sind diese Plätze total vermüllt und teilweise sogar beschädigt. Sonntags früh kann man dies (leider) besonders eindrucksvoll miterleben.

Ich möchte anregen, diese Plätze entweder komplett zu schließen (was schade wäre) oder stärker zu kontrollieren. Der Samstag und meist auch der Tag vor Feiertagen bietet sich für regelmäßige Kontrollen gerade zu an.

Bei entsprechenden Bußgeldern (Polizeiverordnung) wäre dieser Vorschlag vermutlich sogar kostenneutral.

Kommentare

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Mir erschließt sich der Sinn nicht ganz: Wenn es eine Kontrolle gibt, während die Feiernden noch da sind, bringt es nichts, ob diese dann aufräumen, wenn sie gehen oder nicht, kann ja niemand vorausschauen. Und Kontrollen, wenn die Feiernden schon weg sind, bringt natürlich gar nichts.

Ich habe bestimmt kein Patentrezept, nur ein paar Ideen:
- Kameraüberwachung
- regelmäßige Patrouillen an diesen Tagen, in diesen Nächten
- Personalien feststellen (Stichproben) noch während der "Feier"

Möglicherweise reicht jedoch bereits, zumindest bei einigen der Feiernden, eine Sensibilisierung resp. ein deutlicher (freundlicher) Hinweis darauf, dass man doch bitte nach der Feier jeglichen Müll aufräumt und bei sich zu Hause entsorgt?!

Möglichweise könnte man auch eine Schließzeit (bis max. 23:00 Uhr z.B.) definieren und zu jener Zeit dann verstärkt kontrollieren.

Danke für die Konkretisierung. Kameraüberwachung und Personalien feststellen, da bin ich strikt dagegen. Muss man dann an seinen Ausweis denken wenn man Grillen will? Ebenso gegen Schließzeiten. Warum soll man nicht auch nach 23 Uhr ne Wurst grillen und ein Bier trinken dürfen?

Eine Sensibilisierung, sehr gerne. Aber Kontrollen oder Reglementierungen in dem Sinn gehen mir deutlich zu weit. Ich hab lieber einen unansehnlichen Grillplatz als einen an dem ich kameraüberwacht und nach meinen Personalien gefragt werd.

Das mit der Sensibilisierung könnte tatsächlich in den meisten Fällen helfen! Dazu noch genug Mülleimer und vielleicht ein paar Schilder aufstellen.

Letzte Woche stand wieder das alljährliche Waldputzen der Siegelberger und des Feuerbacher Bürgervereins statt. Googeln sie doch einmal danach und lesen sie,
was dort alles, vor allem im Bereich des Grillplatzes, gefunden und aufgeräumt wurde.

Kann ich nur bestätigen. Im Stadtpark Zuffenhausen gibt es wilde Müllplätze im Wald wo man alles an Müll findet was fürs Grillen benutzt wird. Mein Hund findet diese Pätze und tut sich daran gütlich. Eine echte Schweinerei (im wortliche Sinne).

Entsprechende Infos in Schulen (z.B. zu Prüfungszeiten) sowie Umwidmung von "Wandertagen" zu "Müllsammeltagen" könnten m.E. mehr bewirken als Kontrollen.

@Maxnix

Die einen vermüllen den Wald, die anderen (dazu noch zwangsverpflichtet)
sollen (müssen) den Dreck beseitigen? Mit Verlaub, dies ist aus meiner
Sicht die falsche Herangehensweise! Außerdem würde das die Hemmschwelle,
so denn überhaupt noch eine vorhanden ist, noch weiter sinken lassen.
Man wüsste nun ja bereits im Vorfeld, dass jemand alles wieder sauber macht
resp. machen muss.