Bürgerbefragung bei Themen wie Moscheenbau durchführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

269
weniger gut: -173
gut: 269
Meine Stimme: keine
Platz: 
1291
in: 
2015

Der geplante Moscheenbau in Wangen und Feuerbach beschäftigt viele Stuttgarter. Es geht eine große Signalwirkung von diesen Bauten aus. Warum keine direkte Bürgerbeteiligung für solche Fälle?

Kommentare

9 Kommentare lesen

Weil Baden-Württemberg bekannt dafür ist, dass es Schlusslicht ist im bundesweiten Demokratieverständnis. Und weil man den Bürgerwillen gar nicht wissen möchte!

Wozu brauchen wir eine Bürgerbefragung gilt das dann auch für Christliche Kirchen, Synagogen oder Kirchen des Fliegenden Spaghettimonsters ?

@ofleig: Wer ist bitte das fliegende Spaghettimonster? Sollte das eine despektierliche Umschreibung des Papstes sein? Das hätten Sie ja dann schon unter christliche Kirchen genannt! .... Natürlich sollte in jedem Fall eine Bürgerbefragung dann stattfinden, wenn eine Moschee, ein Gotteshaus oder eine Synagoge in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Wohngebiet gebaut werden soll. Schließlich sind Lärmbelästigung und Fremdparkerei zu erwarten! .... Im Falle einer Moschee liegt der Fall etwas anders, denn aufgrund des fehlenden kulturellen Hintergrunds in Deutschland, wäre ein solcher Bau sehr von der Toleranz und Akzeptanz der angrenzenden Bevölkerung abhängig. Schließlich möchte man keinen Konflikt schaffen - im Gegenteil. Von daher wäre eine Bürgerbefragung äußerst sinnvoll! Das letzte, was wir möchten, sind Verhältnisse wie in einigen islamischen Staaten, in denen ein christlicher Kirchenbau überhaupt nicht möglich wäre und Andersgläubige um ihr Leben bangen müssen.

@ filmfan1964
Es gibt sie wirklich, die Kirche des fliegenden Spaghettimonsters. Momentan noch sehr (!) regional, aber immerhin.
Ihre Anhänger heißen - auch das ist kein Witz - Pastafari.

Fänd ich nur berechtigt falls die Stadt den Moscheebau finanziert, was ich nicht glaube und hoffe. Ansonsten sollte sich die Stadt aus religiösen Angelegenheiten raushalten. Und was sind "Themen wie Moscheebau"? Die Vorstellung des Papstes als fliegendes Sphagettimonster find ich sehr amüsant, aber nein, das ist eine eigenständige Religionsgemeinschaft: http://www.pastafari.eu/index.php?kategorie=1

@grandnagus richtig

@filmfan1964
Grundsätzlich, warum sollen Moslems nicht die gleichen rechte bekommen wie Christen ?
Im Stuttgarter Fall sollen die Moscheen in Gewerbegebieten gebaut werden, hier dürfte Lärm kein größeres Problem sein.

Problematischer finde ich sog. Scientologie Kirchen und die offen rechtsradikale Katholische Gemeinde der Pius Brüder in Feuerbach, die halte ich für gefährlich.

Zitat: "Natürlich sollte in jedem Fall eine Bürgerbefragung dann stattfinden,wenn eine Moschee, ein Gotteshaus oder eine Synagoge in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Wohngebiet gebaut werden soll."

Wie war das noch mal? Heißt es nicht schon seit jeher: "Wir wollen die Kirche doch mal im Dorfe lassen" Das muss aber dann auch für alle Religionen gelten.

Im Übrigen werter Herr filmfan1964 widersprechen Sie sich selbst in Ihrem Kommentar mehrfach von Satz zu Satz. Sie üben einen Spagat zwischen "politisch korrekt" und "aber das muss man ja mal sagen dürfen".

das Spaghettimonster sollte nicht mit dem Papst gleigestellt werden. Katholiken wie Pastafari fühlen sich dadurch nicht ernst genommen!

Das Spaghettimonster ist sicher nicht mit dem Papst gleichzusetzen, sondern es ist der eine Gott!
Das Katholiken sich dadurch nicht ernst genommen fühlen dürfte wissentlich in Kauf genommen worden sein!