Für Stuttgart und die eingemeindeten Orte sollten auf Grundlage von kirchlichen und standesamtlichen Personenstandsregister sowie anderer genealogischer Quellen (z.B. Inventuren und Teilungen) Ortsfamilienbücher (früher: Ortssippenbücher) erstellt werden. Außerdem (oder aus Kostengründen) sollten die Daten in einer zentralen genealogischen Datenbank gesammelt werden.
Damit stünde der interessierten Öffentlichkeit (Genealogen, anderen Forschenden) wertvollen Sekundärquellen für die Ahnen-, aber auch Sozial- und Ortsgeschichtsforschung zur Verfügung. Die Ortsfamilienbücher bzw. Datenbank würden Daten zu Familien in Stuttgart bzw. den vormals selbstständigen Gemeinden aus der Zeit von etwa 1558 bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein (abhängig vom Datenschutz) umfassen. Dadurch könnten sie auch Informationen zu nach dem Zweiten Weltkrieg angesiedelten heimatvertriebenen Familien und Gastarbeiterfamilien enthalten.
Die Erstellung der Ortsfamilienbücher bzw. der Datenbank würde einen großen Arbeitsaufwand erfordern. Dadurch könnten mehrere Stellen über einige Jahre hinweg geschaffen werden.
Weiteren Informationen siehe:
Verein für Computergenealogie: Ortsfamilienbuch = http://wiki-de.genealogy.net/Ortsfamilienbuch
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