Nr. 12563 | von: Gast | Stadtbezirk: Stuttgart (gesamt) | Thema: Radverkehr | Wirkung: Ausgabe Für unsere Stadt ist der Vorschlag:Ergebnis (nur gut):237weniger gut: -299gut: 237Meine Stimme: keine Platz: 1634in: 2015Genauso wie Autotunnel gebaut werden könnten auch Fahrradtunnel mitgebaut werden, um von den Randbezirken in das Stadtzentrum zu gelangen. Kommentare 2 Kommentare lesen Blitzventil | 26.03.15 Was ist von diesem Vorschlag zu halten? Ich muss zugeben, ich war zunächst etwas skeptisch als dieser Vorschlag vorgelegt wurde. Wollen wir den Radverkehr jetzt unter Tage verlegen? Wollen wir die Radfahrer nun in irgendwelche dunkle, kalte, entweder muffige oder zugige Löcher verbannen? Sollten Radfahrer nicht die Sonne auf der Haut und den frischen Fahrtwind um die Nase spüren und das Vogelgezwitscher in den Ohren haben? So zumindest könnte man als Freizeitradler denken. Nun, wenn wir ehrlich sind, ist das Radfahren doch ohnehin nicht immer ein Vergnügen. Für die Allagsradler ist es morgens wenn sie zur Arbeit fahren im Winter noch dunkel und kalt. Oft schneit oder regnet es. Häufig liegt Schnee oder Laub auf den Radwegen. Und auf oder neben einer lauten, vielbefahrenen Straße zu fahren und die Autoabgase einzuatmen ist doch auch ein eher zweifelhaftes Vergnügen. Vergleichen damit dürfte die Luft in den Tunnels relativ frisch sein. Und zumindest dürfte ein Radweg im Tunnel schnee- und eisfrei sein. Auch regnet oder schneit es im Tunnel nicht. Und sicherlich so manches mal als ich mit dem Rad auf einer Seite einen Berg hoch und anschließend auf der anderen Seite wieder runter gefahren, hätte ich mir gewünscht es gäbe einen Tunnel, so dass man geradewegs durch den Berg hindurch fahren könnte. Nun werden für den KFZ-Verkehr mit einem gigantischen Aufwand Tunnel- und Brückenbauwerke gebaut, nur damit die Autos auf möglichst geradem Wege mit möglichst konstanter Steigung von A nach B kommen. Man denke bspw. nur an die B14 von Heslach zum Schattenring und sehe sich die Brücke mal aus Fußgängerperspektive (von unten) an. Verglichen damit werden Radwege relativ lieblos in die Landschaft gepflastert. Dabei sind es doch die insbesondere die Radfahrer die die Steigung besonders spüren und denen eine gleichmäßige Steigung zugute käme. Wenn nun ohnehin Tunnel für den KFZ-Verkehr gebaut werden und für diese häufig sogar Rettungstunnel mitgebaut werden, könnten die Rettungstunnel doch mit relativ geringem Aufwand soweit ertüchtigt werden, dass sie als Fahrradtunnel genutzt werden könnten. Tunnel könnten meiner Meinung also ein sinnvoller Bestandteil eines Radwegnetzes einer Stadt mit einer Topographie wie Stuttgart sein. Daher: Zustimmung meinerseits zu diesem Vorschlag. slalom | 30.03.15 ist mir zu unspezifisch- der Vorschlag sollte sich auf ein (oder mehrere) machbares Projekt beziehen, dann hätte ich zugestimmt
Blitzventil | 26.03.15 Was ist von diesem Vorschlag zu halten? Ich muss zugeben, ich war zunächst etwas skeptisch als dieser Vorschlag vorgelegt wurde. Wollen wir den Radverkehr jetzt unter Tage verlegen? Wollen wir die Radfahrer nun in irgendwelche dunkle, kalte, entweder muffige oder zugige Löcher verbannen? Sollten Radfahrer nicht die Sonne auf der Haut und den frischen Fahrtwind um die Nase spüren und das Vogelgezwitscher in den Ohren haben? So zumindest könnte man als Freizeitradler denken. Nun, wenn wir ehrlich sind, ist das Radfahren doch ohnehin nicht immer ein Vergnügen. Für die Allagsradler ist es morgens wenn sie zur Arbeit fahren im Winter noch dunkel und kalt. Oft schneit oder regnet es. Häufig liegt Schnee oder Laub auf den Radwegen. Und auf oder neben einer lauten, vielbefahrenen Straße zu fahren und die Autoabgase einzuatmen ist doch auch ein eher zweifelhaftes Vergnügen. Vergleichen damit dürfte die Luft in den Tunnels relativ frisch sein. Und zumindest dürfte ein Radweg im Tunnel schnee- und eisfrei sein. Auch regnet oder schneit es im Tunnel nicht. Und sicherlich so manches mal als ich mit dem Rad auf einer Seite einen Berg hoch und anschließend auf der anderen Seite wieder runter gefahren, hätte ich mir gewünscht es gäbe einen Tunnel, so dass man geradewegs durch den Berg hindurch fahren könnte. Nun werden für den KFZ-Verkehr mit einem gigantischen Aufwand Tunnel- und Brückenbauwerke gebaut, nur damit die Autos auf möglichst geradem Wege mit möglichst konstanter Steigung von A nach B kommen. Man denke bspw. nur an die B14 von Heslach zum Schattenring und sehe sich die Brücke mal aus Fußgängerperspektive (von unten) an. Verglichen damit werden Radwege relativ lieblos in die Landschaft gepflastert. Dabei sind es doch die insbesondere die Radfahrer die die Steigung besonders spüren und denen eine gleichmäßige Steigung zugute käme. Wenn nun ohnehin Tunnel für den KFZ-Verkehr gebaut werden und für diese häufig sogar Rettungstunnel mitgebaut werden, könnten die Rettungstunnel doch mit relativ geringem Aufwand soweit ertüchtigt werden, dass sie als Fahrradtunnel genutzt werden könnten. Tunnel könnten meiner Meinung also ein sinnvoller Bestandteil eines Radwegnetzes einer Stadt mit einer Topographie wie Stuttgart sein. Daher: Zustimmung meinerseits zu diesem Vorschlag.
slalom | 30.03.15 ist mir zu unspezifisch- der Vorschlag sollte sich auf ein (oder mehrere) machbares Projekt beziehen, dann hätte ich zugestimmt
Kommentare