Stuttgart-West soll mehr Einbahnstraßen zur Vermeidung "Schleichverkehr" bei Stau auf Hauptstraßen erhalten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

229
weniger gut: -242
gut: 229
Meine Stimme: keine
Platz: 
1736
in: 
2015

Wer kennt Sie nicht die Problematik. In der Rotebühlstraße stockt der Verkehr, die Reinsburgstraße ist dicht, also ab auf die durchgängige Augustenstraße. Abends stadtauswärts löst man den Weg über die parallel verlaufende Gutenbergstraße bis Kreuzung Rotenwaldstraße.

Die Lösung ist einfach, die Folgen genial. Städte wie z.B. Bayreuth haben so die Verkehrssituation im innenstädtischen Bereich gelöst.

Abschnittsweise sinnvolles Einführen von Einbahnstraßen-Abschnitten, um so Parallel-Routen für Pendler unattraktiv zu machen. In dem Zuge kann der Verkehr auch anhand des parkenden Verkehrs und/oder mit Verkehrsinseln "verschlechtert" und für die Bewohner damit verbessert werden. "Rennabschnitte" wie entlang des Generationenhauses West könnten somit auch vermieden werden, wenn dieser Teilabschnitt z.B. stadtauswärts dann Einbahnstraße wird.

Bei Bedarf kann man die Richtung der Einbahnstraße nach einer gewissen Zeit ändern, um so Gewohnheiten zu vermeiden und es für Auswärtige richtig unattraktiv zu gestalten, wenn diese keine Anlieger in dem Gebiet sind.

Kommentare

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"...und es für Auswärtige richtig unattraktiv gestalten..."
Genau, vor seiner eigenen Haustüre will jeder möglichst eine Spielstraße. Aber überall anders mag man natürlich noch zügig hinkommen, gell?

Wenn man zügig unterwegs sein will, nimmt man den ÖPNV in der Stadt - dafür ist er nämlich da und je mehr ihn nutzen, desto besser wird das Angebot. Wir sind da in Stuttgart schon ganz ordentlich versorgt. Ich finde den Vorschlag gut. Und das nicht nur für Stuttgart-West.

@HelMa:
Also, wenn ich zum Beispiel zum Sport fahre, dann brauche ich mit dem Auto 20 Minuten inklusive Parkplatzsuche, mit der Bahn fast 40 Minuten - zur Hauptverkehrszeit. Kosten würde es mit der Bahn mehr als das Doppelte.
Falls Sie das mit "ordentlich versorgt" meinen, dann gute Nacht Stuttgart!

Es scheint, als hätte der Stuttgarter generell die Tendenz, sich nach außen hin abzuschotten. Möglichst unattraktiv für alle, die nicht im eigenen Kessel wohnen und dort auch gleich noch arbeiten. Daß das politisch gewollt ist, ist klar. Welchen Eindruck wir damit auf die Welt machen, auch.

Und wenn Sie das Fahrrad nehmen brauchen Sie vlt 25 Minuten und stehen den ganzen Auswärtigen die nicht mit den Öfis fahren können nicht im Weg rum. Und Sie sind schon aufgewärmt wenn Sie im Sport ankommen.

@bruder:
Meine Sportausrüstung lässt sich nicht mit dem Fahrrad transportieren. Aber danke für den nett gemeinten Hinweis :-)

Der Vorschlag ist sehr sinnvoll. Die Augustenstraße - eigentlich keine Durchgangsstraße - erweckt morgens den Eindruck, vor allem für Pendler aus den umliegenden Landkreisen angelegt worden zu sein. Dieser Eindruck ergibt sich aus den Kennzeichen der dort umherkurvenden Autos. Da läuft was schief.

oh je, bloß nicht. Wo viele Einbahnstraßen sind, verfahren sich Autofahrer/innen oft. Auch Einheimische verlieren leicht die Orientierung. Was soll das? Warum die Leute immer bestrafen?

Sehr guter Vorschlag!

Also ich muss mit dem Auto pendeln, da die S-Bahn Anbindung nicht in mein Büro reicht. Ich wohne in Stuttgart West und muss somit mit dem Auto über die Schwabstraße / Augustenstraße. Ich habe keine andere Wahl als mit dem Auto zu fahren. Es wird von der Fahrrad/Öfi - Fraktion immer so getan, als ob wir Autofahrer es uns immer aussuchen könnten. Das ist aber nicht so. Und der Pendler, der mit dem Auto pendelt hat ja eh schon die Größte A-Karte bei der heutigen Stuttgarter Verkehrssituation. Warum also noch mehr den Autopendler bestrafen?
Dem kann ich daher leider nicht zustimmen.

Einbahnstraßen verdoppeln den Verkehr: Weil man sich ständig verfährt und weil man nicht direkt zum Ziel kommen kann.
Und übrigens nm1980: Wenn die S-Bahn-Anbindung nicht bis ins Büro reicht, kann man das Auto auch an der dem Büro nächsten S-bAhnstation abstellen, um dorthin zu kommen und muss eben nciht täglich durch die Schwab-/Augustenstraße...

jorkoe: Tolle Idee, mit Auto und S-Bahn ins Büro, zahlen Sie mir die zusätzlichen S-Bahn Gebühren? - Dann bin ich dabei.

@nm1980: Die S-Bahn-Kosten bekommen Sie als Pendler doch in Form von "Werbungskosten" ohnehin von denen subventioniert, die sich eine Bleibe in der Nähe der Arbeit suchen.