Uferumgestaltung Hofener Straße

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

299
weniger gut: -85
gut: 299
Meine Stimme: keine
Platz: 
1047
in: 
2015

Die Hofener Straße ist ein kommunalpolitisches Diskussionsthema, wo es bereits viele Vorschläge gibt. Auch über die Sperrung wurde viel beraten.

Allerdings wurde in dieser Diskussion ständig ein großes Problem thematisiert:
Der Radfahrer und der Fußgänger fühlen sich ständig auf ihrem Bordsteig eingeengt, während die Autofahrer bei einer Sperrung frustriert sind. Unabhängig davon, wie die Straße weiter genutzt wird, kann man für Fußgänger und Radfahrer die Verkehrssituation verbessern:

Der gesamte Uferbereich auf der Hofener Straße wird für Fußgänger zugänglich gemacht und das Ufer attraktiv umgestaltet. Dadurch sollen Fußgänger dazu motiviert werden, am Ufer spazieren zu gehen. Auch der Uferbereich des Wasserschifffahrtsamt kann diesen barrierefreien Uferweg erhalten, der dann am Ende neben dem Fahrradweg rauskommt. Weshalb ist diese Umgestaltung sinnvoll?

1. Fuß-, und Radweg sind unabhängig voneinander und das sorgt für Verkehrssicherheit.
2. Die Stadt am Fluss kann an der Hofener Straße erstmals realisiert werden.
3. Gastronomiegewerbe haben großes Interesse daran, Kapital an der Neckaruferumgestaltung zu ziehen, wenn die Stadt an den Fluss kommt und das sorgt für Gewerbesteuereinnahmen.
4. Das Ganze ist ein Magnet für den Öko-Tourismus, der die Wirtschaft ankurbelt. Sogenannte Ökotouristen kommen auch nicht mit dem Auto, sondern größenteils mit dem Fahrrad, dem ÖPNV und zu Fuß, wie man es am Beispiel Bratislava sehen kann.

Kommentare

3 Kommentare lesen

An sich ganz interessant, aber wie genau stellen Sie sich den die Umgestaltung des Ufers vor? All zuviel Platz ist da unten nicht, müsste also entweder in die Kanalböschung oder in den Fluss hinein.
Haben Sie schon mal versucht auf dem bestehenden, kleinen Pfad bei Hochwasser (in der Regel etwa 1-5 Stufen unter Wasser, je nach Reglung durch das Wasser- und Schifffahrtsamt [WSA]) zu laufen? Das heißt für Ihren Vorschlag man müsste entweder hoch genug in die Böschung rein, mit dem WSA über einen konstanten Pegel diskutieren oder das ganze auf Pontons machen. Die sollten dann aber nicht so wackelig sein, dass mit jedem Schiff ("Weißen Flotte"/Binnenschiffe) und seiner teils beachtlichen Bugwelle alle Spaziergänger eine unfreiwillige La-Ola-Welle machen, wenn diese das Ufer erreicht.

Aber wie Sie schon selber schreiben "...sollen *Fußgänger* dazu *motiviert* werden, ..." diesen neuen Uferweg zu benutzen. Das wäre nicht so einfach umzusetzen. Überlegen Sie mal wie viele Personen (Fußgänger/Inliner/Rad/Kfz) nicht ihren angedachten Weg während der Sperrzeiten des Verkehrsversuch "Hofener Straße" gefunden haben.

Grundsätzlich kommen die meisten Probleme auf dem Fußweg der Hofener Straße durch fehlenden Respekt im Umgang miteinander bzw. einer etwas nachlässig verstandenen Aufsichtspflicht zu Stande.
Die Einengung von Radfahrern und Fußgängern glaube ich hat wenig damit zu tun, denn manche der Radler oder auch Fußgänger haben es ja auch durch die belebten Abschnitte des Max-Eyth-Sees bzw. von Rosensteinbrücke bis Mühlsteg geschafft und auch die Fahrradanhänger-Faktion schafft es durch das wirkliche Nadelöhr der Aubrücke beim Eingang zum Max-Eyth-See.

Sehr gute Vorschläge!!! Die Stadt/einige Parteien haben die Chancen noch nicht erkannt, die dieser wunderschöne Neckarabschnitt bietet. Viele andere Städte würden sich freuen, wenn sie so landschaftlich schöne Lagen im Stadtgebiet hätten.

Finde ich gut - wie alle Maßnahmen für die "Stadt am Fluß". Gut, daß unter neuer Stadtregierung dieses Thema" endlich in Fluß gekommen" ist!