Radfahren auf Karl-Kloß-Straße nach Degerloch generell verbieten! Verbotsschilder aufstellen.

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

200
weniger gut: -328
gut: 200
Meine Stimme: keine
Platz: 
2096
in: 
2015

Große Gefahr oder auch Behinderung geht von lebensmüden und egoistischen Radlern aus. Obwohl man nach Degerloch und runter auf Waldwegen sehr schnell, und ohne viel Abgase fahren kann.
Man kann Schilder aufstellen, wo die Radler entlangfahren sollen. Von unten zum Beispiel bei Bushaltestelle Lerchenrainschule rechts rein und bei den Kleingärtnern vorbei hoch.Ich bin Selbst Radfahrer!!!

Kommentare

17 Kommentare lesen

Danke.
Endlich sagts mal jemand!

Aha, auf Waldwegen. Mit dem Rennrad?

Große Gefahr geht von den Radfahrern aus? Gefährden die Radfahrer die Autofahrer tatsächlich? Ist es nicht eher so, dass die Radfahrer durch die Autofahrer gefährdet werden, bspw. wenn diese mit viel zu geringem Sicherheitsabstand überholen?

Und warum Behinderung? Warum werden Radfahrer eigentlich immer als Verkehrshindernis und nicht als Bestandteil des Verkehrs (als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer) angesehen? Der Vorschlag offenbart die Denke vieler Autofahrer, wonach Radverkehrsplanung in erster Linie dafür zu sorgen hat, dass Autofahrer freie Fahrt haben (indem Radfahrer von den Straßen verbannt werden). Viele Radverkehrsanlagen wurden in der Vergangenheit leider genau mit dieser Intention angelegt.

Tempo 30 wäre eine Lösung.

Warum sollen die Radfahrer nicht die kürzeste Strecke nehmen dürfen und auf gut befestigten Wegen fahren? Waldwege werden weder von Eis noch von Schnee befreit und zu dieser Jahreszeit und nach Regenfällen verwandeln sie sich in eine Schlammwüste. Außerdem sind Fahrradfahrer den Autofahrern gleichzustellen. Auf der Karl-Kloß-Straße sollte stattdessen in Streifen für Fahrradfahrer markiert werden.

Ich bin auch Radfahrer, von Schlamm kann auf angesprochener Verbindung nie die Rede sein! Ausserdem handelt es sich hier um den kürzesten weg. Einfach mal ausprobieren. Es kann ja nicht angehen daß manche nur aus sportlichen gründen, weil sie gern hier auf "Tour de France" machen wollen, Kilometer lange Blechlawinen hinter sich auflaufen lassen. Leider wird es kaum möglich sein jeh einen Seitenstreifen zu der eh defekten verbastelten Fahrbahn dazu zu bauen, die Straße in Stand halten st doch der Stadt schon zu viel. Den Waldfriedhof der art zu blockieren grenzt an Nötigung, da es ja alternativen gibt! Bin selbst für die Gleichberechtigung von Rad und Auto, aber denkt an Euer Leben.

Ja Tempo 30 für alle, dann sind Radfahrer kein Hindernis mehr bergab, und dann sollten doch alle zufrieden sein? Dass man auf Waldwegen bei Schnee und Eis im Winter bei Dunkelheit nicht fahren kann sollte eigentlich nach kurzem Nachdenken jeder einsehen. Für die die Verständnisprobleme haben drehen wir die Sache doch einfach um - die Autos werden über die tollen Waldwege geschickt, und die Radfahrer bleiben auf der Karl-Kloss-Straße, wo sie dann keine Autofahrer mehr gefährden können Wenn der Vorschlagschreiber das was er schreibt tatsächlich ernst meint müsste er von dieser Lösung begeistert sein, wo doch die Waldwege so viel toller sind als die Strasse.

@ S. Tuttgarter
Nein, wäre es nicht.
Es sei denn, Sie können auch nur einen einzigen Nicht-Leistungssportler beibringen, der die Karl-Kloss-Strasse aufwärts durchgehend mit 30 befahren kann.

Mal ganz ehrlich, ich fahre diese Strecke seit Jahren jeden Tag mindestens zwei mal ... oft aber auch deutlich öfter. Fahrradfahrer sind mir in der ganzen Zeit so gut wie nie negativ aufgefallen. Bergab sind sie in der Regel schnell genug um nicht zu stören. Bergauf quälen sich nur die wenigsten diese Strecke hoch.

Besser wäre Tempo 30, in der Tat. Dann hilft sicherlich am besten, Zusammenstöße zu verhindern.

"Bin selbst für die Gleichberechtigung von Rad und Auto, aber denkt an Euer Leben." (kleiner Bürger). Den Spruch muss ich mir merken. Der sagt so viel aus.

Die Stadt hat den Weg, der ehemals parallel zur Karl-Kloss Straße existierte, systematisch verwildern lassen. Und mit der "Entschärfung" unserer geliebten "Passstrasse", hat die Stadt, oder wer auch immer, den Weg vollends beseitigt !
Diesen Weg bin ich damals zweimal wöchentlich zum Training nach Degerloch hochgeradelt, weil es vom Verlauf der Steigung einfach der beste Weg ist aus dem Talkessel !
Aber hier auf der Strasse hochzuradeln käme mir auch nicht in den Sinn.
Runterwärts? Super Strecke fürs Rad, da sind die Autos die Hindernisse !
Also: hochwärts für die Radler einen neuen Weg anlegen und runterwärts für die Autos sperren !

Einverstanden, wenn gleichzeitig die B27 nach Degerloch für den Kraftverkehr gesperrt wird. Sollen doch die Autos von Radfahrern ungestört auf der Karl‐Kloß‐Straße nach Degerloch fahren. Die Radfahrer werden dann die B27 nehmen.

Ich bin auch Autofahrer.

Wenn auf der Karl-Kloß-Straße Lebensgefahr für Radfahrer herrscht (wie kleiner Bürger ausgeführt hat), wenn wir aber andererseits davon ausgehen, dass Radfahren nicht generell eine gefährliche Tätigkeit ist und sich insbesondere bergauf fahrende Radfahrer weder selbst gefährden noch durch andere bergauf fahrende Radfahrer gefährdet werden, wenn wir weiterhin Ochsenkarrenlenker und die Kutscher von Pferdefuhrwerken als Verursacher der Gefährdung ausschließen können, dann bleibt als mögliche Gefahrenquelle eigentlich nur noch der motorisierte Individualverkehr übrig.
Wenn wir nun um das Wohlergehen der Radfahrer besorgt sind, dann müsste (dem Verursacherprinzip folgend) konsequenterweise das Autofahren auf der Karl-Kloß-Straße nach Degerloch (sowie anderen vergleichbaren Steigungsstrecken) verboten werden. Und Verbotsschilder aufstellen nicht vergessen...

Es geht hier nicht ums verbieten, sondern ums Anbieten einer oder zwei völlig gefahrlosen gut befahrbaren Alternativen, auf denen man obendrein schneller, lebendig in Degerloch oder Heslach ankommt. Hier nur aus Antihaltung zu schreiben "bergauf fahrende Radfahrer weder selbst gefährden noch durch andere bergauf fahrende Radfahrer gefährdet werden" wie mein Vorredner, zB. Es muss einem schon einen TOLLEN Kick geben, Adrenalinerfüllt da hoch zu radeln, hinter diesen Abgasdreckschleudern mit grüner Umweltplakette HAHA....auch sowas...wo die Stadt null Ahnung von hat. Geht man als Radler, davon aus, daß wie vorgeschrieben bei durchgezogener Line mit schmaler Fahrbahn also alle Kfz mit Radlergeschwindigkeit nach Degerloch kriechen, oder was? Die Gefahr beim (eigentlich verbotenen) Überholen besteht für beide. Falls ein Radler stürzt (evtl auch mal aus technischen gründen Kette usw.)wird er direkt überrollt, dann läßt er Versicherung und die Allgemeinheit für sein egoistisches Verhalten aufkommen. Allen noch viel Spaß beim Abgase direkt inhalieren! Warten wir also erst den ersten Crash ab.

Hallo kleiner Bürger,

das hört sich ja schon mal ein bisschen besser an („Es geht hier nicht ums verbieten, sondern ums Anbieten…“) - In Ihrem Vorschlag klang das noch anders („Radfahren […] generell verbieten! Verbotsschilder aufstellen.“).
Dennoch ändert das nix daran, dass Ihr Vorschlag inhaltlich nicht besonders schlüssig ist.

Schauen wir uns also Ihre Argumentation einmal genauer an:
Die von Ihnen beschriebene Gefährdung der Radfahrer geht eindeutig und ausschließlich von den Autofahrern aus – dennoch wird eine Lösung vorgeschlagen die eindeutig zu Lasten der Radfahrer geht.
Die bergauf fahrenden Radfahrer verhalten sich vollkommen regelkonform, während die Autofahrer (wie sie richtigerweise feststellen) regelwidrig überholen – dennoch wird nicht das regelwidrige, verkehrsgefährdende Verhalten der Autofahrer angeprangert, sondern im Gegenteil, den Radfahren ein egoistisches Verhalten unterstellt.
Wenn nun also tatsächlich (wie von Ihnen beschrieben) ein Radfahrer stürzen sollte (was ja durchaus vorkommen kann) und von einem Autofahrer überfahren wird (weil dieser den erforderlichen Sicherheitsabstand nicht einhält), dann schieben Sie nun auch noch dem Radfahrer die Schuld dafür in die Schuhe und unterstellen ihm, dass er von sich aus die „Versicherung und die Allgemeinheit für sein egoistisches Verhalten aufkommen“ lässt. Wie zynisch.
Ich stimme Ihnen zu, dass es zweifelhaftes Vergnügen ist als Radfahrer neben (wie sie richtigerweise schreiben) Abgasdreckschleudern herzufahren und sich dabei direkt neben deren Auspuffrohren also an der Stelle der größten Schadstoffkonzentration aufzuhalten.
Aber auch hier wieder: Die Verursacher? – Autofahrer. Die Leidtragenden? Radfahrer.
Dennoch wird nun eine Lösung vorgeschlagen, die die Verursacher der Problematik (die Autofahrer) unbehelligt lässt und zu Lasten der Leidtragenden (also der Radfahrer) geht.
Hierbei wird als Begründung das Wohl der Radfahrer vorgeschoben („denkt an Euer Leben“), wobei sich als tatsächliche Motivation durchschaubarerweise eine Verbesserung des Verkehrsflusses für Autofahrer (Freie Fahrt für freie Bürger?) entlarven lässt.
Respekt, kleiner Bürger! Eine solche verdrehte Argumentationskette (bar jedweder Logik) muss man erst einmal hinkriegen. Ein Kunststück.

Nehmen wir einmal an Ihr Vorschlag setzte sich durch. Was würde also passieren? Ich höre schon die Spaziergänger auf den Waldwegen schreien wenn die Radfahrer bergab mit 50 km/h an ihnen vorbeibrettern würden. Schon jetzt wäre absehbar, dass in der nächsten Bürgerhaushaltrunde in 2 Jahren der Vorschlag „Radfahren auf den Waldwegen bei Heslach zum Schutze der Fußgänger generell verbieten! Verbotsschilder aufstellen“ auftauchen würde. Das Konfliktpotential Autofahrer vs. Radfahrer würde also in ein Konfliktpotential Radfahrer vs. Fußgänger verlagert werden (und die Autofahrer wären dann fein raus).
Nun mögen Sie entgegen, dass die Radfahrer auf den Waldwegen den Fußgängern gegenüber eben besonders rücksichtsvoll und damit besonders langsam fahren sollten. Damit wären die Waldwege aber erstens keine gleichwertige Alternative zur Karl-Kloß-Straße mehr, „auf denen man obendrein schneller in Heslach ankommt“ (wie von Ihnen behauptet) und zweitens warum sollten nicht die Autofahrer den Radfahrer gegenüber eben jenen Respekt entgegenbringen (und damit besonders rücksichtsvoll und langsam vorbei fahren), der von den Radfahrern gegenüber den Fußgängern gefordert werden würde???

MfG
das Blitzventil

Bergab können die Radfahrer ja gut mithalten, da ist es mir egal, aber bergauf würde ich so manches mal gerne den Radfahrern das Ticket für die historische Waldseilbahn zahlen damit sie nicht überfahren werden. Eine Option wäre den Waldweg auszubauen und besser zu beschildern, damit sich kein todesverachtender Radfahrer mehr auf dort die Straße verirrt.

Kein Problem. Baut da einen genauso komfortablen (steigungsausgeglichenen) Radweg und ich nehme den...