Die Stadt schenkt jedem Stuttgarter Haushalt, der über kein motorisiertes Fahrzeug verfügt, ein VVS "JahresTicket-Plus" für 2 Zonen (929 Euro) und spart damit pro Jahr und Haushalt rund 9.000 Euro. Zusätzlich trägt diese Maßnahme dazu bei, die Belastungen durch Feinstaub und Straßenlärm für alle Bürgerinnen und Bürger zu verringern und die CO2-Einsparungsziele der Bundesregierung zu unterstützen.
Begründung: Ein öffentlicher Stellplatz kostet rund 10.000 Euro im Jahr. Fürs Parken müsste man also jedem Autobesitzer 27 Euro pro Tag berechnen (http://www.zeit.de/2015/03/energiewende-auto-verkehr-benzin-strom). Derzeit kommen die Nicht-Autobesitzer für diesen Komfort der Autobesitzer mit auf. Es gibt kein Menschenrecht auf kostenlose Parkplätze. Weshalb dann noch an dieser teuren Privilegierung einer gesundheits- und umweltschädigenden Mobilitätsform festhalten, wenn Stuttgart angeblich eines der besten öffentlichen Nahverkehrssysteme hat?
Kommentare