Muslime sind ein Teil Stuttgarts - Imagekampange durchführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

201
weniger gut: -235
gut: 201
Meine Stimme: keine
Platz: 
2085
in: 
2015

Muslime stellen in etwa 10% der Bürgerschaft dar. Wenn man einen so großen Teil, der noch dazu weiter wächst, ständig diffamiert dann kann sich das für das Klima nur negativ auswirken. Stuttgart darf das nicht hinnehmen! Dies soll, gegen alle Propaganda der Medien gegen den Islam, von der Stadt klargestellt werden.

Dazu ist zum Beispiel eine Imagekampane mit Veranstaltungen in den Unis und den Bibliotheken oder auch das Auslegen von Faktenblättern denkbar. Der Nutzen für die Stadt wäre immens. Auch die Kosten würden sich bei dieser Form im kleinen Rahmen halten.

Es sollte der Stadt viel daran liegen alle gesellschaftlichen Gruppen zu integrieren. Gräben können wir hier nicht brauchen!

Kommentare

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Und wo bleibt die Einbindung anderer nichtdeutscher Gruppen in diesem Vorschlag ?
Jugoslawen, Griechen, Italiener zb. , die bereits länger in Stuttgart leben als die "Muslime" ?

Gegen diese Gruppen wird aber auch nicht ständig und Deutschlandweit gehetzt.
Wieso die Muslime in Anführungszeichen?

Im übrigen sind Muslime eine Religionsgemeinschaft, und unter ihnen sind auch Jugoslawen, Griechen, Italiener und viele mehr.

Ich bitte auch nochmal darum meinen letzten Satz zu lesen:

"Es sollte der Stadt viel daran liegen alle gesellschaftlichen Gruppen zu integrieren. Gräben können wir hier nicht brauchen!"

Wie vielen bekannt sein wird, gibt es unterschiedliche muslimische Richtungen ( wie zb. Schiiten, Sunniten, Aleviten) aus verschiedenen Volksgruppen (zb. Türken, Kurden) , die sich oft untereinander nicht verstehen.

Die von mir genannten weiteren Bewohnergruppen beziehen sich auf Christen , Juden , Atheisten bzw. andere Glaubensanhänger.

Es gibt weder weltweit noch deutschlandweit ein geistiges Oberhaupt bzw. Gremium, welches für alle Muslime spricht.

Das ist eine gute Idee, allerdings sollte die Imagekampange direkt von den Gemeinden finanziert werden. Wie ich es auch von den Christlichen Kirchen fordern würde. Und ja vielleicht wäre Ramadan 18. Juni 2015 - 16. Juli 2015 ein guter Zeitpunkt ?

Wenn es den Zentralrat der Muslime gibt, ist es auch dessen Aufgabe, so eine Kampagne zu finanzieren und nicht die irgendeiner Stadt. Christen mögen untereinander zerstritten sein, aber es fließt kein Blut dabei. Schlimm genug, dass man eine Kampagne in Erwägung ziehen muss, um das Negativimage aufzupolieren.

Ich find, wie man auch an meinen anderen Kommentaren und Vorschlägen sehen kann, dass sich die Stadt und der Staat aus religiösen Dingen raushalten sollten, von daher lehne ich den Vorschlag ab. Trotzdem gut dass es ihn gibt, hat beispielsweise Gloss gelehrt das es einen Unterschied zwischen Religion und Nationalität gibt ;-) Als ob es keine deutschen, jugoslawische, griechische oder italienische Muslime gäbe...

Außerdem sehe ich eigentlich keine "negative Propaganda der Medien". Es wird doch z.B. oft und zu recht darauf hingewiesen, u.a. durch Statements von Politikern, dass man nicht alle Muslime für die Taten islamistischer Terroristen verantwortlich machen sollte. Was natürlich stimmt ist das christliche Fundamentalisten leider nicht so kritisch beäugt werden wie muslimische und man als Muslim sicher mehr einem vorauseilendem Rechtertigungsdruck ausgesetzt ist. Als Christ muss man sich zum Glück nicht ständig für Anschläge auf Abtreibungskliniken (gibts z.B. in den USA immer mal wieder), für die Zusammenarbeit mit dem Hitlerregime (viele Staatskirchenverträge wurden nicht ohne Grund während der Zeit beschlossen), für die Lords Resistance Army oder generell christlichen Terror (http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Christlicher_Terrorismus) oder für die Inquisition und die Kreuzzüge rechtfertigen, in diesem Sinn hat der Autor natürlich recht.

Bin ganz Deiner Meinung. Schau Dir auch mal meinen Vorschlag an: Nr. 13138

Die Stadt sollte sich allgemein gegen Rassismus und Islamophobie engagieren und entsprechende Einrichtungen und Projekte in Stuttgart fördern!

In der ganzen Diskussion um "Der Islam gehört zu Deutschland" "oder auch nicht" kommt mir der wichtige Aspekt der Trennung von Kirche und Staat zu kurz. Soll jemand an Gott, Jahwe, Mohammed, Spaghettimonster, Tiefkühltruhe oder was auch immer glauben, für mich ist relevant, dass grundlegende Menschenrechte (ja, dazu gehört auch, dass sich eine Frau nicht unter einem Kopftuch verstecken muss) nicht zu kurz kommen.
Nein, nicht der Islam oder Buddhismus oder das Christentum gehört zu Deutschland - die hier lebenden Menschen gehören zu Deutschland. Und alle Menschen, die hier leben, sollen gleiche Rechte genießen, solange sie sich an hier geltendes Recht halten.

Lieber Taten statt warmen Worten.

Wie wäre es mit einer Förderung für homosexuelle Muslime? Diese werden zur Zeit in unserer Gesellschaft am meisten ausgegrenzt. Da könnte man eine große PR-Kampagne starten, das Homosexualität und Islam vereinbar sind. Schliesslich ist ja Islam Frieden und gehört ja zu Deutschland.

Wow, ich stimme 100% mit lwm und auch noch mit digitalturbulence überein, gibts nicht oft ;)