Uferpromenaden am Neckar attraktiver gestalten

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

636
weniger gut: -26
gut: 636
Meine Stimme: keine
Platz: 
28
in: 
2015

Der Zugang vom Schloßgarten und Rosensteingarten sowie dem Park der Villa Berg zum Neckar sollte attraktiver zugänglich gemacht werden.
Eine schöne Uferpromenade am Neckar entlang zwischen Rosensteinbrücke und Cannstatter Wasen könnte beidseitig mit viel Aufenthaltsqualität entstehen.
Chance durch neue Verkehrsführung B 10 im Zusammenhang mit dem Rosensteintunnel nutzen !

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Für die Bereiche Seilerwasen, Rückbau Schönestraße, Badstraße, Rillingmauer und die alte Eisenbahnbrücke liegen Wettbewerbsergebnisse zur Umgestaltung vor. Angestrebt ist die sukzessive bauliche Umsetzung der Teilbereiche bis 2030.

Die Entwurfsplanung für die Grünanlage "Rosensteinufer" im Vorfeld der Wilhelma ist erarbeitet. Der Gemeinderat hat diesbezüglich beschlossen, dass ein Zwergflusspferdgehege der Wilhelma in die Parkanlage integriert werden soll. Aktuell wird mit Planung der direkten Uferbereiche begonnen. Der Baubeginn ist nach Fertigstellung des Rosensteintunnels vorgesehen.

Stand Dezember 2017:
Der Masterplan "Erlebnisraum Neckar - Masterplan für Stuttgart als Stadt am Fluss" wurde erarbeitet.
Für den Bereich Schleuse Bad Cannstatt, Seilerwasen, Rückbau Schönestraße, Bereich Badstraße und Gestaltung Rillingmauer wird derzeit ein Ideen-Wettbewerb ausgelobt, der unter anderem die Aufwertung und Zugänglichkeit der Neckarufer zum Ziel hat.

Stand 2016:
Der Masterplan Landschaftspark Neckar ist in Bearbeitung. Für den Bereich Schleuse Bad Cannstatt, Sailerwasen, Rückbau Schönestraße und Gestaltung Rillingmauer wird ein Wettbewerb vorbereitet, der in 2017 durchgeführt wird. Im Rahmen der Nachnutzung der Baustelleneinrichtungsflächen im Bereich des Wilhelmavorfeldes wurden Freiraumplanungen beauftragt.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der konkrete Vorschlag wurde vom Gemeinderat nicht beantragt. Jedoch wurden für einen Masterplan Stadt am Fluss - Landschaftspark Neckar 2016/2017 je 300.000 Euro Planungsmittel zur Verfügung gestellt.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Lage der Verkehrstrassen, die technischen Anforderungen an der Bundeswasserstraße Neckar, der Flächenbedarf des Wasens einschließlich seiner Entfluchtung sowie die Anforderungen des Hochwasserschutzes schränken die Flächenverfügbarkeit und damit die Spielräume für eine Gestaltung entlang des Ufers ein.

Für den Bereich im Wilhelmavorfeld werden die Flächen im Zuge des Rosensteintunnels nach Rückbau von Fahrspuren und der Baustelleneinrichtungsflächen entsprechend den beschlossenen Vorentwürfen hergestellt. Diese Herstellung ist über die Maßnahme Rosensteintunnel finanziert und wird vom Tiefbauamt und dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt durchgeführt (Gemeinderatsdrucksache 300/2014).

Die Uferbereiche zwischen dem städtischen Grundstück und dem Neckar sind nicht Gegenstand der Planung. Eine Umgestaltung in diesem Bereich ist wünschenswert, derzeit aber nicht finanziert. Im Rahmen der Planungen zum Wasenufer sind umfangreiche Umgestaltungsmaßnahmen vorgesehen. Die Planung musste in Abhängigkeit der Entscheidung über die Wasenquerung wiederholt sich ändernden Rahmenbedingungen angepasst werden.

Die Flächen im Wilhelmavorfeld können erst nach Fertigstellung des Rosensteintunnels und nach Rückbau der Baustelleneinrichtungsflächen gestaltet werden. Dies dürfte erst nach 2020 der Fall sein. Für die Umgestaltung des Wasenufers muss ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden. Dieses könnte im Jahre 2017 eingeleitet werden, Baubeginn könnte nach erfolgreichem Verfahren dann 2019 sein bei einer Bauzeit von 2 Jahren.

Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
489/2015
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Vorschlag wird einstimmig vom Bezirksbeirat Bad Cannstatt befürwortet.