Anzahl der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst verringern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verwaltung
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

136
weniger gut: -266
gut: 136
Meine Stimme: keine
Platz: 
2726
in: 
2015

Der Verwaltungsapparat sollte durch Prozess- und Schnittstellenoptimierung und somit auch die Anzahl der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst gestrafft werden.
Stuttgart hat hier noch Nachholbedarf und die Einsparungen könnten im Haushalt für sozialverträgliche Lösungen und im Nachgang für Familie und Beruf investiert werden.

Kommentare

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Mit anderen Worten: Die Stadt hat zu viele Mitarbeiter - weg damit. Richtig?

Ich persönlich würde sagen, daß das Gegenteil der Fall ist.

Ich bin auch der gleichen Meinung wie "grandnagus"!!

Wenn eingespart wird, dann immer die Falschen.

Obwohl selbst im öffentlichen Dienst beschäftigt unterstütze ich diesen Vorschlag. Allerdings sollte das eingesparte Geld in Form von Steuersenkungen bei den Bürgern verbleiben.

Natürlich... Jugendarbeit, Baugenehmigungen, Straßenreinigung, Verkehrskontrollen, Flüchtlingsbetreuung - das erledigt sich alles von selbst!
Noch mehr Einsparungen und hier gehen bald die Lichter aus.

@stadtbewohner7: Deutschland hat eine Staatsquote von nahezu 50 %, der öffentliche Dienst und sein Personal machen da einen erheblichen Teil von aus. Sie wollen doch nciht allen Ernstes behaupten, 50 % der Wirtschaftsleistung Deutschlands müsste durch den Staat verzehrt werden, sonst würden wir alle in der 3. Welt leben.

Man muss schon sehr optimistisch sein, wenn man hofft, dass sich Infrastrukturerhalt und soziale Probleme schon irgendwie von selbst regeln werden. Der völlig abstrakte Wert der Staatsquote ist doch absolut irrelevant, wenn man sich die Realität hierzulande anschaut. Aber wenn man im gut gefederten SUV über unsere Schlaglochpisten an den sozialen Brennpunkten vorbeirauscht, bekommt man das vielleicht einfach nicht mit... Wenn Mutti sagt, alles ist gut, dann ist alles gut.

Ich bin dafür, dass man den öffentlichen Dienst abbaut! Die privaten Konzerne könnten dann noch mehr Geld in den Sack stecken. Wie sich das schon ausgewirkt hat, sehen wir täglich in den Medien. Schließlich bieten die Privatkonzerne ihre Leistungen dem Bürger nicht billiger an, sondern erarbeiten sich immer Monopolstellungen und somit auch die Dividende für ihre Aktionäre. Deswegen freuen sich diese Personen schon auf das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP), wenn alles auf der Welt zu einer Handelsware erklärt wird.
Die Auswirkungen kann man seit mehreren Jahren in England sehen, nachdem dort einige öffentliche Versorungseinheiten privatisiert wurden (z. B. Wasserversorung, Zugverkehr, Gesundheitswesen etc.). Wichtige Investitionen wurden nicht ausgeführt, sondern nur das optimale an Gewinnen herausgeholt. Dies alles führte zu höheren Preisen und gleichzeitiger Schlechtleistung, bis hin zu Gefährdungen der persönlichen Gesundheit.
Bevor man den öffentlichen Dienst reduzieren (siehe Antrag) oder sogar abschaffen will, sollte man sich vorher mit den eventuellen Spätfolgen beschäftigen.

Danach versteht man vielleicht auch dieses Sprichwort:

Man soll nicht mehr schlachten, als man salzen kann.

Indianische Weisheit

@AlexSchwoab:
In England ist das Gesundheitswesen nicht privatisiert, es es in vollem Umfang staatlich mit all den traurigen Begleiterscheinungen.

Wissen sie, alle wollen immer nur das Eine von uns: Geld. Sie dürfen es sich jetzt aussuchen: Entweder Unternehmen buhlen darum, sie mit geschickten Angeboten und toller Werbung dazu zu verleiten, ihnen ihr Geld zu geben. Dabei dürfen sie sich aussuchen, wem sie wann wie viel und ob überhaupt geben. Oder der Staat kommt und nimmt es sich unter Androhung von Gewalt. Da haben sie dann allerdings weder die Wahl des Ob noch des Wann noch des Wieviel. Wie es sich eben für jeden anständigen Mafia-Mob so gehört.

Wie gesagt, sie haben die Wahl. Ich wähle da die erste Variante.

Hoffentlich wird ihre Stelle auch mal eingespart, werter Ersteller dieses Vorschlages.

der öffentliche dienst hat doch jetzt schon prekäre arbeitsverhältnisse. noch mehr einsparungen und es geht gar ncihts mehr. und wenn ich hier die vorschläge lese, dann brauchen wir eher mehr öffentliche angestellte als weniger

Wie soll denn eine sozialverträgliche Lösung aussehen, wenn der Hauptverdiener arbeitslos ist, weil im öffentlichen Dienst die Stelle gestrichen wurde?

In der Stuttgarter Stadtverwaltung gibt es tendenziell zu wenige Stellen. Teils können nicht einmal Stellen besetzt werden, die wir vom Gemeinderat in Haushaltsberatungen bewilligt haben, weil entweder zu wenig Bewerber zu finden sind (z.B. KiTa-Betreuung) oder zu wenig öffentliche Gebäude verfügbar sind, und damit keine Arbeitsplätze für diese Mitarbeiter eingerichtet werden können - Zeichen einer verfehlten Politik des Verkaufs zu vieler öffentlichen Liegenschaften an Investoren.

@Orca:
Also für mich eher ein Zeichen, dass man noch nichts von Mietverträgen gehört hat und ein Zeichen dafür, dass es viel zu viele Dinge gibt, um die sich die Stadt kümmert.