Infrastruktur - Fördernden Rahmen für (alteingesessenen) Einzelhandel schaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wirtschaft
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

259
weniger gut: -65
gut: 259
Meine Stimme: keine
Platz: 
1384
in: 
2015

Was mir auffällt, es machen immer mehr Geschäfte in der Innenstadt zu und geben auf. Darunter auch leider viele alteingesessene Geschäfte. Ich frage mich, ob es mit den Konsumtempeln in der Tübinger Straße und am Bahnhof zusammen hängt? Wenn jetzt noch der neue Breuniger hinzu kommt, was passiert dann mit unseren schönen Einkaufsstraßen, wie der Königsstraße, der Calwer Straße, die jetzt schon recht verkommen daher kommt, werden dann Sexshops und Spielhallen das Gesicht diese renommierten Straßen bestimmen?

Hier hat der Gemeinderat wohl Nachholbedarf was gegen den Verfall zu unternehmen. Ich höre jetzt schon die Kommentare unserer Vertreter, das hat Angebot und Nachfrage zu bestimmen und nicht die Politik! Hier irren aber die Herrschaften, dass ist auch Gemeindesache. Beispiele gibt es in unserer Stadt genug siehe Rohr, Dürrlewang, Büsnau und es gibt bestimmt noch mehr kleine Vororte, die mit ihrer Infrastruktur zu kämpfen haben, weil die Ortsvorsteher besseres zu tun haben als sich um diese Dinge zu kümmern.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Seit Jahren richten sich die Beschlüsse des Gemeinderates gegen eine funktionierende Nahversorgung in Stuttgart. Man hat das Feld den Investoren überlassen. Es ist meines Erachtens keine Schande, wenn ich von einem Thema keine Ahnung habe. Bedenklich wird es aber, wenn ich das nicht erkenne. Denn es geht hier um mehr, als um Angebot und Nachfrage. Eine Orientierung an den Grundbedürfnissen der Bürger mit einer sehr guten externen Beratung würde helfen, die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen.

Die Nahversorgung in den Stadtteilen hat in den letzten Jahren sehr gelitten - zum Nachteil von alten und gebrechlichen Mitbürgern. Der Verlust von "alteingesessenen Geschäften" in der City ist bedenklich, aber so ist halt mal der Gang der Dinge. Übrigens: Schuh Schöpp, Lerche, Radio Barth oder Juwelier Kurz (um nur einige zu nennen) mussten schon lange vor Milaneo oder Gerber aufgeben.

zu Natascha
Das ist der Weg, wenn Innenstädte unbewohnt sind und teure Mieten für Büro- und Gewerbeflächen inhabergeführte Geschäfte verdrängen. Es geht auch anders.

Der Vorschlag spricht mir aus dem Herzen, doch fürchte ich es ist längst zu spät.

Leider müssen wir uns hier auch alle mal an die eigene Nase fassen, denn es sind doch sehr viele, die lieber zum Einkaufen mit dem Auto zum Discounter auf die grüne Wiese fahren. Und diejenigen, die sich in den Läden der Stadt beraten lassen, um dann im Internet zu kaufen, tragen sicherlich ihren Teil dazu bei, dass z.B. Traditionsgeschäfte wie Spielwaren Kurtz ihre Verkaufsflächen verkleinern.
Die Stadt sollte aber, wo es möglich ist Einfluss nehmen. Wir brauchen in Stuttgart keine weiteren Shoppingmalls, sondern einen vielfältigen Einzelhandel in den Straßen der Stadt.