Eine erste Kostenschätzung lässt etwa 300 Millionen Kosten für die gewünschte Sanierung und Erweiterung der Staatstheater erwarten, an denen sich die Stadt Stuttgart wird maßgeblich beteiligen müssen. Um die Belastung der Stadtkasse etwas zu mindern, könnte ab der nächsten Spielzeit ein "Sanierungs- und Erweiterungsbeitrag" auf alle Eintrittskarten in Höhe von zum Beispiel € 10,-- erhoben werden (für Vollzahler etwas mehr, für ermäßigte Zahler etwas weniger).
Dazu kann die Stadt einen Förderverein zur Unterstützung der Sanierung und Erweiterung der Staatstheater initiieren, um den Opern-, Ballett- und Theaterfreunden, die Möglichkeit zu bieten, ihr Staatstheater zu unterstützen. Den Aussagen von Teilnehmern der Veranstaltung "Vier Intendanten im Gespräch" nach zu schließen, scheint die Bereitschaft dazu groß zu sein (zum Beispiel: "Da sollte Geld keine Rolle spielen", "... die Erweiterung der Häuser ... finde ich mehr als gerechtfertigt", "die 300 Millionen ... würde ich jetzt am liebsten spenden", "Ich persönlich würde noch viel mehr Geld ... investieren").
Die großzügige Bezuschussung des Spielbetriebs durch Stadt und Land wird ja weiterhin erfolgen. So kann sich zum Beispiel ein Paar, das zwei Vorstellungen der Staatstheater besucht, über erhaltene Transferleistungen, etwa in der Größenordnung eines Hartz 4 - Monatssatzes, freuen.
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