Parkmisere in Hausen beseitigen

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Stadtbezirk: 
Weilimdorf
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

107
weniger gut: -112
gut: 107
Meine Stimme: keine
Platz: 
2940
in: 
2015

Der ganze Stadtteil Hausen ist permanent zugeparkt. Selbst die Parkplätze der Kindertageseinrichtungen und der Sporthalle sowie Einfahrten und Glascontainer werden zugeparkt. Auffällig ist, dass die Zustände in Alt-Hausen nicht so schlimm sind wie in Neu-Hausen. Dabei wurde bei der Aufsiedlung des Stadtteils eine großzügige Parkraumreserve für Besucher erstellt. Dadurch werden Fußgänger, insbesondere Kinder, als auch der Busverkehr gefährdet. Folgende Maßnahmen könnten Abhilfe schaffen:
- Das Baurechtsamt kümmert sich um die Garagen, die in Wohnraum umgewandelt wurden, damit sie wieder zum Parken benutzt werden
- Tiefgaragen werden auf Brandlasten kontrolliert, so werden ebenfalls wieder Parkplätze frei
- In Neu-Hausen wird identisch beschildert wie in Alt-Hausen: außerhalb der Parkbuchten werden Halteverbotsschilder aufgestellt
- Wohnungen dürfen nur noch inklusive des dazu erstellten Stellplatzes verkauft oder vermietet werden
- Konsequent werden Anhänger des öffentlichen Straßenraumes verwiesen
- Autos ohne Zulassung oder grüne Plakette werden aus dem Straßenraum entfernt
- Verlängerung der U13 über Hausen bis Weilimdorf Bahnhof, damit nicht jeder in Hausen ein Fahrzeug benötigt
Da die Schaffung von zusätzlichen Stellplätzen bis zu 10000 € pro Stellplatz kosten kann (bei Erschließung oder Erwerb zusätzlicher Raumreserven), ist dies eine Sparidee.

Kommentare

7 Kommentare lesen

In Sachen Parkplätze muss noch viel getan werden in S-Hausen...!

Sie sollten einen Oscar bekommen!
Sie schaffen es, die 48.000.000 Euro für die von der SSB unnötig geplante Verlängerung der U 13 von Giebel über Hausen zum S-Bahnhof Weilimdorf als Spar-Idee zu verkaufen. Für diese 48.000.000 Euro könnten Sie jedem der 3291 Einwohner in Hausen - also auch den Jugendlichen unter 18 Jahren ohne Auto - einen Stellplatz für je 10.000 Euro schenken und würden dafür nur 32.910.000 Euro benötigen, hätten also immer noch eine "Ersparnis von 15.090.000 Euro (= 48.000.000 - 32.910.000 Euro)".
Die unnötige - 48.000.000 Euro kostende Verlängerung der U 13 von Giebel über Hausen zum S-Bhf Weilimdorf für einen Zeitgewinn von 3 Minuten auf nur 3 Kilometern - bringt für die Parkplatzverbesserung in Hausen nicht das geringste. Da die Bewohner von Hausen weiterhin ihre Autos behalten und ihre Autos in Hausen parken, würden nun auch noch die Pendler hinzukommen, die auch ihre Autos in Hausen zusätzlich parken würden.

Die 48 Millionen, die Sie reklamieren, stimmen nicht, da es noch keine Planung, nicht einmal eine Untersuchung, gibt.
Ihre Zahlen sollten Sie insgesamt nochmal überprüfen. Bitte halten Sie sich an die Fakten. Eine einfache Linie an der Gerlinger Straße entlang würde nicht so viel kosten. Auch die Zeitersparnis von nur 3 Minuten stimmt nicht, da es hier nicht um reine Fahrzeit, sondern um die Umsteigebeziehung insgesamt geht. Das bedeutet bei einem 10-Minuten-Takt eben den mittleren Wert zwischen ca. 2 (weil man auch im besten Fall etwas Zeit für den Umsteigevorgang selbst einplanen muss) und 10 Minuten - im Schnitt also 6 Minuten. Bei einem längeren Takt wäre das noch mehr.
Den Platz für die zusätzlichen Parkplätze gäbe es im Übrigen in Hausen gar nicht, deswegen habe ich die Werte auch nur hypothetisch genannt. Schließlich wollen wir ja keine landwirtschaftlichen Flächen oder Landschaftsschutzgebiete verbrauchen. Außerdem ging es mir darum, darzustellen, dass die Infrastruktur für den Straßenverkehr eben auch kostet - und zwar nicht wenig.
Ob eine solche Stadtbahn sinnvoll oder eben unnötig wäre, würde sich erst aus einer Untersuchung und einer Kostenrechnung ergeben. Diese gibt es bislang nicht, auch wenn das immer suggeriert wird.

Die Fakten sind, dass die SSB in 2014 bestätigt hat, dass ein Kilometer U-Bahn-Neubaustrecke in 2014 10.000.000 Euro kosteten. Die SPD und der in Ruhestand gegangene Planungschef der SSB haben uns auf Nachfragen bestätigt, dass die 3-Kilometer-Neubaustrecke entlang der Gerlingerstraße über die Hauptkreuzung Weilimdorferstraße/Hemmingerstraße und die Kreuzung Hemmingerstraße/Flachterstraße bis zum S-Bhf Weilimdorf nicht mehr zur Diskussion stünden, sondern nur noch die 4-Kilometer-Neubaustrecke um den Hausenring herum über die Äcker der "Steinröhre" und über eine neue Brücke über die B 295 zum S-Bahnhof Weilimdorf. Alle Ingenieure gehen bei der 4-Kilometer-Neubaustrecke mit der neuen Brücke über die B 295 und dem Umbau der vorhandenen P&R-Parkplätze am S-Bhf Weilimdorf für die Endhaltestelle der U 13-Verlängerung von deutlich höheren Kosten als den von uns veranschlagten 48.000.000 Euro aus. Wir müssen alle mit dem auskommen, was wir uns ohne neue Schulden finanziell leisten können und dies ist die Buslinie 90. Die ewige Schuldenmacherei zu Lasten künftiger Generationen muss endlich ein Ende haben!

"- Konsequent werden Anhänger des öffentlichen Straßenraumes verwiesen" ich würde das auf Firmen-"Sprinter" und Lkw erweitern.

Zudem sollten viele Hausener Bürger an einem Einparktraining teilnehmen. Sehr oft werden vorhandene 5 Parkplätze von 3 Autos so miserabel zugeparkt, dass dadurch ein Parkplatzmangel entsteht. Zu Beginn oder am Ende einer Parkbucht werden 2 Meter Platz gelassen, nur damit am nächsten Tag bequem ausgeparkt werden kann. Rücksicht auf andere Parkplatzsucher? Fehlanzeige!!!

Garagen für Fahrzeuge !!! einfacher und guter Ansatz

Ich denke, Parkverbotsschilder ist absolut der falsche Weg, da schon jetzt mit den gut 30 Autos, die im Moment legal am Straßenrand parken dürfen, trotzdem abends oder am Wochenende grundsätzlich immer Parkplatznot besteht. Wenn Parkverbote aufgestellt werden, wirds nur teurer für die Anwohner, da die ja irgendwo parken müssen und eben dann den Strafzettel riskieren. Weil aufm Feld kann man schlecht parken und als Anwohner hab ich auch keine Lust, nachts irgendwo in Nachbarorten zu parken und dann dann heimzulaufen. Ich denke, hier wäre es tatsächlich sinnvoller, einfach mehr Parkflächen zur Verfügung zu stellen. Es ist nunmal einfach so, dass damals bei der Planung des Neubaugebiets sehr knapp kalkuliert wurde. Die Kinder von damals sind nun groß und haben ein eigenes Auto, dann wie erwähnt eben noch Besucher oder Anhänger. Man sollte einfach mehr Tiefgaragen zur Verfügung stellen bzw Parkflächen schaffen. Mein Auto steht aktuell in einer Mietgarage in Giebel, weil es in Hausen einfach zu wenig Platz hat. Jetzt muss ich jedes Mal wenn ich das Auto brauche mit Fahrrad oder Bus dort hin und wieder zurück.