Verringerung der Vermüllung des öffentlichen Raums - Killesberg sauberer halten - Mehr Mülleimer aufstellen und nachts Parkwachen einsetzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Abfall, Sauberkeit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

304
weniger gut: -128
gut: 304
Meine Stimme: keine
Platz: 
1000
in: 
2015

Seit Jahren ist zu beobachten, dass viele Bürger keine Hemmungen haben, den öffentlichen Raum mit ihrem Unrat zu verschmutzen und zu verschandeln. So ist es z.B. für die meisten Menschen selbstverständlich, die Hinterlassenschaften ihrer Silvesterknallerei überall liegen zu lassen: ausgebrannte Pappbatterien, Holzstäbe, Flaschen und so weiter.
Kommt man in andere Städte und Gemeinden, fällt auf, dass dort die Straßenränder, Bürgersteige, Rabatten und Parks sauberer sind als in unserer Stadt.
1. Der Killesbergpark, ein Kleinod Stuttgarts, wird regelmäßig vermüllt, vor allem, wenn Gruppen von meist Jugendlichen in lauen Sommernächten im Tal der Rosen „feiern“. Nicht nur, dass die Anwohner durch Lärm – oft nach Mitternacht – gestört werden, sie hören dsann auch, wie an den Mauern der Rosenbeete Flaschen zerschlagen werden. (Die Wiesen sind voller Scherben, Kinder kann man dort nicht barfuß spielen lassen.) Am anderen Tag müssen die Parkbesucher die Müllhalde der nächtlichen Fete ertragen. Die Wiese ist übersät mit Flaschen, Verpackungsmaterial, Kronendeckeln, Zigarettenkippen und Plastiktüten. Die oft gerufene Polizei hätte natürlich Wichtigeres zu tun als die Störer zum Abzug zu veranlassen.

2. Zu diesem Thema gehört auch die jährliche Großveranstaltung des Lichterfests, bei dem das Tal der Rosen flächendeckend mit Müll übersät ist. Man hat den Eindruck, dass dort die Kinder von den Eltern geradezu lernen, wie man mit dem öffentlichen Raum umgeht.

Die Stadt trägt Verantwortung für den Park. Sie sollte a) (wieder) mehr Abfallbehälter aufstellen und b) zwischen 22 und 23 Uhr eine regelmäßige Parkwache von 2 Personen (mit Hund?) einsetzen, die amtlich befugt ist, die Jugendlichen samt deren Bierkästen und Flaschenarsenal des Parks verweisen. Bei der Aufnahme von Personalien wäre auch eine spätere Feststellung der Urheber von Verschmutzung möglich.

Kommentare

2 Kommentare lesen

Mehr Mülleimer bedeuten leider oftmals mehr Müll. Und wer seinen Abfall gedankenlos wegwirft, der tut das auch neben einem Müllbehälier..

Zustimmung!
Man sollte tatsächlich endlich wieder in Erwägung ziehen Eintritt für den
Park zu verlangen. 8 Euro für Erwachsene, 4 Euro für Kinder/Schüler. Bei
geschätzten 200 Besuchern, durchschnittlich und über das komplette Jahr
gerechnet, würden um die 400000 Euro zusammen kommen. Im Frühjahr
und im Sommer wären es natürlich deutlich mehr, im Winter oder bei
schlechtem Wetter entsprechend weniger. Genug jedenfalls um den Park
abzuriegeln und 3, max. 4 Eingänge zu installieren und dauerhaft zu besetzen.
Dazu noch 3-4 Streifenbeamte und Videoüberwachung an den neuralgischen Punkten. Weiterer Vorteil: es würde einiges an Mitteln, welche zur Zeit zusätzlich für die
Reinigung der Höhenparkflächen aufgebracht werden müssen, eingespart werden.
Diese frei werdenden Mittel könnten ebenfalls "zum Schutz" des Höhenparkes
Killesberg verwendet werden.