Sozialarbeiter auch an Stuttgarter Realschulen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Schulen, Bildung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

78
weniger gut: -20
gut: 78
Meine Stimme: keine
Platz: 
601
in: 
2011

Hauptschulen sind mit Sozialarbeitern und Trainingsräumen ausgestattet. Gymnasien haben kleinere Klassen, da es in jedem Stadtteil verschiedene Schulen mit unterschiedlichen Ausrichtungen (naturwissenschaftlich, sprachlich, sportlich...) gibt. Doch Realschulen in Stuttgart sind das "Stiefkind", da sie weder mit Sozialarbeitern noch mit Trainingsräumen ausgestattet sind, obwohl sie eine so hohe Klassengröße haben, da es oft in jedem Stadtteil nur eine Realschule gibt. Deswegen mein Appell an Sie, sich besser um die Realschulen zu kümmern.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

An vielen allgemeinbildenden Schulen wurden zusätzliche Schulsozialarbeiterstellen eingerichtet: Insgesamt wurden an 22 Grundschulen jeweils eine 25%-Stelle geschaffen. An insgesamt 4 Förderschulen wurde jeweils eine 50%-Stelle geschaffen. An 18 Realschulen wurde jeweils eine 50%-Stelle geschaffen. An vielen weiteren Schulen in den Stadtbezirken sowie an beruflichen Schulen wurden inzwischen Schulsozialarbeiter eingestellt.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Stadt stellt den Trägern der Schulsozialarbeit im Doppelhaushalt 2012/2013 zusätzlich Mittel in Höhe von 272.715 € pro Jahr zur Verfügung. Hiermit können 19,5 neue Stellen für die Schulsozialarbeit (darunter 9 an Realschulen) gefördert werden. Der zuständige Fachausschuss des Gemeinderates wird noch darüber entscheiden, welche Stuttgarter Schulen künftig eine verstärkte Förderung durch Schulsozialarbeiter erhalten sollen. Insgesamt werden somit 53,5 Vollzeitstellen für Sozialarbeit an Schulen gefördert (41 Stellen an allgemeinbildenden Schulen sowie 12,5 an beruflichen Schulen).
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Es liegt keine Stellungnahme der Verwaltung vor, da der Vorschlag nicht zu den TOP 121 Vorschlägen gehört.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
397 (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), 427 (CDU), 528 (SPD), 571 (Freie Wähler), 646 (FDP)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
<a href="http://www.domino1.stuttgart.de/grat/cdu.nsf/520dd28abcee19ad41256717006476ce/c125767f003d5a18c125792e0026cc10?OpenDocument ">GRDrs 439/2011</a> <a href="http://www.domino1.stuttgart.de/web/ksd/KSDRedSystem.nsf/3773c106d8cc9a76c1256ad900302205/eefdfffff08a5654c12579680063395f?OpenDocument">GRDrs 970/2011</a>

Kommentare

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Für Zukunft unserer Kinder - endlich Hauptschulen abschaffen! Die Sozialarbeiter bleiben dann automatisch für die Realschulen, wobei der Bedarf an Sozialarbeitern durch die Abschaffung der Hauptschulen sinken würde.

Bitte die Stellung der Realschulen nicht abwerten. Sie haben als Mittelschule ihre Berechtigung.

Hier geht es ganz und gar nicht um Abwertung, sondern um das Problem, dass man keine drei verschiedenen Schulformen braucht, um Kinder zu zielstrebigen Persönlichkeiten "auszubilden". Hauptschüler sind aussortiert und bleiben dies auch meist - zu unrecht. Realschüler waren immer nur die zweiten Sieger - zu unrecht und Gymnasiasten werden verheizt - vollkommen unnötig. Gemeinsames Lernen ist wichtig. Jedes Kind sich entwickeln lassen und nicht abwürgen oder überfordern. Miteinander, gegenseitiges Verantwortungsbewusstsein und Verständnis die Kinder erfahren/ lernen lassen. Die Arbeit von Sozialarbeitern kann dies unterstützend begleiten bzw. bei Problemen eingreifen. Und wenn wir Kindern einen ordentlichen Weg vorgeben und diesen alle! entsprechend begleiten, wird sich die Notwendigkeit von Sozialarbeitern auf ein Minimum reduzieren bzw. können die sich anderen Schwerpunkten widmen.