Subventionierung des Autoverkehrs verringern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

243
weniger gut: -171
gut: 243
Meine Stimme: keine
Platz: 
1565
in: 
2015

In der Europäischen Union (EU) wird der Straßenverkehr jährlich mit 125 Milliarden Euro subventioniert, die Luftfahrt mit 27-35 Milliarden Euro, die Schiene mit 73 Milliarden Euro und der Schiffsverkehr mit 14 bis 30 Milliarden Euro.
Quelle:
http://www.eea.europa.eu/de/publications/technical_report_2007_3/download

Diese Subventionierung des Verkehrs ist einer der Gründe für die zunehmende Staatsverschuldung, nicht nur von Griechenland. In Stuttgart werden Straße und Schiene mit hohen Millionenbeträgen subventioniert.
Als erster Schritt sollten kostengerechte Parkgebühren eingeführt werden. Am P+R-Platz Weilimdorf kostet die Tageskarte zum Beispiel nur 1,50 Euro, was eine Subventionierung bedeutet. Da es keine Kontrollen gibt, zahlen die meisten gar nichts. Daher sollte zunächst dafür gesorgt werden, dass überhaupt Parkgebühr gezahlt wird.
Die wichtigste Maßnahme zur Verringerung der Subventionierung des Autoverkehrs wäre der Verzicht auf die hohen Ausgaben für Straßen wie den Rosensteintunnel und den Leuzetunnel.

Kommentare

3 Kommentare lesen

Zitat "In Stuttgart werden Straße und Schiene mit hohen Millionenbeträgen subventioniert."

Davon mal abgesehen, daß davon nichts in der von Ihnen zitierten Abhandlung zu finden ist:
Sie möchten also keine verkehrsgerechte Infrastruktur? Sie möchten also keine P+R-Parkplätze, die auch angenommen werden von den Menschen, weil sie preiswert sind?
Sie möchten stattdessen lieber den Erhalt der Infrastruktur einstellen und gleichzeitig erreichen, daß die Menschen statt z.B. P+R zu nutzen einfach aus Kostengründen wieder den gesamten Weg in die Stadt mit dem Auto zurücklegen?

Interessant - aus diesem Blickwinkel haben es bisher erst wenige betrachtet!

Der Autoverkehr wird nicht subventioniert. Autofahrer sind die größten (unfreiwilligen) Subventionsgeber in der Bundesrepublik.

Die Verkehrsbetriebe Steuern übersteigen die Ausgaben für den Straßenverkehr um ein Vielfaches. Von Subvention kann keine Rede sein.

Zu den P+R Plätzen: Wenn diese Plätze in öffentlicher Hand sind, was kostet denn dann deren Unterhalt? Erst wenn man das weiß, kann man sagen, ob hier eine Subventionierung stattfindet.