Die Stiftsmusik braucht Wachstumshilfe

Nr. 11640 | von: Gast |
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Kultur
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

202
weniger gut: -129
gut: 202
Meine Stimme: keine
Platz: 
2060
in: 
2015

Rund 100 Veranstaltungen jährlich stemmt das kleine Team der Stiftsmusik Stuttgart unter der Leitung von Kay Johannsen. Dazu gehört die wöchentliche Stunde der Kirchenmusik, die Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt und seit 2011 der große 10-Jahres-Zyklus Bach: vokal. Die Qualität der Konzerte ist hervorragend (siehe YouTube!), die Resonanz beim Publikum groß, aber die Finanzierung ist ein Problem.

Der jährliche Zuschuss der Stadt Stuttgart sollte dem Wachstum angepasst werden.

Kommentare

21 Kommentare lesen

161 |

Das hat nichts mit der Stadt zu tun, bitte an die zuständige Kirchengemeinde wenden.

TilmanPeters |

Ein wichtiger Aspekte für die Attraktivität einer Stadt ist das kulturelle Leben. Und die älteste lebendige Kultur, die wir in Europa haben, ist die Kultur der Kirchenmusik. Insofern hat dies extrem viel mit der Stadt zu tun!

MRoeding |

Die Arbeit der Stiftsmusik Stuttgart wird selbstverständlich von der Stiftsgemeinde und vor allem von der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Stuttgart nicht nur wesentlich unterstützt, sondern auch getragen. Doch hat allein die Stunde der Kirchenmusik, die seit 1958 wöchentlich stattfindet und jährlich 20.000 Besuchern anzieht, eine weithin anerkannte Bedeutung für das kulturelle Leben in der Stadt und für die Region und geht damit deutlich über den kirchlichen Auftrag hinaus. Die besten Ensembles aus der Region, ganz Deutschland und häufig auch aus dem Ausland musizieren hier. Und das für absolut niederschwellige Eintrittspreise. Über 650 Mitglieder im Verein Freunde der Stiftsmusik e.V. wissen das und helfen nach Kräften mit. Die Stadt gibt einen Zuschuss, aber dieser wurde seit vielen Jahren nicht angepasst, und so arbeiten im Team der Stiftsmusik sehr wenige Leute bis zum Anschlag und darüber hinaus, um das beliebte Angebot zu erhalten.

LudwigEderle |

Unterstützenswert, da es sicher jedes Jahr nicht wenige Menschen nach Stuttgart bringt, die dann vor oder nach dem Konzert shoppen, in Restaurants, Bars gehen, Parkgebühren bezahlen, usw. Neben den kirchlichen Aufgaben, für die sicher die Kirche auch bezahlen sollte, sind das Werbewirkungen, die auch der Stadt etwas (und mehr als bisher) Wert sein sollten.

tastenfreak |

Absolut richtig, diese Forderung! Like!

irmi49 |

Zuschuss unbedingt anpassen, um dieses Juwel der Kirchenmusik nicht zu gefährden!!

Gryphius |

Erste Sahne! Diese Qualität, Perlen fürs Volk! Ein so niedrigschwelliges Angebot muss dringend unterstützt werden!

Sist |

Unbedingt unterstützenswert!!!

Sturm-Goes |

Die "Stunde" ist ein Muss für jeden Kirchenmusik-Fan und als solche weit über Stuttgart hinaus bekannt. Das hat nicht nur mit der ev. Landeskirche sondern mit dem Ansehen unserer Stadt zu tun!!

Leonarda |

Die Förderung sollte entsprechend angepasst werden.

Lydia_Romera |

Die Stiftsmusik ist eine super Sache, die unbedingt gefördert werden sollte!!

Sabine Klonk |

Jeden Freitag Abend ein Konzert auf allerhöchstem Niveau, im Herzen von Stuttgart, zu einem äußerst günstigen Preis, zusätzlich während des Weihnachtsmarktes täglich mittags ein Magnet für die angereisten Marktbesucher – dieses Angebot zu erhalten und finanziell angemessen zu unterstützen, ist ausgesprochen wichtig.

Mozartine |

Dieses Angebot ist wirklich unvergleichlich. Man begegnet Musik, die sonst kaum zu hören ist, von hervorragenden Künstlern, denen man sonst nirgendwo begegnet. Ohne große Show und Inszenierung, aber mit Tiefgang. Leider meinen die meisten, in der Kirche darf es nichts kosten. Dringender Unterstützungsbedarf!

Egmont Farbig |

Die Stiftsmusik ist wertvoller Bestandteil von Stadtkultur, zumal mit der Mühleisen-Orgel etwas ganz Besonderes in der Stiftskirche vorhanden ist und auch der Kirchentag dieses Jahr besondere Herausforderungen an die Stiftsmusik stellen wird.

Vokalist |

Die Stunde der Kirchenmusik ist ein "Highlight" der Stadtkultur!

Lilian |

Die Woche am Freitagabend mit hervorragender Musik zu einem mehr als fairen Preis ausklingen zu lassen, ist ein Stück Lebensqualität. Dieses Kulturangebot ist einzigartig.

Elisabeth Kalantar |

Es sind TOP Konzert für wenig Geld, die ist sehr unterstützenswert, wird von vielen Ehrenamtlichen mitgetragen!

GerninStuttgart |

Stadionbesucher geben 14 tägig oft über 100 Euro aus. Wer eine Veranstatlung in Schleyerhalle usw. besucht zahlt mindestens 50 Euro Eintritt. Wenn dieses Kulturangebot so einzigartig, hervorragend, auf allerhöchstem Niveau ist, wie passt das mit "für wenig Geld" zusammen? Ich denke gute Qualität darf man sich auch etwas kosten lassen. Es gibt viele Vereine, die auch viel ehrenamtliche Arbeit auf sportlichem, sozialem, integrativen usw Gebiet verrichten. Wo soll all das Geld herkommen, wenn alle nach mehr Förderung rufen? Auch wenn dies berechtigt und von hoher Qualität ist.

CR |

Ein vergleichbares Angebot gibt es an den Hauptkirchen in "ebenbürtigen" Städten selten bis nie. Derartiges Engagemet sollte dringend unterstützt werden. Das vielfältige Angebot geht weit über die üblichen von der Kirche finanzierten Pflichten hinaus und stellt damit ein Geschenk an die Stadt Stuttgart dar, das einge angemessen Gegenleistung verdient hat.

MRoeding |

Das ehrenamtliche Engagement ist bei der Stiftsmusik bereits enorm hoch: Alle Mitglieder der Stuttgarter Kantorei (rund 100) singen natürlich ohne Gage, und darüberhinaus helfen an der Abendkasse und bei vielen Veranstaltungen sehr viele aus Freude an der Sache. Etwa 660 Mitglieder im Verein stehen der Arbeit außerdem zur Seite. Die Stunde der Kirchenmusik ist bewusst eine Einrichtung, die auch für weniger betuchte Menschen zugänglich sein soll - und aus unzähligen Zuschriften wissen wir, dass viele es sehr schätzen, dass sie den musikalischen Wochenausklang am Freitagabend regelmäßig besuchen können. Bei Sonderkonzerten wie z.B. großen Oratorien sind die Eintrittspreise natürlich höher, wenngleich sie auch nicht das Liederhallen-Niveau erreichen (z.B. Johannespassion am Karfreitag 40/32/24/26/10 Euro). Die Stadt Stuttgart trägt zu jedem der ca. 20.000 Besucher der Stunde der Kirchenmusik bisher ziemlich genau 2 Euro bei. Dafür sind wir dankbar, aber bei anderen Veranstaltern ist dieser Zuschuss um ein Vielfaches höher - trotz höherer Eintrittspreise. Die Stiftsmusik wirtschaftet gut, bietet hervorragende Qualität und will sozial sein. Warum sollte das nicht unterstützt werden?

ClemensNentwich |

Die Kirche hat schon immer die Kultur einer Stadt geprägt und sollte weiter gefördert werden.