Ortszuschlag für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen einrichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

262
weniger gut: -142
gut: 262
Meine Stimme: keine
Platz: 
1359
in: 
2015

Ortszuschlag für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen um die, im Vergleich zu anderen Städten, höheren Lebenshaltungskosten auszugleichen.

Der Reichtum und die Attraktivität der Stadt wird vor allem von Menschen geschaffen und erhalten, die eher wenig verdienen (Gastronomie, Straßenreinigung...)

Wenn Stuttgart eine kinderfreundliche Stadt werden soll, muss ein Anreiz für ErzieherInnen geschaffen werden. EinE alleinstehendeR ErzieherIn kann sich Stuttgart nicht leisten. Das gleiche gilt für den Pflegebereich. Das Durchschnittsalter in Stuttgart lässt darauf schließen, dass der Pflegebedarf bald noch mehr ansteigen wird.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Versagen der Gewerkschaften und des Beamtenbundes.

niemand muss in Stuttgart wohnen!

Den Kommentar "Niemand muss in Stuttgart wohnen" finde ich mehr als unterqualifiziert. Warum sollten Menschen, die in Stuttgart ihrer Arbeit nachgehen und damit auch zum Reichtum der Stadt beitragen, nicht in dieser Stadt wohnen dürfen? Etwa weil andere (reichere?) Menschen beschlossen haben, dass deren Arbeit weniger Wert ist als der des ach so wertvollen Bosch-, HP-, Porsche-Mitarbeiters? Und wohin sollen diese Leute bitte ausweichen? In den Speckgürtel der Stadt wohl nicht, denn dort ist das Wohnen und Leben oft immer noch genauso teuer. Auf's Land, damit sie zum Erreichen ihres Arbeitsplatzes dann mehr Zeit und Fahrtgeld investieren müssen und dazu den Pendlerverkehr noch mehr verstärken? Wenn all die schlechtbezahlten Kräfte aus Gesundheitswesen, Reinigungsdiensten, Kultur, Erziehung etc. Stuttgart einfach mal vollständig den Rücken kehren würden, wären die Mitglieder der Niemand-muss-in-Stuttgart-wohnen-Fraktion wahrscheinlich die Ersten die sich über die verschlechterte Versorgungslage beschweren. Um gleich einer zu erwartenden Kritik zu begegenen: Ich gehöre nicht zu diesen schlechtbezahlten Kreisen und bringe meinen Kommentar daher nicht aus Eigennutz vor. Im Bürgerhaushalt geht es um die Entwicklung der Stadt. Da sollte man einmal über den Rand der persönliche Geldbörse hinausschauen und auch die Bedürfnisse anderer ins Auge fassen.

Ich nehme an, die Idee bezieht sich auf den öffentlichen Dienst. Hier wiederum könnte er aber eh nur für die Kommunal-, nicht für die hier arbeitenden Landes- oder Bundesbediensteten umgesetzt werden. Nur warum? Jeder sucht sich seinen Wohn- und Arbeitsort selbst aus. Natürlich ist das Leben in Stuttgart teurer als auf dem Land. Dafür habe ich aber hier jede Menge andere Vorteile, die ich auf dem Land missen muss.

Von mir ein -1.