Freistellung für Soziales Engagement

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

233
weniger gut: -146
gut: 233
Meine Stimme: keine
Platz: 
1683
in: 
2015

Die Teilhabe am sozialen Leben in der Stadt Stuttgart ist sehr wichtig, um die Demokratie zu fördern. Allerdings ist die Teilhabe stets sehr zeitspielig, weil einem schlicht und einfach die Zeit fehlt und diese begrenzte Zeit mit seinem Sport/ seinen Hobbies/ seiner Familie verbringen will. Es gibt ein so optimiertes Programm, dass man eigentlich schon im Schulaltersalter keine Zeit mehr findet, um in dieser Leistungsgesellschaft was zu werden. Dass dieses System menschenunwürdig, gesundheitsschädigend und psychologisch belastend ist, beweisen Studien und zeigen auf, dass es ein globales Problem ist, was von unseren Politikern global gelöst werden muss.

Es geht jetzt darum, dass Stuttgarter Bürger Zeit geschenkt wird, indem sie von ihrer Arbeit/Schule freigestellt werden können, soweit dies möglich und langfristig geplant ist. Wenn sich mehrere Menschen nur eine Stunde in der Woche sich sozial engagieren (Refugees, Seniorenheim, Krankenhaus,...) wird man Menschen in der Stadt helfen können und das wäre gelebte Solidarität, die von der Politik unterstützt wird.

Kommentare

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Gute Intention, ich sehs trotzdem sehr skeptisch: Eine Freistellung "nur" für offizielle Sitzungen wäre sehr einseitig, sozusagen eine Propagandaveranstaltung für den Parlamentarismus und die Vertreterpolitik. Wenn schon sollte man für politische Aktivitäten generell freigestellt werden. Aber wo hört das auf, wo fängt das an? Wird man freigestellt wenn man an einer kapitalismuskritischen Veranstaltung teilnimmt? Wird man freigestellt wenn man gegen einen rechten Aufmarsch demonstriert? Wird man generell für politische Diskussionsveranstaltungen, Demonstrationen, Kundgebungen etc. freigestellt? Leider wohl nicht... Oder, wenn man die Möglichkeit bedenkt dass sich auch Faschisten, Rassisten, Rechtspopulisten etc. für ihre Tätigkeit freistellen lassen könnten: Zum Glück nicht...

Aber abgesehen davon: Die Stadt könnte das höchstens für ihre Angestellten regeln, alle anderen wären außen vor und damit benachteiligt. Demokratisch sehr bedenklich.

Vorschlag wurde geändert, meine Kritik ist damit überflüssig :-)

@Landschaftsmaler:
Sie sprechen von städtischen Angestellten, oder?