Weniger Einkaufszentren, mehr kleine Läden – auch in der Stadtmitte

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

135
weniger gut: -25
gut: 135
Meine Stimme: keine
Platz: 
244
in: 
2011

In Stuttgart gibt es zu viel Einkaufszentren, die große Läden beherbergen, welche in jeder Stadt zu finden sind. Das macht eine Stadt austauschbar und gesichtslos. Kleine Boutiquen und Läden machen die Innenstadt attraktiv. Genauso natürlich nette Kneipen und gute Gastronomie (keine Ketten). Daher plädiere ich für bezahlbare Mieten für Kleinunternehmer, die sich in der Stadtmitte ansiedeln wollen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Ich denke alle plädieren dafür.
Doch große Investorenquartiere werden nun mal von Investoren erstellt, die zum Teil auch "unser" Geld anlegen und damit verdienen wollen/müssen. Diese werden in Stuttgart und anderswo auf internationalen Immo-Messen vom "Stadtentwickler"angelockt und speziell hier vom BO (Oberbürgermeister) hofiert. Die Devise lautet Masse statt Klasse. Solvente Mieter werden mitgebracht und rekrutieren sich aus Filialisten deren Ziel es ist, den größtmöglichen Zuwachs an Ladeneinheiten pro Jahr zu erreichen. Das bringt steuerliche Vorteile für die Ketten. Vor allem, wenn Laden 523 wegen Laden 437 sowie Laden 229 des gleichen Inhabers um die Ecken nicht gut läuft. Verlustgeschäft. Ein individueller Einzelhändler kann bei dem errechneten Mietpreis nie und nimmer mithalten.
Insofern liegt das Problem an der hausgemachten Wurzel. Ob Quartier A, B, C, oder 1, 2, 3, Großinvestitionen müssen sich für Großinvestoren rechnen. Dass Rechnen allein keine Stadtgestaltung ausmacht, haben die "Stuttgartplaner" ganz selten begriffen.
So bliebe nur die Möglichkeit die Hälfte der Verkaufsflächen aus Stadtfinanzen zu subventionieren. Damit wäre allerdings das errechnete "gewinnbringende" Investorenmodell wiedereinmal ein Flop.
Es gilt eben auch hier: Bauherrengemeinschaften sind für eine sozio-ökonomisch individuelle Stadtstruktur um Klassen besser.
So isch's halt (wie meistens) dumm g'loffe.